Tiger & Dragon: Kritiken

Mit "Tiger & Dragon" hat Ang Lee meinen absoluten Lieblingsfilm des Material Art Kinos geschaffen. Dieser bietet nämlich einfach alles was ein solcher Film braucht. Beginnend wie es sich für einen chinesischen Film gehört ist "Tiger & Dragon" ein visuelles Meisterwerk, das zum Einen großartige Kulissen zu bieten hat, ausgestattet mit fantastischen Kostümen und Make-up. Dann lässt Lee auch in der Kameraarbeit nichts anbrennen, denn auch die ist großartig und fängt die unglaublichen Kämpfe und Duelle ein. Auch diese sind ein absoluter Blickfang und man bekommt hier Aktion vom feinsten, die sich wortwörtlich vom Boden der Tatsachen abhebt. Hierzu hat man auch gleich mal auf einige der großen Namen aus dem großen Reich im Osten gesetzt. Mit Chaw XYun Fat, Michelle Yeoh und Zhang Ziyi lässt Lee hier nichts anbrennen und entlockt ihnen große Leistungen, die einfach fesseln. Zudem kommt der Soundtrack, der diesen Film trägt und unvergessen schön bleibt. Ich fragte mich immer welcher Film wohl Hans Zimmer den Oscar für "Gladiator" weg nahm, nach dieser Score war es verständlich. Kurz: "Tiger & Dragon" ist ein wahres Meisterwerk des Material Art Kinos und gehört auch sonst zu einem der besten Filme aller Zeiten.

"Tiger & Dragon" ist ohne wenn und aber ein klasse film, aber es hat mich leider auch vieles an diesem klasse film gestört. die story ist top und super erzählt! die kampfszenen meist sehr gut inszeniert und sehr lange, jedoch auch manchmal sehr unrealistisch und es wirkte auch teilweise gestellt...und der letzte negative punkt ist das ende, das mir persönlich leider nicht so gut gefallen hat.

Tiger & Dragon ist ein Film, welcher nach kleinerem Stocken zu Beginn eine betörende Leichtigkeit im Schlussteil entwickelt, der virtous verschiedene Figurenschicksale zusammenführt und mit tragischen, pessimistischen Tönen über den Drang nach Freiheit und über unerfüllte Liebe siniert.

Hier hat Ang Lee einen Klassiker geschaffen.
Definitiv einer der besten, wenn nicht sogar der beste Martial Arts-Film.
Tolle Story, klasse Schauspieler, hier passt einfach alles.

Das gelieferte Ganze mag in sich ein Weltklasse Film sein, dennoch habe ich es noch nie geschafft diesen Film zu ende zugucken da ich ganz einfach immer eingeschlafen bin. Episches Meisterwerk hin oder her, einfach zu langwierig auf zu unfesselnde Art&Weise

Dies war mein erster chinesischer Film, den ich jemals in meinem Leben gesehen habe. Die wunderschönen Kostüme und traditionellen Kulissen hauen mich jedesmal wieder um, wenn ich diesen Film sehe. Es ist, als sei man in einer völlig anderen Welt. Dabei waren die Leitmotive der Charaktere die typische Triade bestehend aus Liebe, Hass und Verrat. Die Martial-Arts-Szenen sind für einen westlichen Zuschauer recht ungewöhnlich, denn meterhohe Sprünge und Schwertkämpfe in luftiger Höhe (Wire-Stunts) sind in diesem Film keine Seltenheit. Obwohl dies sicherlich manchmal sehr übertrieben wirkte (ein Schwertkampf in den Wipfeln von Bäumen?), passten die unrealistischen Kämpfe perfekt in die gesamte Stimmung des Films („Kämpfe mit dem Herzen und nicht mit den Fäusten“). Das Ende war super traurig und wird mir immer in Erinnerung bleiben! Der Ending-Song „A love before time“ von Coco Lee ist weltklasse und unterstrich die traurige Stimmung.

„Tiger And Dragon“ ist ein bahnbrechendes Meisterwerk, das seine vier Oscars wahrlich verdient und als erster chinesischer Film dieser Art neue Martial-Arts-Maßstäbe gesetzt hat. Insgesamt eine großartige Martial-Arts-Filmgranate aus China!

Regisseur Ang Lee zeigt uns hier einen absolut bombastischen Film mit federleichten Kampfsequenzen und einer packenden Story.

