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    Memento
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    thomas2167
    thomas2167

    668 Follower 582 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 2. April 2013
    Ich kann den ganzen Rummel , den ganzen Hype um Christopher Nolans Memento nicht wirklich verstehen. Gut , es ist ein etwas ungewöhnlicher spannender Thriller mit einer raffinierten Erzählstruktur = mehr dann aber auch nicht. Die ganzen Darsteller , auch der Hauptakteur , bleiben alle irgendwie blass und es fehlt den Streifen auch etwas an Tempo. Man kann den Film anschauen , sich über die Storyumsetzung wundern - aber als ein Muss für alle sehe ich den Streifen nicht.
    ralliknalli
    ralliknalli

    1 Follower 12 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 24. Februar 2018
    Kann mich der allgemeinen Begeisterung überhaupt nicht anschließen, sondern halte "Memento" für einen völlig überschätzten Film mit einer zwar originellen Erzählstruktur, die jedoch ziemlich schwach umgesetzt wurde. Da sind zunächst die allesamt eher durchschnittlichen Darsteller, wodurch die Figuren farblos und uninteressant wirken. Dies versucht die Regie durch seltsame stilistische Design-Spielereien zu übertünchen, etwa indem als Kontrast zu den Schwarzweiß-Szenen und ohne sonstige dramaturgische Funktion auffällig oft die Farbe Hellblau verwendet wird (Hemd des Hauptdarstellers, Türen und andere wenig geheimnisvolle Gegenstände). Atmosphärisch finde ich "Memento" sowas von dünn, dass er mich eher an ältere US-amerikanische Fernsehserien als an einen Kinofilm erinnert. Entsprechend das durchweg dürftige und uninspririerte Szenenbild sowie der gleichförmige und deshalb ermüdende Ton: der Film verzichtet weitgehend auf musikalische Elemente. Stattdessen hört man simple Synthie-Akkorde als gelegentliche Hintergrundklänge. Die Stimmen und Dialoge wirken ebenfalls schwunglos bis monoton, was möglicherweise den Wiederholungs-Charakter der Erinnerungsfragmente unterstreichen soll. Ich bezweifle allerdings, dass dies in dieser Weise beabsichtigt ist. Vielleicht ist hier auch einfach die deutsche Synchronisation grausam. Schlussendlich offenbart sich die Auflösung der Story eher platt als "genial": spoiler: Der Protagonist hat seine erworbene Amnesie mit einem in sich geschlossenen System von Trugvorstellungen ausgestattet und versucht infolge, die belastenden Ereignisse zu rekonstruieren und gleichzeitig die eigenen Schuldgefühle von sich fern zu halten - ja meine Güte!
    Fazit: ansich stehe ich sehr auf komplexe Psychothriller mit verschachtelten Zeit-, Inhalts-, Realitäts- und Sinnebenen. Umso mehr ist Memento bei allem Hype eine Enttäuschung für mich gewesen. Er ist einfach unglaublich langweilig, anzuschauen. Mit diesem Film in der persönlichen Top10 hat man vielleicht erst 9 gesehen ;-) Deutlich bessere Alternativen mit Gedächtnis-Thematik sind für meinen Geschmack: "Der Maschinist", "Angel Heart" und "Shutter Island".
    Matthias B.
    Matthias B.

    11 Follower 54 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. April 2018
    Bei diesem Film muss man wirklich jede Sekunde aufpassen! Sonst kommt man nicht mit. Am Anfang ist der Film etwas träge aber die zweite Häfte ist richtig gut. Anschauen lohnt!
    Ralph_RJ
    Ralph_RJ

    7 Follower 42 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Mag sein, dass der Film anspruchsvoll war, jedenfalls war es schwer den Zeitsprüngen immer zu folgen.

    Ich liebe ja gute Filme wie L.A. Confidential & A beautiful Mind und ich habe diesen Film mir nur wegen der überwältigend guten Kritiken ausgeliehen. Allerdings wurde ich (wir) bitter enttäuscht.

    Wahrscheinlich wird der Film erst in der zweiten Hälfte anspruchsvoller und spannender, jedenfalls hatten wir nach nicht ganz 45 min die Nasen voll von diesem Film.

    Es geht immer nur um Gedächnisverlust, und alles spielt in dunklen Räumen. Vergeblich wartet man darauf das etwas passiert. Wir haben am nächsten Tag nochmal 10 min weiter uns angesehen und dann endgültig aufgegeben.
    MGFirewater
    MGFirewater

    3 Follower 16 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 2. Juni 2022
    Für mich immer noch der beste Film aller Zeiten, es mag viele Cineasten geben, die das Anschauen eines mindfucking-Film wie Memento als zu anstrengend empfinden um ihm 5 Sterne geben zu können.

