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Zach Braff
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1,5
Veröffentlicht am 15. Januar 2016
Okay. Dann traue ich mich mal die erste negative Kritik zu schreiben. Der Film ist eine absolute Tortur. Die Handlungen der Hauptperson (gespielt von Björk) sind einfach nicht nachzuvollziehen, genauso wenig wie die der Nebenpersonen (allen voran Bill). Lars von Trier schafft es meiner Meinung nach nicht, eine emotionale Bindung zwischen Selma und dem Zuschauer herzustellen. So schrecklich das Schicksal der jungen Frau auch ist, so hat es mich dann doch verhältnismäßig kalt gelassen. Die Musical-Szenen machen das ganze nicht besser. Ich verstehe, was der Regisseur damit ausdrücken wollte, aber irgendwie fand ich es fast immer nervig und hätte mir lieber gewünscht, dass die Handlung rascher fortgesetzt würde. Dazu kommt dann noch die überaus anstrengende, von von Trier gewohnte, Kamera, die es einem noch schwieriger macht den Film zu genießen. Ich kann zwar verstehen, dass einem der Film gefällt, ich persönlich konnte mit ihm aber leider recht wenig anfangen.
Ein absolut genialer Film. Lars von Trier enttäuscht wieder einmal nicht und Björk steht ihm in nichts nach. Traurig, ergreifend, zum Nachdenken anregend. Einer der Filme, die man kennen sollte, die man gesehen haben muss. Einfach unglaublich gut.
Dancer in the Dark ist ein absolutes Meisterwerk der Jahrtausendwende. Der umstrittene Lars von Trier hat hier damals wirklich gezaubert. Einen derart tragischen und gnadenlosen Film hat es wohl davor und danach eher selten gegeben. Dancer in the Dark geht unter die Haut, krallt sich dort fest und hinterlässt einen wahrlich bleibenden Eindruck! Der Soundtrack, dem Björk als Hauptdarstellerin in der Rolle der erblindenden Selma merklich ihren Stempel aufgedrückt hat, ist einfach unglaublich. Der Soundtrack macht dieses muskalische Drama zu einem ganz besonderen Musical-Erlebnis. Die musikalischen Traumsequenzen sind wirklich hervorragend inszeniert. Hier muss man kein ausgewiesener Fan der Sängerin sein, um von einer Gänsehaut in die Nächste zu rutschen. Ihre Schauspielerische Leistung steht meiner Meinung nach auch abseits jeglicher begründeter Kritik! Sie ist einfach genial in dem was sie tut. Sie passt perfekt in diesen Film… oder um genauer zu sein, ohne sie wäre dieser Film in dieser Form und Intensität nur schwer vorstellbar gewesen. Sie verkörpert die Rolle der aufopfernden Mutter, die alles dafür tun würde, um das Augenlicht ihres Sohnes zu retten perfekt. Auch David Morse spielt seine Rolle als verzweifelter Nachbar Bill sehr gut. Seit Disturbia bin ich ein Fan von ihm! Generell ist die Besetzung äußerst stark! Das Ende trifft dann mitten in die Seele wie ein Vorschlaghammer. spoiler: Ich möchte wirklich nichts von der Handlung vorwegnehmen, aber zu einem Statement muss ich mich doch hinreissen lassen. Der Film lässt es zwar insgesamt schon vermuten, aber ich habe mich selber dabei ertappt… man darf einfach nicht auf ein Happy End hoffen! Man muss diesem Film einfach die höchstmögliche Punktzahl geben. Alles andere wäre vermessen! Das ist Kunst!
"Dancer in the Dark" ist gleichzeitig unbequem, sperrig, fesselnd und großartig. Und selbst Björk kann als Schauspielerin daran nichts ändern.
Die Geschichte ist clever und gefühlvoll inszeniert, mit dem üblichen "von Trier'schen" Gespür für Abgründe und Emotionalität. Dabei sei auch zu erwähnen, dass die Geschichte von "Dancer in the Dark" eine sehr gute ist, wenn auch mit Abstrichen, denn irgendwann wird dann doch etwas zu vorhersehbar und krude.
Ein absolutes Meisterwerk, wer auf dramatische Filme steht kann sich diesen absolut gewissenlos anschauen, die Musik ist klasse und der Film schafft es durch die ungewöhnlichen Techniken den Zuschauer bis zum Ende zu fesseln!
Es ist dem regisseur gut gelungen die offensichtliche geistigen Behinderung der Protagonistin darzustellen. Ihre Denkvorgänge sind langsam, sie hat Probleme sich auf das hier und jetzt zu konzentrieren und wird als Konsequenz von ihren Vermietern und Freunden ein wenig wie ein Kind behandelt. Aufgrund ihrer geistigen Behinderung, fällt es ihr sehr schwer ihre Situation, Wünsche und Leiden klar zu kommunizieren. Als Konsequenz stolpert sie von einem Missverständniss ins nächste, was Sie ultimativ in die Todeszelle und den Galgen bringt.
Völlig unnötigrweise hat der Schreiber beschlossen auch eine starke Sehbehinderung mit einzubauen. Der einzige Effekt war, dass der Fall der jungen Frau beschleunigt wurde.
ein echter dogma film der auf das wesentlichste reduziert ist und dabei alles aus den schauspieler raus holt....zum lachen zum weinen zum luft anhalten
Das ist so ein Film, der auch noch im Nachgang haften bleibt. Nicht nur dass Björk eine super Leistung abliefert, die musikalischen Szenen sind super und vor allem hat der Film schon eine epische Schwere, die mich absolut mitgerissen hat und mich auch noch lange danach beschäftigt hat. "Dancer In The Dark" ist ein absolutes Meisterwerk und für mich auch der beste Film vom Skandalfilmemacher Lars von Trier.
Ein typischer Lars von Trier Film. Mutiger Cast - Björk ist der Aufgabe voll und ganz gewachsen. Die Musical- Einlagen werden im Laufe der Handlung leider immer weniger stimmig in die Handlung integriert und wirken so mehr und mehr aufgesetzt. Die Musik ist einfach nur sehr gut (hauptsächlich von Björk komponiert und interpretiert). Das Hauptproblem ergibt sich leider etwas nach der Mitte das Films, da lügt und handelt Selma zwei Mal zu ihrem Nachteil und zwar ohne, dass irgendjemand einen Vorteil davon hätte. Das ist nicht angenehm zu sehen. Am Ende verkommt der Film zu einer Kritik an der Amerikanischen Justiz der 60er Jahre. Nur für harte LvT- Fans zu empfehlen.