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    Mignonnes
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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2021
    Es ist unsäglich dass der Kommentar von "ilovenetflixcuties" seit dem 29. März 2021 hier zu lesen ist!! Es gibt keine Möglichkeit den Kommentar zu löschen. Völlig offensichtlich ist, dass die Person dahinter die Message des Films verkehrt in eine toxische Logik, nach der 11-jährige Mädchen sexuell reif seien und es keine Strafen oder Problematisierung von Sex mit Kindern geben sollte! Ob Trolling oder tatsächlich Pädophilie dahinter steht, ist nicht von Bedeutung, rechtfertigt der Kommentar doch Missbrauch von Mädchen!!!

    Abgesehen davon halte ich den Film für sehr gut, verschließt man nicht die Augen vor der Message des Films: Nämlich, dass wir ein Problem mit Objektifizierung von Frauen haben, und dass dies zu Selbst-Objektifizierung führen kann schon in sehr jungem Alter!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 29. März 2021
    Der Film ist mega geil :) nun können Mädchen in dem alter endlic h mal zeigen das sie viel weiter sind als erwachsene denken! viele regen sich total auf weil die Mädchen in kurzen hosen und bauchfrei usw sind aber das ist das Problem der erwachsenen Welt.. sie regen sich über menschen auf die ihn anderen Ländern kleidervorschriften machen oder wenn man gegen schwule Gesetze erlässt gleichzeitig sind sie genau gleich wie die und wollen Gesetze erlassen das man nicht mit jüngeren schlafen und zusammen sein darf! Mädchen die 11 sind sind alt genug und sollten selber entscheiden können was sie wollen! erwachsene sollten darüber nicht entscheiden dürfen! Wenn die Mädchen heisse Videos machen und veröffentlichen wollen dann lasst sie das tun wenn sie mit älteren männern schlafen wolln selbst wenns nur für Geld ist dann lasst sie das tun! Die erwachsenen Welt sollte endlich kapiern das 11 Jährige Mädchen und somit auch 12 13 14 und 15 jährige Mädchen alt genug sind und wenn diese irgendwas davon machen wollen sollte man sie nicht aufhalten und sie bestrafen oder die Erwachsenen die sich ihre videos anschauen oder mit ihnen schlafen! wir leben doch nicht mehr im 19 Jahrhundert!!!
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

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    4,0
    Veröffentlicht am 29. September 2020
    DIE NEUEN VERFÜHRTEN
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    So jung und schon bauchfrei und in Hot Pants? Dabei sind diese Mädchen lange noch nicht volljährig. Wer die soziale Entwicklung der Kindheit in den letzten Jahrzehnten nicht vollständig und bewusst ignoriert hat, der wird sich dabei nicht groß wundern. Spätestens in der Grundschulzeit trifft der Nachwuchs auf die magischen Features von Social Media. Zwecks Erreichbarkeit und auch zwecks Sicherheit haben nun alle Kids entsprechend ausgerüstete Handys. Sorgsame Eltern versehen dieses mit elterlichem Schutz, alle anderen, die aus Zeit- und Nervengründen froh sind, dass sich Mädel und Bub still beschäftigen, lassen die Next Generation schalten und walten.

    Was es da alles gibt – und von wem zum Beispiel junge Mädchen da abgeholt werden! Influencer für die ganz Kleinen, Casting-Shows, Talente-Gigs noch und nöcher. So manches Display-Idol opfert täglich seine Zeit, um der Coming of Age-Zielgruppe zu zeigen, was junge Frauen tragen und wie sie sich schminken sollen. Klar, dass sich sowas durch den Freundeskreis zieht, und die eine will schöner und koketter sein als die andere. Begleitend dabei: die viel früher einsetzende Pubertät der Mädchen. Das war vor Jahrzehnten noch anders. Ernährung, äußere Einflüsse, alles spielt hier eine Rolle. Diese Mädchen hier, sie wollen die Starlets von morgen sein, und das am besten gestern. Außerdem: Sex sells! Diese leicht umsetzbare Taktik wird natürlich genutzt, denn diese Kids, die sind ja nicht dumm. Nabokovs Lolita war das auch nicht. Wobei: dieser Tendenz folgen bei weitem nicht alle, aber immerhin ein nicht übersehbarer Prozentsatz. So wie diese vier Cuties oder Mignonnes, wie sich das auf Netflix veröffentlichte, zu Recht auf dem Sundance Filmfestival ausgezeichnete Filmdrama nennt.