    Aber wer sich die Mühe macht, sich in Leonard hineinzuversetzen, um ohne eigenes Kurzzeitgedächtnis zu (über)leben und die einzig verbliebene Lebensaufgabe zu erfüllen, den Mörder seiner Frau zu finden, wird diesen Film ganz weit vorn in seiner Best-of-Liste aufnehmen.

    für all jene, die ein funktionierendes Kurzeitgedächtnis brauchen & denen die von Nolan gewählt Schnittreihenfolge zu kompliziert ist, empfehle ich die DVD oder Blueray. Mit den analogen Medien kann man sich die einzelne Filmsequenzen auch in der chronologischen Reihenfolge (also mit funktionierendem Kurzeitgedächtnis) ansehen.

    ich habe mir den Film bestimmt schon 4-5 mal angesehen und bin immer noch nicht absolut sicher, wer der Mörder ist. :)
    dafür liebe ich diesen Film. jeder andere Blockbuster schaut man sich einmal an und wenn man die Handlung kennt, ist der Film, sei er noch so gut, verbrannt, weil man die Twists und Überraschungen alle schon vom 1. Ansehen kennt.
    Das wird & kann einem mit Memento nicht passieren.

    Ähnlich. verhält es sich mit dem 2. "Zeitachsenspiel"-Film von c. Nolan "Tenet". Diesen Film habe ich mir erst die Tage ansehen können und ich werde mir diesen Film genauso mindestens noch ein 2. mal ansehen.
    Am geilsten wäre es, wenn man sich Tenet auch rückwärts ansehen könnte, aber dieses aha-Erlebnis ist nur mit Memento möglich!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Memento ist ein überragender Thriller und einer der intelligentesten und spannendsten Filme der letzten Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte. Allein die Idee, einen Film komplett rückwärts zu erzählen, ist einfach mit das originellste der Filmgeschichte überhaupt. Und dann auch noch die brillante Umsetzung, einfach meisterhaft. Der Film wird in 5-10 minütigen Szenen erzählt und mit jeder neuen Szene (wohl gemerkt, in der Vergangenheit liegende Szene!) bekommt der Zuschauer neue Erkenntnisse über die Personen und über das Geschehene und lässt fast jede Person in einem anderen Licht erscheinen wie zu Beginn. Einfach nur Weltklasse!! Memento bleibt dadurch von der ersten bis zur letzten Minute durchgehend hochspannend und lässt dem Zuschauer keine Zeit zum durchatmen. Er erfordert hundertprozentige Konzentration, wer hier mal nicht aufpasst, verliert schnell den Faden! Dazu noch die herausragende Darstellerleistung von Guy Pearce als Leonard Shelby. Er verkörpert seine Rolle perfekt in jeder Szene und verleiht seinem Charakter die nötige Härte, Glaubwürdigkeit und Tiefe, die es benötigt, seine Rolle so dermaßen glaubhaft rüber zu bringen. Oscarreif!! Auch die anderen Darsteller überzeugen ausnahmslos, vor allem noch Carrie-Anne Moss als Barkellnerin Natalie und Joe Pantoliano als Leonards zwielichtiger Freund Teddy.

    Fazit: Memento ist ein absolutes Meisterwerk auf dem Thriller-Genre und für jeden Filmfan, egal welcher Sorte, ein absolutes Muss! Einfach nur wärmstens zu empfehlen!!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 30. Dezember 2013
    Eiskalt wirkt die Welt in der der Film ''Memento'' spielt. Dunkel, blau und dominierend gedeckte matte Farben spiegeln die psychische sowie physische Situation des Protagonisten Leonard wider. Er hat sein Kurzzeitgedächtnis verloren, als er versuchte seine Frau bei einem Übergriff zu retten. In dem Wissen, dass er erlebtes wieder vergisst, versucht er den Mörder seiner Frau zu finden und umzubringen. Mit einem geschickten organisierten Tattoo und PolaroidBildsystem glaubt Lenni bei seiner Suche auf die richtige Fährte zu kommen.
    Christopher Nolan thematisiert in seinem Film das Erinnerungsvermögen in Bezug auf die Wahrnehmung der Menschen und verdeutlicht was falsch eingeprägte Sachen für fatale folgen haben können. Er lässt den Zuschauer zum einen gekonnt durch den Protagonisten spüren wie wertvoll Erinnerungen sind. Zum anderen verdeutlicht Nolan einen wie vielschichtig Erinnerungen sein können. Was bedeuten schon Erinnerungen, wenn die Wahrnehmung und die Interpretation durch unbestimmte Einflüsse gestört sind. Können Erinnerungen auch Trugbilder sind, die wir zu unserem Wohl zu recht formen? Machen wir zum Beispiel aus einem Apfel ein Haus, aus einer Maus einen Elefanten oder aus einem einfachen Mobiltelefon ein McBook Air? Wie nehmen wir unsere Umgebung wahr und was davon hält unser Gehirn als wichtig genug, um das zu speichern? Zwischen all den Fragen, die der Film beim Zuschauer hinterlässt, bleibt zweifelsohne ein Faktum: Wie bei einer kleinen Fehlfunktion einer menschlichen Zelle, kann eine falsche Erinnerung, nicht nur bezogen auf eine abgespeicherten Datei im Gehirn, eine umstrittene Folge auf die Umwelt haben. Diese erschreckende Erkenntnis, dass Erinnerungen teils unzuverlässig sind, lässt einen doch Fragen was schon wahr und falsch ist. Was oben und unten, links und rechts ist? Was sind wir und unsere Entscheidungen schon?
    Deshalb also ,,dunkel'', ,,blau'' und ,,dominierend gedeckte matte Farben''. Lennard hat sein Kurzzeitgedächtnis verloren und kann sich nur noch an seine Faktenflut bestehend aus Fotos und Tattoos verlassen. Was bleibt noch von ihm selbst, wenn er kaum noch Möglichkeiten hat, um sein seelisches Individuum weiterzuentwickeln und geistlich auf nur einem Stadion bleibt? Seine Figur kann man also als kalt und verblassend sehen, die sich von Zeit zu Zeit immer weiter eingräbt und wie eine stehengebliebene Kassette verbleibt. So geht es in ''Memento'' im Vordergrund kaum um die Vergeltung eines Frauenmörders, sondern um die Person selber und die Verantwortung die man für seine Taten hat.

