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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 27. Januar 2021
Der Titel, klar verspricht vielleicht mehr in die Richtung Musik und Weihnachten zu gehen. Als ich den Film dann aber mal in einer schlaflosen Nacht angeschaut habe war ich danach wirklich hin und weg. Nicht nur von der passenden Filmmusik und der wirklich tollen Hauptdarsteller sondern vor allem aufgrund der wirklich tiefsinnigen Botschaften in diesem Film. Er hat mich in mehrfacher Hinsicht wirklich sehr gerührt. Sicher eine der Filme bei denen Hop oder Top bewertet wird, für mich in jeden Fall Top!
Eigentlich weiß man von Anfang an, wie der Film endet bzw. worum es geht, aber er ist gut verpackt!
Emilia Clarke spielt wunderbar tolpatschig-süß, ihr plötzlicher Verehrer Tom (Henry Golding) ist geheimnisvoll und cool zugleich und ihre Mutter, gespielt von Emma Thompson, ist einfach der Knaller mit ihrer Art! :D
Der Soundtrack von Wham bzw. George Michael passt natürlich wie die Faust aufs Auge und der Titelgebende Song nervt noch nicht einmal!
Eine sehr schöne, kleine Weihnachtsgeschichte... ♥
Regisseur Paul Feig hat seinen Komödien eine weitere hinzugefügt.
London zur Adventszeit: Kate (Emilia Clarke) kommt mit ihrem Leben nicht zurecht. Der Job in einem Weihnachtsshop hängt auf der Kippe, sie hat keine eigene Wohnung mehr, Mama Petra (Emma Thompson) muss mit einem Bett aushelfen. Dazu kommen flüchtige Männerbekanntschaften. Plötzlich tritt Tom (Henry Golding) in ihr Leben.
Eine Weihnachts-RomCom steht quasi für einen Selbstläufer an der Kinokasse. So ist am 20.12. der gar nicht so kleine Kinosaal richtig gut gefüllt. Hinzu kommt, dass Paul Feig („Brautalarm“, „Taffe Mädels”, „Spy: Susan Cooper Uncercover“, „Ghostbusters” (2016)) einige Kassenerfolge geschaffen hat. Die Produktionskosten für „Last Christmas“ sind laut IMDb jetzt schon mehrfach eingespielt worden; Klingelingeling.
Wie vorausgesetzt ist die Story optisch in eine X-mas-stimmige Sphäre eingehüllt. Musikalisch wird Herzschmerzliches von Wham! bzw. George Michael geliefert; das ist beliebt. Auf der Leinwand tummeln sich einige Superstars um die Gunst der nächsten Kameraeinstellung. Emilia Clarke („Game of Throns“) zieht mit ihrer aparten Erscheinung und den scheinbar unendlich verknotbaren Augenbrauen sofort die Blicke auf sich. Henry Golding ist spätestens seit „Crazy Rich“ einer der Publikumslieblinge.
Ach ja, zu einem richtig begeisternden Leinwandereignis gehört eine gut erzählte Geschichte oder - falls keine kennzeichnende Handlung vorhanden ist - ausgefeilte Charaktere für das Beobachtungskino; beides zusammen wird auch gerne angenommen. Das gilt umso mehr für die Komödie als eines der schwierigsten Genres. „Last Christmas“ hat nichts davon. Während der Film geschmeidig geschnitten läuft, sind die Dialoge so flach, dass sie jeder sprechen könnte. Da auch keine der Figuren kaum den Dialogen gemäß handelt, entwickelt sich im Saal bereits nach kurzer Zeit eine gewisse Teilnahmslosigkeit mit Unruhe erzeugenden Nebenwirkungen.
Für das Filmfest der Nächstliebenden wird nebenbei mit einer Prise Humor den Obdachlosen geholfen und den Migranten Solidarität zugesprochen; zu simpel. Einzig Kate’s kroatische Mama, die stets zum Klagelied neigt, sorgt für kontinuierliche Unterhaltung. Als ca. zehn Minuten vor dem Abspann eine unerwartete Wendung eintritt, werden die Zuschauer das erste Mal aufmerksam und bekommen mit Augen wie Spiegeleier die Gewissheit über den titelgebenden Song. Für einen zumindest soliden Film reicht das aber nicht.
Egal ob Filmstory, Figuren oder schauspielerische Leistung - dieser Film hat nicht mehr als 1,5 Sterne verdient. Die Story ist leider sehr vorhersehbar und unglaublich langweilig. Man fragt sich, warum sich Schauspieler wie Emilia Clarke und Emma Thompson auf diesen Film eingelassen haben.