Die Kameraführung von Peter Pau ist wunderschön, farbenprächtig und bildgewaltig. Die perfekte Ausstattung und die guten Kostüme tragen sehr viel zu dieser Wirkung bei. Die Schauspieler sind in ihren Rollen absolut überzeugend und die Kampfszenen sind toll choreographiert. Hinzu kommt auch noch der sensationelle Schnitt der alle Einstellungen genial präsentiert.

Ein Meisterwerk, das man als Filmfanatiker auf keinen Fall verpassen sollte.

Regisseur Ang Lee zeigt uns hier einen absolut bombastischen Film mit federleichten Kampfsequenzen und einer packenden Story.



Die Kameraführung von Peter Pau ist wunderschön, farbenprächtig und bildgewaltig. Die perfekte Ausstattung und die guten Kostüme tragen sehr viel zu dieser Wirkung bei. Die Schauspieler sind in ihren Rollen absolut überzeugend und die Kampfszenen sind toll choreographiert. Hinzu kommt auch noch der sensationelle Schnitt der alle Einstellungen genial rüberbringt.



Ein Meisterwerk, das man als Filmfanatiker auf keinen Fall verpassen sollte.

Der Film "Tiger & Dragon" ist nun schon seit Jahren bekannt, doch immer noch liest man in Kritiken, dass es sich hier um zwei Liebesgeschichten handelt. Doch das ist nicht korrekt.
Vielleicht liebt Luo Xiao Hu, die „Schwarze Wolke“ Yu Jen, aber für Yu Jen trifft dies nicht zu, sie kämpft (oder spielt nur rum). Wäre es anders, hätte sie die Wüste nicht verlassen oder sie hätte sich zumindest nach ihrer Rückkehr nach Luo Xiao Hu gesehnt und ihn Freude und heißen Küssen empfangen, statt ihn abzuweisen und wegzuschicken.
Ähnlich ist es mit Li Mu Bai und Yu Xiu Lian. Hier ist ganz sicher, dass sich die beiden wahrhaft geliebt haben. Daher konnten sie diese Liebe nicht benennen! Denn wahre Liebe ist heilig und daher unaussprechlich. Aber sie ist nicht ewig, und als sie vorbei ist, können die beiden darüber sprechen, sich berühren. Vielleicht tun sie dies ja, um den vorherigen Zustand der Verzauberung wieder zu erreichen, aber tatsächlich wird dies profan und ernüchternd (Li Mu Bai: "Ich habe nicht gewußt, wie rau sich deine Hand anfühlt."). Ganz klar, diese Liebe ist vorbei.
Dennoch erzählt der Film eine Liebesgeschichte, u.z. die zwischen Li Mu Bai und Yu Jen. Oberflächlich betrachtet möchte Li Mu Bai "nur" eine Schülerin, aber tatsächlich hat er sich in Yu Jen verliebt (auch wenn ihm dies vllt nicht bewußt ist, dennoch hat er genau deshalb Schuldgefühle gegenüber Yu Xiu Lian, die er, wie gesagt, mit Annäherung zu kompensieren versucht). Alle Kampfszenen zwischen Li Mu Bai und Yu Jen sind mit Liebesmusik unterlegt, die Kameraführung zeigt, wie sie sich ansehen, der Kampf ist zwar wichtig aber nur Mittel. Oder ein anderes Bild: Warum sollte Yu Jen Li Mu Bai ihre Brüste zeigen und ihn fragen, ob er sie oder das Schwert wolle? Wie kommt sie (trotz der Drogen) auf so etwas?
In diesem Zusammenhang sei auf das 54. Bild des I Jing verwiesen "Heirat des Mädchen". Dort geht es insbesondere darum, dass sich ein junges Mädchen in den Haushalt eines gestandenen Mannes einfügt und unterordnet. U.z. sowohl dem Mann als auch der Hauptfrau - die Unterordnung unter die Hauptfrau wird dabei verglichen als Unterordnung der jüngeren unter die ältere Schwester. Und genau diese Unterordnung versagt Yu Jen sowohl Yu Xiu Lian (deren Kämpfe am Ende Kämpfe um Li Mu Bai sind) als auch Li Mu Bai.
Erst auf dem dramatischen Höhepunkt, als alle um Li Mu Bais Leben kämpfen erkennen die drei, worum es wirklich geht - eben um die Liebe zwischen Li Mu Bai und Yu Jen. Warum schlägt Yu Xiu Lian am Ende Yu Jen, die sich nicht verteidigt? Weil sie sich jetzt unterordnet, sie hat sowohl ihren Meister gefunden, als auch ihre wahre Liebe gefunden - und verloren.
Und dies und nur dies ist der Grund, warum sie nach Wudang geht und sich dort in den Abgrund stürzt...