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    Die Mitchells gegen die Maschinen
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    BrodiesFilmkritiken
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    10.987 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. April 2021
    Altbekannt, leider: der Film war eigentlich für einen Kinostart im Oktober 2020 gedacht, wurde aber pandemiebedingt an Netflix ausgelagert. Und das erweist sich wieder mal als Fluch und Segen zugleich: so kommen Nutzer des Streamingdienstes an ein quietschbuntes, fröhliches Abenteuer welches aber auf der Kinoleinwand so richtig geglänzt hätte. Dabei hat der Film sogar zwei Schichten: einerseits ist es die Geschichte wie eine chaotische Familie bemüht ist gegen eine Invasion der Roboter zu kämpfen, im Kern geht es aber um den Loslaß-Prozess bei dem ein Vater seine Tocher gehen lassen muß. Diese beiden ebenen werden zu einem rasanten, manchmal albernen aber herzlichen Film verwoben, der gleichermaßen die Familie feiert wie auch Kritik am Umgang mit Social Media innehat. Da die Gags nicht hysterisch werden und auch nicht unter die Gürtellinie gehen kann dieser Film wohl alle Altersklassen absolut ansprcehen und begeiistern.
     
    Fazit: Rasant, bunt und mit emotionalem Kern: großartiges Animationsabenteuer welches sich vor Pixar nicht verstecken muss.

    Review von mir: https://www.youtube.com/watch?v=Y1dIR10KdVE
    Jenny V.
    Jenny V.

    127 Follower 237 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 3. Juni 2021
    Hallo,
    doch seit langem mal wieder eine Rezenssion von mir.
    Mal kein Horror oder Actionstreifen, sondern was Komisches und das kann man wirklich so sagen. Die Mitchells gegen die Maschinen ist ein wahnsinnig unterhaltsamer und lustiger Film, bei dem man super alles andere schlechte der Welt vergessen kann, weil man entweder mit Kopfschütteln oder Lachen beschäftigt ist.
    Die grafische Gestaltung des Films ist in keinster Weise mit Disney oder Dreamworks zu vergleichen, aber das ist meiner Meinung nach auch Absicht, denn z.B. die Mitchells sind wesentlich comichafter dargestellt als z.B. der Chef von pal oder ihre Nachbarn. Dafür ist der Hintergrund sehr gut ausgearbeitet und man braucht auch das comichafte um eine authentischere Atmosphäre zu dem ulkigen zu erzeugen.
    Die Witze sind natürlich zum Großteil sehr übertrieben, aber das tut keinen Abbruch und trotz allem Witz kommen mehrere gute Aussagen auch noch zum Tragen, wie die Vater-Tochter-Beziehung, das Erwachsenwerden oder die Sucht der heutigen Gesellschaft nach WLAN. Das alles wird ernst und satirisch betrachtet, sodass man nicht wie mit dem Hammer immer wieder daraufhin gewiesen wird, sondern die ernsten Momente werden immer wieder durch Spaß unterbrochen, bleiben aber dabei im Gedächtnis.
    Für Leute, die nicht gerade für kindischen Humor zu begeistern sind, wird der Film ziemlich anstrengend, aber wenn man sich einmal darauf einlässt ist er wirklich gut gemacht und treibt die Tränen in die Augen (durch Lachen und Weinen).
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    702 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 1. Mai 2021
    ALEXA LÄUFT AMOK
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Seit geraumer Zeit macht sich ein gewisser Trend bemerkbar. Romantische Cinderella-Geschichten sind mehr und mehr out, komödiantische Hetero-Herzblattshows zumindest im familientauglichen Mainstream-Kino angesichts einer immer liberaleren Beziehungswelt längst nicht mehr der universelle Plot. Da war Die Eiskönigin noch eine Art Relikt, bevor die mutigen Coming-Of-Age Heroen (vorwiegend weiblich) aus Mulan, Raya und der letzte Drache oder Die bunte Seite des Monds nicht um ihre Liebe, sondern um die Familie und überhaupt um den ganzen Erhalt einer harmonisch funktionierenden Gesellschaft kämpfen. Wobei Familie in Hollywood sowieso immer schon wichtig war. Und vor allem auch bei Disney: mal in penetranten Soll-Lettern, und dann wieder auf einer gepflegten Meta-Ebene. Sony findet da auch seinen Weg.

