Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Zedda Zogenau
73 Kritiken
User folgen
3,5
Veröffentlicht am 8. Februar 2024
Geh bloß nicht ohne mich! Das fabelhafte Leben der Celine DION
Als eingefleischter EUROVISION-Fan kommt man an dieser unautorisierten Filmbiographie von Celine DION (hier als: Aline DIEU) natürlich nicht vorbei. Und Regisseurin und Hauptdarstellerin Valerie LEMERCIER macht ihre Sache tadellos. Alle Stationen und Posen von Celine sind da. Und ihre ungewöhnliche Familie (14 Kinder im ländlichen Quebec) versteht man als Zuschauer jetzt auch besser. Natürlich fehlt auch nicht der Triumph von Dublin, als die noch ungelenke Celine DION im Jahre 1988 für die Schweiz den EUROVISION Song Contest gewann: Ne partez pas sans moi!
Etwas gewöhnungsbedürftig ist lediglich, dass LEMERCIER ihren geliebten Star auch als Kind und Jugendliche verkörpert. Das hat schon etwas vom Hobbit-Style eines Peter Jackson. Aber egal, daran gewöhnt man sich! Den nahezu perfekten Gesang steuert übrigens Victoria SIO bei. Ihr Herz wird weiter schlagen, da kann die TITANIC noch so eindrucksvoll sinken!
Wunderschöne Würdigung der legendären EUROVISION-Siegerin!
Ein anfangs sehr unbemerkenswert bis langweiliges Biopic, um ein ein blasses unscheinbares Persönchen, welches frei von Problemen und Sorgen existiert.
Eine sich entwickelnde ungleiche Liaison gegen die anfänglichen Widerstände der Familie sowie gegen die Zeit.
Interessante Wahl der Hauptdarstellerin [Euphemismus], was man anfangs als Fehlbesetzung interpretieren könnte, hier jedoch als kleiner Kunstgriff funktioniert.
Der Kampf einer Künstlerin um den Erhalt ihres Potenzials (ihrer Stimme), für die Erfüllung des Kinderwunsches, sowie gegen eine ästhetische Norm welcher sie selbst nie entsprach.
Der Titel ist recht kitschig und irreführend denn die Protagonistin hat keinen gesellschaftlichen Auftrag.
Eine filmische Produktion welche in Anbetracht des Erscheinungsjahres so gut wie niemandem bekannt ist, denn 2020 sind wir alle nicht im Kino gewesen.
Fazit: man muss grundsätzlich ein gebührendes Maß Celine ertragen können um dem Film Stand zu halten
PS. Glücklicherweise ohne Archivaufnahmen
Wenn ein Leben so ereignislos und dennoch die Existenz eines Superstars, hätte ich mich vielleicht gefragt ob man daraus unbedingt ein bio-pick oder nicht doch besser den Zusammenschnitt einer Tournee hätte machen sollen
„Aline – The Voice of Love” ist von der Lebens- und Liebesgeschichte der Pop-Ikone Céline Dion inspiriert. Eine Geschichte voller Glamour, Humor und großartiger Musik, in der es u. a. um die ärmlichen Verhältnisse einer kinderreichen Familie geht, über die ersten Auftritte, den Grand-Prix-Gewinn 1988 bis hin zum Aufstieg als Weltstar und dem Finden ihres persönlichen Liebesglücks. Der Film ist eine Verbindung von Céline Dions größten Hits und einem mitreißenden Soundtrack… „Aline – The Voice of Love” ist das beste Beispiel dafür, dass man keine Castingshow braucht, um berühmt zu werden. Ein Film, so rührend schön, aber auch unendlich romantisch angelehnt an die Musik von Dion. Aber auch andere Klassiker, wie z. B. „Love me Tender“ von Elvis Presley, als Highlight des Films, dürfen auch nicht fehlen. In dem Film geht es nicht nur um Musik und die Liebe, es geht auch um Angst, Hunger und Elend. Alles in allem ein rundum gelungener Film mit wunderschöner, romantischer Musik, großartigen schauspielerischen Leistungen und traurigen Momenten. Die Geschichte zeigt eine wunderschöne und berührende Hommage an Céline Dion. Durch den Film wird deutlich gemacht, dass ein Künstler auch nur ein Mensch ist. In den Liedern geht es um die Liebe und aus der Botschaft des Films geht hervor, dass ein Künstler auch mal Zeit für Familie braucht. Alles in allem sagt die Geschichte aus, dass man nicht von heute auf morgen eine berühmte Sängerin wird. Dazu zählt, dass man Tanz- und Gesangsstunden nimmt, seine Englischkenntnisse verbessert und auf seine Ausstrahlung achtet… Es ist ein sehr langer Weg, bis man dort angekommen ist, wo man hinwill und genau für diesen Weg muss man kämpfen, man muss ihn sich verdienen.
Ich habe mich mit dem Leben und den Umständen“ von Celine Dion nie wirklich befasst, aber das muß man für diesen Film wohl auch nicht, da hier direkt gesagt wird: es ist keine exakte „Nacherzählung“ der Dinge, sondern eine fiktionale Form. Ich erkenne zwar einzelne Faktoren darin (etwa „My Heart will go on“), muß mich aber zu jeder Zeit dem Film anvertrauen und daß er mir keinen Mist erzählt. Tut er aber auch kaum: wir sehen eine junge Frau mit einem endlosen Talent deren Leben wir verfolgen, sehen zahlreiche Szenen in denen sie auf einer Bühne steht und erleben ihren privaten Werdegang. Dabei ist die Figur nie unsympathisch, unangenehm oder ähnliches, aber sie nimmt einen auch nicht ein. Die Schwerpunkte verteilen sich etwas ungleichmäßig, etwa wenn sehr lange die Familie primär im Zentrum steht bevor es wieder auf die künstlerische Ebene geht und bei allem fehlt dem Fim sehr stark das vergehen der Zeit: über welchen Zeitraum diese Gschchte spielt wird kaum umrissen und man ist manchmal etwas orientierungslos dadurch. Trotzdem: egal wie viel von alledem wahr ist und was auch immer davon „ angepasst“ wurde: diese Story bleibt ebenso frei von Highlights wie von „Einbrüchen“ und dürfte für Celine Dion Fans sicherlich mehr Reiz haben als für einige andere. Allerdings ist es zu Beginn gewöhnungsbedürftig wie der Kopf der Hauptfigur auf den Körper eines kleinen Mädchens gemorpht wurde.
Fazit: Emotionale Kiste mit viel Musik bei der man aber wegen des genannten fiktionalen Anteil nicht viel glauben mag.