"Next", gut inszenierte Action, dafür deplatzierte Schauspieler und eine Story zum Haareraufen.
Lee Tamahoris "Next" zeigt uns mal wieder Inhalte, von denen wir glauben, sie schon hundert mal gesehen zu haben.
Wo die Story anfangs noch originell zu wirken scheint, entpuppt sich schnell eine Spirale von Ereignissen, die dem Zuschauer schon im Voraus den nächsten Schritt erahnen lassen.
Zudem ist das Schauspielensemble ziemlich mies gewählt. Nicholas Cage (Face/Off), der wirklich auch Leistung bringen kann, blickt hier drein wie ein jammerndes Häufchen Elend, während Julianne Moore (Chloe) einfach nur die nervtötende Powerbraut mimt. Zu allem Überfluss musste auch noch Jessica Biel (New Year’s Eve) mitspielen, die sowieso gar nichts kann.
Wenn das noch nicht alles schon elend genug wäre, bekommt man hier auch noch eine Art Lovestory aufgesetzt, die schon wieder mal nach 2 Minuten kennen so unglaublich tief ist.
Die Action ist schön geworden, sind einige ansehbare Szenen dabei und auch die Musik kann hier punkten.
Das Ende soll wohl ein Witz sein und lässt den Zuschauer in dem Glauben, gehörig verarscht worden zu sein.
"Next", langweiliges "Blah Blah", mit netter Action. Mit dem Ende schießt sich der Film aber komplett selbst ins Aus.