In Südtirol ist ein Gipfel mit Friedensverhandlungen zwischen Israel und Palästina angesetzt, bei dem ein Jugendorchester auftreten soll, in dem junge Israelis und Palästinenser gemeinsam musizieren. Der weltbekannte Dirigent Eduard Sporck (Peter Simonischek) soll das bedeutende Konzert vorbereiten. Das friedliche Miteinander, das auf politischer und religiöser Ebene erst noch erreicht werden muss, funktioniert auf musikalischer Ebene bereits hervorragend und die Jugendlichen sind überzeugt, dass die Musik ihren Teil dazu beitragen kann. Dass das Unterfangen jedoch nicht so leicht wird, wie es sich die Musiker vorstellen, ahnt ihr Dirigent früh. Auch für ihn wird das Konzert ein schwerer Gang, da er als Sohn zweier NS-Ärzte bereits sein ganzes Leben mit den Taten des Regimes konfrontiert wird. Schließlich schafft es die ausrichtende Stiftungsleiterin Klara De Fries (Bibiana Beglau), ihn zur Mitarbeit zu bewegen. Er reist zum Vorspiel nach Tel Aviv, wo er die ersten Musiker rund um die Violinistin Layla (Sabrina Amali), den Klarinettisten Omar (Mehdi Meskar) und den Violinisten Ron (Daniel Donskoy) kennenlernen soll.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Crescendo - #Makemusicnotwar
Über die Musik zur Versöhnung
Von Jörg Brandes
Die 1946 von Artur Brauner (1918-2019) gegründete Central Cinema Company (CCC) ist eine der ältesten noch aktiven unabhängigen Filmproduktionsfirmen Deutschlands. Im Laufe seines langen Lebens produzierte der im polnischen Lodz geborene Brauner mehr als 300 Werke. Darunter war viel reine Unterhaltungsware wie etwa etliche Karl-May-Verfilmungen in den 60er Jahren. Sein Unternehmen hatte aber auch Ambitionierteres im Angebot. Vittorio De Sicas 1970 mit dem Fremdsprachen-Oscar ausgezeichnetes Zeitbild „Der Garten der Finzi Contini“ ist nur ein Beispiel. Zugleich konfrontierte der Holocaust-Überlebende die Deutschen immer wieder mit den Verbrechen der Nazis, so etwa in „Hitlerjunge Salomon“ (1989) und „Der letzte Zug“ (2006). Die düstere Vergangenheit glimmt auch in der jüngsten Kinoproduktion der CCC auf, bei der inzwischen Gründertochter Alice Brauner die Geschäfte führt. Hauptthema des e
Einer der bewegendsten Filme der letzten Jahre, unbedingt anschauen ! Sensationell gespielt im wahrsten Sinne des Wortes, musikalisch ein Genuss , schauspielerisch wunderbar und die Problematik so einfühlsam und berührend dargestellt. Man geht mit offenem, verständnisvolleren und bewegten Herzen aus dem Kino
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 29. September 2020
Ich kann mich nur Nanna anschließen. Der Film hat mich berührt wie selten ein Film in den letztenJahren. Das Unmögliche möglich machen, trotz allem. Darum geht es doch - immer wieder. Oder ?
Christian Schroebel
1 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 15. Dezember 2023
Berührt und macht nachdenklich. Man muss versuchen hinter die Probleme zu schauen. So ein Film kann dabei helfen.