    In Die Mitchells gegen die Maschinen ist zumindest keiner der Familienmitglieder – vorzugsweise der Eltern – eines außertürlichen Todes gestorben. Meist ist auch diese Schablone bei Jugendfilmen gern gesehen, um die oder den Protagonisten vom übrigen Co-Cast klarer abzugrenzen. Hier, in der von Sony produzierten und animierten Komödie, die mangels möglicher Kinoauswertung an Netflix verkauft wurde, haben wir es anfangs mit einer Allwerweltsfamilie zu tun, die sich selbst sehr schräg vorkommt – insbesondere Tochter Katie, die ihre Leidenschaft für Filme in selbstgemachten Videos zelebriert und kurz davorsteht, in einer Filmschule neu durchzustarten. Zwischen Vater und Tochter hängt da leider der Haussegen schief, und um die Beziehung wieder in richtige Bahnen zu lenken, entscheidet sich Papa Rick, seine Tochter höchstpersönlich an den neuen Schulort zu geleiten – per Automobil und der ganzen Familie, versteht sich. Das kann ja heiter werden. Und wird es auch, da ziemlich zeitgleich eine künstliche Smartphone-Intelligenz a la Alexa die Weltherrschaft an sich reißen will und dafür ganze Roboterarmeen aussendet, um Homo sapiens einzufangen. Dieser böse Plan geht auch auf – nur hat die K.I. nicht mit der Schlagfertigkeit der letzten freien Familie gerechnet, die ihre Diskrepanzen überwindet, um den Planeten zu retten.

    Da ein Szenario wie in H.G. Wells Krieg der Welten wohl fürs Familienpublikum undenkbar wäre, werden wir, die Menschen, kurzerhand einfach nur eingesammelt. Das funktioniert und schafft damit dennoch eine wohlig beklemmende Endzeitstimmung, die auch den jüngst geeigneten Nachwuchs nicht dazu nötigt, bei den Eltern einzuschauen. Abgesehen davon ist diese schrille, vierköpfige Familie samt Hund viel zu situationskomisch, um hier die positiven Vibes nicht abzukriegen. Die Mitchells gegen die Maschinen fühlt sich an wie Pixars Die Unglaublichen – nur ohne Superhelden-Attitüde und statt Baby gibt’s den Mops, der für die meisten Lacher sorgt, nebst des grobschlächtigen Vaters, dessen Charakter am schönsten beschrieben wird. Klar, es gibt jede Mange hyperaktives Chaos, Geplärre und Hektik – das hätte Pixar womöglich um einige Dezibel runtergeschraubt. Allerdings nimmt sich das von Chris Lord und Christopher Miller (Oscar für Spider-Man: A New Universe) produzierte Abenteuer gerade anfangs erstaunlich viel Zeit, um die liebe Familie mit all ihren Eigenheiten und eingebettet in ihren Alltagsrhythmus vorzustellen. So macht man das, bei Endzeit- oder Katastrophenfilmen, auch wenn sie animiert und kindertauglich sind.

    Den völlig aus dem Ruder laufenden Overkill hätte es am Ende zwar nicht gebraucht, aber dennoch: dieser Genremix unterhält. Dank der kleinen, originellen Details, die geschickt in die Handlung eingeflochten sind – und diese auch vorantreiben. Denn wer hätte gedacht, dass es mal gut sein kann, einen Vierkant-Schraubenzieher mit rutschfestem Griff dabeizuhaben. Ja, gut, MacGyver vielleicht…
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    Johannes G.
    Johannes G.

    173 Follower 311 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 30. April 2021
    Ein Erlebnis. Familienfilm im besten Sinn, mit Herz, knuffigen Figuren und ein Humor, vollgestopft mit vielen Anspielungen auf andere Filme, Technikgläubigkeit und die Social-Media-(Un-?)Kultur. Dazu kommt eine bunt-opulente Optik mit Comic-Elementen, die den Vergleich mit "Spider-Man: A New Universe" nicht scheuen muss und - gerade in den Actionszenen - einen beinah hypnotisch wirkenden Farbenrausch erzeugt. Auch, wenn diese Optik im Kino wohl noch einen Tick besser gewirkt hätte als via Streaming: Ich habe mich knapp 2 Stunden wunderbar amüsiert. Abstriche? Sehe ich kaum. Am ehesten noch, dass doch gewisse Genre-typische Storyelemente unweigerlich eintreten müssen.
    Streaming-Kati
    Streaming-Kati

