Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
ToKn
1.806 Follower
931 Kritiken
User folgen
2,5
Veröffentlicht am 31. Mai 2020
Ist der Film kitschig? Na vielleicht... ein bisschen. Aber was soll's, wenn es so in etwa war, dann war es halt so, aber nach meinen Recherchen war es doch ein kleines bisschen anders. Der Film kann mit einer gewissen Urigkeit punkten, visuell sowieso- ist halt Cornwall. Der Soundtrack-und damit meine ich nicht nur die Shantys- kommt gut, auch der unterschwellige Humor und manch eine Situationskomik ist wohltuend. Daniel Mays als der "Entdecker" Danny fand ich jetzt nicht so überzeugend, Truppence Middleton als Alwyn und James Purefoy als derer Vater Jim dagegen schon. Alles in allem kommt man gut gelaunt zum Ende, ist aber jetzt nichts Spektakuläres, schon mal, weil man ja weiß, das auch bei Fisherman's Friends letztendlich der Kommerz gesiegt hat.
Die Story klingt so als wäre sie ein verspäteter Neuaufguss von Ganz oder gar nicht: eine Truppe Fischer die bei der Arbeit gerne singt wird von einem Musikproduzenten entdeckt der zunächst widerwillig, danach voller Eifer versucht diese entsprechend herauszubringen. Dabei stehen nicht nur die zunächst überschaubaren Erfolgsaussichten im Weg, ebenso haben die kernigen Typen eigentlich gar keine Lust darauf berühmt zu werden. Aber all das lässt isch sicher in anderthalb Filmstunden beheben, ebenso eine kleine Lovestory am Rande und viel Kabbeln zwischen den Hauptfiguren, genauso das typische Bild der Fischer die als ganze Männer erscheinen. Eigentlich ist also alles bekannt, aber ebenso mag man diese Versatzstücke, vor allem wenn sie wie hier solide zusammengebaut werden. Mit guter Musik und dem Background daß dies eine wahre Geschichte ist entstehen hier knapp anderhalb Stunden Wohlfühlkino für ein entsprechendes Publikum.
Fazit: Herzige Story mit sympathischen Figuren und guter Musik (wenn man auf diese Art steht)!
und wieder ein kleiner, aber feiner film, der sich quasi unentdeckt im schatten der ganzen furiosen könige und endgames und homecomings an den mainstream filmen vorbei schleicht. es ist keine komödie, es gibt nichts zum lachen. es ist kein drama oder action film, es gibt keine action. es ist ein film über musik, über das leben, über das, was man im leben hat und was man verpasst. wer shanty-allergisch ist muss natürlich vorher gut überlegen. ansonsten bekommt man hier einen klassischen feel-good-movie, der mit einer tollen atmosphäre punktet, die sich sehr gut auf den zuschauer überträgt. klein, aber fein.