    Die Süßen also, das sind Schülerinnen teils mit Migrationshintergrund, die bereits voll ins Social Media-Geschehen von Instagram, Tiktok und Co eingebunden sind, mangels gezielter elterlicher Tutorials natürlich alles posten, was ihnen in den Sinn kommt und so sein wollen wie all die Schönen, die tagtäglich vorgeben, was sich lohnt, schon als Kind im Leben zu erreichen. Eines dieser Ziele ist ein Choreographie-Tanzwettbewerb, den die vier Elfjährigen unbedingt gewinnen wollen und praktisch alles dafür tun würden, um gemocht und gewählt zu werden. Sehr zum Leidwesen traditioneller Elternhäuser wie jenes von Muslimin Amy, die sich eigentlich auf die Hochzeit ihres Vaters mit seiner Zweitfrau vorbereiten sollte.

    Was sich Netflix mit Mignonnes eingetreten hat, das ist wieder mal ein werbewirksamer Skandal mit der notwendigen Publicity für eine Produktion, die ohne Empörung womöglich zu Unrecht in den Archiven des Streamingriesen verschwunden wäre. Zu Unrecht auch dieses Pharisäertum, dass zum Boykott von Netflix und was weiß ich noch aufgerufen hat. Warum? Mignonnes hypersexualisiere minderjährige Mädchen und fröne unter anderem dem Voyeurismus. Nichts davon, so finde ich, hat Regisseurin Maïmouna Doucouré im Sinn, und keiner dieser Vorwürfe ist gerechtfertigt.

    Bizarres Detail am Rande: Mignonnes ist einer dieser Filme, die – so wie The Hunt oder The Promise – geächtet worden sind, bevor sie überhaupt gesichtet wurden. Denn würde man dies tun, würde man klar sehen, worum es in Mignonnes überhaupt geht. Da reicht schon ein provokantes Filmplakat, um Moralapostel auf die Barrikaden zu holen. Doch vielleicht hatte Doucouré aber genau das im Sinn: all die Bigotterie vorzuführen, während das Wesentliche absichtlich übersehen wird: das Zeitalter eines medialen neuen Mittelalters zwischen militanten Religionen, heilig wie eilig erhobenem Zeigefinger und grenzenlosem Konzern-Lobbyismus, der die Quellen aller Smartphone-Apps nutzt, um eine konsumorientierte Showgesellschaft zu formen. Das, genau das steht im Zentrum dieses Films, der die Zerrissenheit seiner jungen Menschen auf Augenhöhe und mit aufklärerischer, aber zeitgleich objektiver Konzentration auf den Punkt bringt.

    Mignonnes, das ist ein erhellendes, berührendes kleines Meisterwerk.
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    BrodiesFilmkritiken
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    11.067 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 17. September 2020
    Es kommt vor daß ein Film auf Netflix ins Gespräch gerät und ungewollt viel Aufmerksamkeit produziert, hier ist es auch geschehen. Dabei ist er das eigentlich nicht wert, er streift halt nur eine Thematik in der es nichts zu diskutieren gibt: eine sexualisierte Sicht auf 11 jährige Mädchen hgeht nun mal nicht. Und er ergeht sich leide rin dem Fehler daß er eine Sache kritisiert, die Einflüsse denen Jugendliche ausgesetzt sind, vor alle aus Medien, und wie sie selbst damit umgehen – aber gleichzeitig nimmt er manchmal einen voyeuristischen Blick ein und zeigt zum Selbstzweck. Das ist schade weil der Kern gut gemeint ist, von einem Mädchen erzählt wird das aus strengen häuslichen Verhälltnissens tammt, sich abe durch tanzen mit einer Mädelstruppe daraus befreut und erwachsener wird. Leider ist die Hauptaktion der Mädels das Twerken was dann im Film auch optisch in Szene gesetzt wird – aallerdings verkommt das manchmal zum Selbstzweck und liefert geradezu unangenehm detaillierte Momente von Kinderkörpern. Das ist sicherlich nicht so böse gemeint gewesen wie es mitunter rüberkommt, aber macht für mich fast schon nichts weil der Film auf der Dramaebene kaum was reißt und die Figuren einem recht egal sein können.

    Fazit: Im Kern gut gemeint, in der Ausführung allerdings stark verheddert!

    Videoreview von mir: https://youtu.be/qsPUyT9TCFk
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