    117 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 24. Juni 2024
    Sony Picture präsentiert einen Animationsfilm, der seines Gleichen sucht und locker mit Disney und Pixar mithalten kann.
    Die Story, betrachtet augenzwinkernd unsere Internetkultur, mit all ihren Abhängigkeiten. Eine kleine Anlehnung an Apple mit seinen Präsentationen und dem Smartphone mit einer KI ist nicht von der Hand zu weisen. Aber es gibt auch Botschaften über die Akzeptanz der Familie und die menschliche Verbundenheit. Die Vater-Tochter-Beziehung wird mit Sorgfalt und Herz behandelt. Insgesamt empfand ich die Beziehung der Familienmitglieder, sowie auch ihre jeweiligen Charaktere recht realistisch.

    Die Action ist mitreißend, die Animation ist atemberaubend, man sieht den Figuren an, das sie mit viel Liebe, einer brillant stilisierten CGI, einem einzigartigen Stil und Charakterdesign ausgearbeitet wurden. Dabei kam viel der Technologie zum Einsatz, mit der man schon Spider-Man: A New Universe realisierte. So wurde dem Film eine malerische und liebevoll gestaltete Aura verliehen. Eine zusätzliche Medien-Überblendung, hat mich wirklich begeistert und völlig überrascht, damit hätte ich nicht gerechnet.

    Hier haben wir einer dieser seltenen Filme, der Eltern und Kinder auf ihrer eigenen Ebene anspricht und dennoch eine gemeinsame Basis hat. Er macht von Anfang bis Ende unglaublich viel Spaß. Die Designs sind elegant, die Mischung der visuellen Stile ist unterhaltsam, der Generationenkonflikt ist amüsant und der Humor ist auf den Punkt.

    Mein persönliches Highlight war der schielende Hund Monchi, der hat für immer einen Platz in meinem Herzen, der war schon mega.

    Ein Film der richtig gute Laune macht und den man auch immer wieder schauen kann.

    ———

    Fazit:
    Herausragend - Ein Roboteraufstand der lustigen Art - farbenfroh, chaotisch und liebenswert mit einem tollen Humor der ins Schwarze trifft mit einem entwaffnend scharfsinnigen emotionalen Kern. Ein Film den man auch mehrfach schauen kann und somit eine ganz klare Empfehlung. 🎬 💛
    Dennis Grateful
    Dennis Grateful

    6 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. Juni 2021
    Richtig guter, lustiger und visuell gelungener Film, den keiner verpassen sollte!

    Schon mindestens 4 mal gesehen :)
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 3. Juni 2021
    Sehr schön :) der Film hat Charm, Witz, Familienkonflikte, Kreativität, ein angenehmes Sprachniveau und einen interessanten Zeichenstil.

    Sicher gibt es einige, denen es viel zu übertrieben ist... Aber meinen Mann und mich hat der Film gut Unterhalten. Und ich würde ihn natürlich auch meinen Freunden empfehlen :) da man ihn ja gerade auf Netflix sehen kann.

    Ich werde hier nichts spoilern :) jeder soll sich sein eigenes Bild machen. Denn Geschmäcker gehen ja oft weit auseinander. Aber reinschauen lohnt sich. Und den Kindern wird der Film sicher gefallen.
    Chris
    Chris

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    5,0
    Veröffentlicht am 10. Februar 2023
    Die einzigen negativen Bewertungen beziehen sich meist darauf, dass der Film keine krasse Story oder Tiefgang hat. Wenn ich aber den Titel sehe "Die Mitchells gegen die Maschinen", dann weiß ich von vorne rein, hier kommt ein Film wo bestimmt eine chaotische Familie gegen irgendwelche Roboter kämpfen muss. Und genau DAS bekommst du auch! Dieser Film ist purer Spaß! Alleine die Animationen aus dem Hause Sony sind einfach nur weltklasse. Der Film hat zwar keine tiefgründige Story, dennoch aber eine gute Message. Der Humor ist auch mal wieder richtig gut. Ich mag generell den Humor von Sony Pictures und dieser Film war für mich bis jetzt der Lustigste. Also Kopf aus und Spaß AN!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 14. Mai 2021
    Ich stehe eigentlich nicht auf animierte Filme und schon gar nichts auf Kitsch. Dieser Film hat es mir aber echt angetan, bringt ein bisschen die Familienprobleme rüber und, was am wichtigsten ist, es bringt einen echt richtig zum Lachen!
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