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    Leto
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    tomas tam
    tomas tam

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    4,0
    Veröffentlicht am 30. Mai 2022
    20 minuten zu lang. ansonsten geiler musikfilm. wäre ich auch gern dabei gewesen. ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
    beco
    beco

    66 Follower 367 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. November 2018
    Ein schöner, trauriger, aber auch witziger Film, der (Punk)Musiker zeigt, die versuchen, sich in einer trostlosen Umgebung zu behaupten.
    Die schwarzweiß Aufnahmen, die tolle Musik und die teilweise surrealen Szenen machen den Film zu einem Erlebnis.
    Absolut sehenswert
    Kinobengel
    Kinobengel

    468 Follower 552 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. November 2018
    „Leto“ von Kirill Serebrennikov basiert auf wahren Begebenheiten und läuft in den deutschen Kinos. Der Regisseur sitzt im Arrest und wartet in Moskau auf seine Gerichtsverhandlung. Ihm wird Veruntreuung von Staatsgeldern vorgeworfen.

    Anfang der 1980er: Mike Naumenko (Roma Zver) kommt mit seiner Band Zoopark bei Fans der Rockmusik gut an. Er ist unter anderem von Lou Reed, Bob Dylan und T. Rex inspiriert. Bei Auftritten im Leningrader Rockklub muss es jedoch gesittet zugehen, denn die Staatsgewalt duldet keine Ekstasen. Der junge Musiker Viktor Tsoi (Teo Yu) trifft auf Mike, der ihn unterstützt. Viktor erweckt auch die Aufmerksamkeit von Mikes Ehefrau Natascha (Irina Starshenbaum).

    Eine seltsame wie faszinierende Form von Romantik präsentiert Serebrennikov den Kinogängern. „Leto“ (dt.: Sommer) kommt in schwarzweiß mit Farbeinspielern auf die Leinwand. Die nackten Bilder vermitteln Realität. Doch sie sind herrlich mit den innigsten Wünschen nach Freiheit und Selbstbestimmung der Protagonisten gefüllt und brechen in dramaturgischen Spitzen mit genial installierten Animationen ins Fantastische aus.

    Die Kamera von Vladislav Opelyants ist oft in sanfter Bewegung. Das hält den Film in seinem geschmeidigen Rhythmus, hätte aber konsequenter sein dürfen. Nun, es kommt auf das Gesagte an, ausgesprochen in den Songs der verehrten Stars und den Eigenkreationen der Untergrundrocker. Die vielen stimmig inszenierten, kontrovers geführten Dialoge über die Wahl der Texte, deren Auswirkungen auf die Prägung und Belebung der Musikszene konkretisieren aussagekräftig die Ideale der Musiker. …na ja, schon auch auf zelebrierende Weise. Das gilt nicht für die Romanze, die sich zwischen Natascha und Viktor sehr leise entwickelt und von Mike mit merkwürdig ergreifender Toleranz betrachtet wird. Das gemeinsame, noch sehr junge Kind der Eheleute verstärkt die Tragik der Geschichte.

    Ein Dramaturgiebogen ist zwar erkennbar, aber nicht sonderlich ausgeprägt. Der Regisseur verfolgt sowohl den Start der Karriere des später in Russland berühmten Viktor, das Bemühen von Mike um das neue Talent und die Ménage-à-trois. Dies verstärkt den Eindruck vieler Richtungen ins Ungewisse. …und es war Sommer.

    Kein Musikfilm ohne Musik: Der rockige Soundtrack ist mega. Über Geschmack darf bekanntlich gestritten werden, ohne Frage ist aber das hier Dargebotene nicht nur in sich meisterlich arrangiert, sondern auch ein passendes und mit jeder Menge Drive versehenes unverzichtbares Bestandteil von Serebrennikovs Werk.

    „Leto“ menschelt ungemein durch die imposant gelungene Darstellung des Drängens.
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