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niman7
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3,0
Veröffentlicht am 16. Januar 2013
In "The Gift - Die dunkle Gabe" geht es um eine Frau (Cate Blanchett) die in einen kleinen Vorort alleine 3 Kinder groß ziehen muss nachdem ihr Mann bei einen tragischen Umfall starb. Mit Karten legen verdient sie sich nebenbei ihren Unterhalt. Sie ist im Ort bekannt und wird von den meißten als Hexe beschimpft. Als plötzlich die Tochter des Bürgermeisters spurlos verschwindet, bittet die Polizei sie um Hilfe..."The Gift" ist ein typisches Beispiel dafür, dass der Film zum größten Teil von seinen tollen Schauspielern profitiert. Raimi weiß wie er Spannung erzeugen kann. So nutzt er wunderbar die klassichen Elemente wie Regen und Donner doch leider sind diese tollen Szenen nicht gerade häufig zusehen. So kommt es leider dazu, dass der Film hier und da langweilt. Vor Allem ist der Anfang relativ lang. Es braucht eine gewisse Zeit bis man in den Film reinkommt. Hier stimmt der erzähl Rythmus nicht. Sam Raimi weiß aber auch wie er seinen Zuschauer klug hinters Licht führen kann. So denkt man relativ früh, den täter zu kennen doch dann überlegt man es sich doch anders und entscheidet sich schließlich für einen Anderen. Es gibt zwar viele Hinweiße aber erst gegen Schluss wird einen klar wer es nun ist. Fand ich toll gemacht. Cate Blanchett ist wie immer eine absolute Wucht. Tolle Leistung von ihr. Giovanni Ribisi weiß hier auch zu glänzen mit seiner absolut verrückten Art. Die Überraschung des Filmes ist jedoch Keanu Reeves! Ich hätte nicht, dass er so einen Schläger und verrückten Typen spielen kann. Seine Figur ist durch und durch böse. Fantastische Leistung von ihm.
Starbesetzte, gut inszeniert und gespielte Schalftablette, die lau vor sich hinplätschert und keine wirkliche Begeisterung oder Sapnnung aufkommen lässt.
"The Gift" ist ein ordentlicher Film geworden, der bis zur letzten Minute spannend bleibt, aber in der Mitte durchaus seine Längen hat. Die Story selbst ist von Regisseur Sam Raimi gut erzählt und in eine passende Atmosphäre getaucht, so dass die Spannung sich gekonnt aufbauen kann. Leider jedoch besitzt "The Gift" vor allem im mittleren Teil einige Längen, die man durchaus hätte kürzen können. Die Darstellerleistungen sind allesamt sehr gut, vor allem Cate Blanchett und Giovanni Ribisi können besonders gefallen. Fazit: "The Gift" ist eine recht originelle Mischung aus Thriller und Horrorfilm geworden, der durchaus seine Stärken hat, aber nicht uneingeschränkt zu überzeugen weiß. Für einen verregneten Filmabend dennoch durchaus einen Blick wert.
Regisseur Sam Raimi schafft es schon mit viel Blitz, Donner und strömendem Regen eine Horroratmosphäre zu kreieren. Gruselige Rückblenden und Traumsequenzen schocken zusätzlich. Neben einem üblichen Mord steckt dann doch noch mehr dahinter. Woodoo Zauber wird angedeutet. Cate Blanchett ist überzeugend. Das zweite Gesicht hat sie, Wahrsagen aus den Karten kann sie. Auch der seine Ehefrau verprügelnde Keanu Reeves gibt als Brutalo sein Bestes. Und Katie Holmes als scharfes Luder verdreht den Männern den Kopf. Am Ende kommen sogar mehrere Täter in Frage, was die Spannung schon steigert. Aber die Auflösung ist dann doch etwas an den Haaren herbeigezogen und der puderzucker-süße Schluss vom Familienidyll am Grab des Vaters ist des Guten entschieden zu viel. Horror und Mystery mit Zuckerguss.
Sam Raimi wurde zum Kultregisseur mit seinen „Tanz der Teufel“ Filmen und zeigte auch daß er Filme für den Massengeschmack machen kann – von ihm sind die waren ja auch die damaligen „Spiderman“ Filme. Zwischen dem Horror und dem Mainstream war er aber auch aktiv und zeigte mit Werken wie „Ein einfacher Plan“ oder eben diesem hier was er kann – nämlich mit tollem Geschick für Atmosphäre und einer guten Geschichte ein spannendes Werk zu kreieren.Die dunkle Mysterygeschichte überzeugt in diesem Fall zwar nicht restlos, aber sie wird von einer tollen Darstellerriege zum Leben erweckt – Cate Blanchett („Herr der Ringe“) trägt als tapfere Mutter alleine schon den ganzen Film, aber es sind auch Oscarpreisträgerin Hillary Swank („The Core“), Giovanni Ribisi („Nur noch 60 Sekunden“), Greg Kinnear („Besser geht’s nicht“) sowie Katie Holmes „Dawsons Creek“) mit dabei, wobei die ungewöhnlichste Rolle Keanu Reeves spielt: als brutaler Redneck der seine Frau misshandelt ist nichts mehr davon zu erkennen dass der Kerl auch der so hochgeschätzte „Matrix“ Held ist (was aber auch daran liegt dass Reeves hier eine andere Synchronstimme hat). Mit diesen guten Akteuren kann schon mal nicht allzu viel schief gehen, den Rest besorgt Raimi mit einem Gespür für einen ruhigen Filmablauf in dem er die Spannung kontinuierlich steigert – trotzdem hätte die ein oder andere Actionszene für ein wenig mehr Abwechslung gesorgt weil sich der Film so bis zu seiner spannenden Auflösung etwas zieht. Macht aber nichts, wer platten Horror sucht ist hier ohnehin falsch, wer schauerliches Mysterykino mit gruseliger Atmosphäre und einer Story statt Splattereffekten will kann hier unbedenklich zugreifen!Fazit: Spannender Gruselfilm mit toll eingefangener Atmosphäre und hervorragenden Akteueren – kleiner Geheimtipp!
Ein guter Film, ansehen lohnt. Eher ein Kriminaldrama, das mit Mystery Effekten angereichert ist, als ein Horror-Film. Aber das macht den Film gut. Auch die eher langsame Erzählgeschwindigkeit, gepaart mit sorgfältig inszenierten Bildern a lá Crewdson, bringen das Werk dann auf 4 Sterne.
Spannender Krimi mit übernatürlichen Elementen, der aber erst zum Schluss richtig in Fahrt kam. Ich hatte das Gefühl, dass der Film anfangs nicht so recht wusste, was er denn nun sein wollte: erst Horror-Film, dann Familien- bzw. Gerichtsdrama und schließlich Mystery-Thriller. Mir ging das alles zu sehr durcheinander. Cate Blanchett und vor allem Keanu Reeves (mal ganz anders als versoffener Schläger-Typ) gaben dem Film aber wieder mehr Schwung. Das unerwartete Ende war schlichtweg klasse. Wer „The Sixth Sense“ oder aber „The Others“ kennt, wird bei diesem Finale bestimmt verschmitzt lächeln. Unbedingt anschauen.