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beco
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3,5
Veröffentlicht am 29. November 2018
Eine bildgewaltige Auseinandersetzung mit Brechts Dreigroschenoper, wobei der Film nicht ganz weiß, ob er eine Verfilmung des Stücks oder ein Film über das Stück sein will. Er ist wohl beides und nicht nur wegen der Schauspieler sehenswert.
Dieser Film sollte im Bundestag und allen Landesparlamenten gezeigt werden. Stoff, der fast über 90 Jahre alt und doch so aktuell ist, ist bestens geeignet, Menschen zum Nachdenken zu bringen. Ebenso sollte er in der Schule behandelt werden. Ich bin tief beeindruckt von den Parallelen zur heutigen Zeit, aber ebenso erschrocken, das wieder Zeichen nicht erkannt werden. Dieser Film ist absolut empfehlenswert.
Hat meinen Geschmack getroffen, war mal was anderes, gute Schauspieler, gute Kostüme, sehr gute Kamera (vor allem für nen deutschen Film). Der Film ist halt sehr überladen und zeitweise auch anstrengend, aber das muss nicht unbedingt schlecht sein, für alle die offen für neues oder auch auf ausschweifend künsterlische Darstellung stehen ist der Film empfehlenswert.
Altmodische kitschige Choreografien, peinlicher Brecht, einzig Joachim Król fällt nicht negativ auf sonder manchmal gar überzeugend. Besonders wenn dokumentarisches Material verwendet wird ist der Anschluss unerträglich. Der Film versucht sich zu erklären als wäre der Text für die Filmförderung als Endlosschlaufe eingebaut. Ein Wort, was man nachher nicht mehr hören mag lautet "Kunst". Dieser Film scheint allen suggerieren zu wollen er sei "Kunst" oder hat sich hier ein heimlicher Gegner der selbigen eingeschlichen um den Zuschauer ein füralle Male das Interesse an "Kunst" zu verleiden? Diesen Kinogang kann man sich sparen.