    Diese Gefühlslage, die im Film zunehmen unmerklich aufkommt, fädelt der Regisseur künstlerisch in den Film parallel zur Handlung ein. Durch die rück-und vorwärts Erzählweise schafft Nolan es, dass man sich direkt in der Situation des Protagonisten Lennard reindecken kann. So ist man genauso nicht wissend und geradezu erinnerungsarm und verwirrt wie er. Diese komplexe Erzählstruktur ist vergleichbar mit einer Zwiebel (:D). Von außen scheint alles glatt und trivial, doch mit jeder entnommenen Schale gelangt man immer weiter in die Materie. Schlussendlich, in dem Kern des Ganzen, ergibt alles einen Sinn. Mit diesem Stil wird das unmögliche für die jetzige Zeit geradezu möglich, denn damit wird man nicht nur zum Nachdenken während des Filmes angeregt, sondern somit bleibt im Film stetig der Überraschungsmoment. Mit diesem großen Vorteil wird die Aufmerksamkeit des Zuschauers aufrechterhalten und bewirkt ein spannendes, nahezu betäubendes faszinierendes Filmerlebnis, das indes durch eine wundervolle Kamerführung, sauberen und zum Teil kreativen Schnitten und einer klangerfüllenden intensiven und passenden Filmmusik bestärkt wird.
    Was Christopher Nolan hier leistet ist nicht nur komplex auf einer professionellen und tiefgründigen Ebene, sondern einfach bombastisch.
    Horror-Fan
    Horror-Fan

    10 Follower 47 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Die Geschichte wird äusserst verwirrend, in extrem vielen, kleinen Teilen, rückwärts erzählt, man darf keine Sekunde verpassen, um auf die (glaube ich nicht bis ins kleinste Detail zu entschlüsselnde) Lösung zu kommen, dies macht auch den grössten Teil der Spannung aus.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein kleines faszinierendes Meisterwerk, welches mit der Zeit doch noch an Bekanntheit errungen konnte.



    Memento zeichnet sich primär durch seine ausdrucksstarke Erzählstruktur aus.

    Die Erzählweise ist definitiv einzigartig, beginnt sie zunächst einmal mit dem Ende der Story. Die Handlung des Films wird nachfolgend rückwärts aber gleichzeitig auch vorwärts erzählt.



    Durch die aufkommende Verwirrung gelang Christopher & Nolan Jonathan, genau das, was sie erreichen wollten:

    "Damit der Zuschauer wie Leonard Shelby das Gefühl, sich nicht zu erinnern, selbst erfahren kann..."



    Man gewöhnt sich schnell an diesen Stil und taucht tief in die Geschehnisse rund um Protagonist Leonard ein.



    Intelligent, Schwer, Originell, Anspruchsvoll & Innovativ sind nur einige Begriffe mit denen sich Memento am besten beschreiben lässt.



    Memento bescherrte Christopher Nolan's Durchbruch und wurde zu Recht 2002 beim Oscar und den Golden Globe Awards nominiert (Bestes Originaldrehbuch).





    Tipp 1:

    Das Easter Egg der Doppel-DVD anschauen! Es zaubert uns eine Version von Memento, in der der Film in der chronologisch richtigen Reihenfolge abgespielt wird.

    Für jeden, der den Film nochmal 100% verstehen möchte, genau das richtige!



    Tipp 2:

    Kein Film für zwischendurch. Ein waches, aufmerksames oder alternativ mit Kaffee/Cola bewaffnetes Dasein sind Voraussetzung ;)





    Für (vor allem) Film Noir - Fans ein Muss!
    schonwer
    schonwer

    1.302 Follower 728 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 10. September 2017
    Nach "Following" filmte Christopher Nolan seinen nächsten Noir-Thriller "Memento", welcher der Beginn seiner steil steigenden Karriere war.
    Erzählerisch grandios und Schauspielerisch stark fesselt dieser Film von der ersten bis zur letzten Minute und zwingt den Zuschauer immer mitzudenken. Ähnlich wie bei "21 Gramm" ist der Film nicht chronologisch erzählt, was grandios zur Story passt. Nolan und Schauspieler Guy Pearce kreierten mit Lenny einen sehr interessanten Charakter.

    Fazit: Definitiv ein Muss.
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