Zwischen Frankfurt und Offenbach steht irgendwo im Nirgendwo eine alte, ausgestorbene Polizeiwache. Nur noch zwei Beamte sitzen hier die Resttage bis zur endgültigen Auflösung der Station ab: Cynthia Roth (Christina Große) und ihr Kollege Walter Brenner (Peter Kurth), der eines Tages von seinem alten Freund Felix Murot (Ulrich Tukur) besucht wird. Die beiden kennen sich noch von der gemeinsamen Zeit beim Bundeskriminalamt. Doch genau jetzt überschlagen sich die Ereignisse an dem sonst so friedlichen Ort. Eine Sonnenfinsternis und eine rachsüchtige Tochter, die Zuflucht im Revier sucht, sind hier nur der Anfang. Als dann nämlich auch noch ein Gefangenentransporter vor dem Revier eine Reifenpanne hat und eine Bande von Kriminellen das Feuer auf die Wache eröffnet, müssen die dort Verschanzten alle Kräfte mobilisieren, um das Ganze zu überstehen.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Tatort: Angriff auf Wache 08
Auf den Spuren von John Carpenter
Von Lars-Christian Daniels
Mit seinem zweiten Langfilm „Assault – Anschlag bei Nacht“, in dem ein tapferer Cop mit der Hilfe einiger Kollegen und Strafgefangener eine kurz vor der Schließung stehende Polizeiwache gegen den Angriff einer rabiaten Gang verteidigt, knüpfte Horror-Großmeister John Carpenter („Halloween“) 1976 nahtlos an die Klasse seines Erstlingswerks „Dark Star“ an. Zugleich war sein spannender Thriller eine Hommage an seinen Lieblingsregisseur Howard Hawks und dessen Kultwestern „Rio Bravo“, aus dem er einige Motive aufgriff. Ob der deutsche Filmemacher Thomas Stuber für seinen „Tatort: Angriff auf Wache 08“ ebenfalls seinen Lieblingsregisseur als Vorbild gewählt hat, ist nicht überliefert. Fakt ist aber, dass der Regisseur und Drehbuchautor nun wiederum dem Carpenter-Klassiker die Ehre erweist. Stubers zweiter Beitrag zur Krimireihe nach „Tatort: Verbrannt“ ist jedoch nicht nur ein reines Remake,
Mit Abstand der schlechteste Tatort in meinen nun fast vierzig Jahren Tatort Erfahrung. Verstehe nicht wie Profis so einen unstimmigen Blödsinn zusammen stellen können. Fühle mich als Zuschauer verschaukelt. Schade dass man so eine Serie für experimentelle Versuche nutzt. Leider müssen wir uns immer mehr an weniger Niveau und dass anscheinend nicht nur in der Politik gewöhnen.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 5. November 2020
Ein echtes Kunstwerk. Viele Anleihen an tolle Filmklassiker - Tarantino lässt grüßen. Super Schauspielerische Leistung des Casts! Ulrich Tukur und Paula Hartmann überzeugen in ihrem Spiel!