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Filmoguck
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1,5
Veröffentlicht am 22. März 2012
Dieser eher unspannende Krimi über US-amerikanische Autofans fällt nur durch die Verschwendung von Angelina Jolies Talent in einer Statistenrolle und Schleichwerbung für einen Luxuswagenhersteller aus Deutschland auf.
Null Inhalt, volles Rohr Adrenalin. Naja fast. Auch ganz nette Unterhaltung, Cage kann ich langsam nicht mehr sehen (in wie vielen Filmen spiet der denn noch mit?). Angalina Jolie kam zu kurz, dafür gabs ein paar nette Verfolgungsjagden und eine total sinnfreie Story.
"Gone in 60 Seconds" volle vier Sterne zu geben ist vermutlich zu viel. Es gibt bessere Filme, doch es tut einfach gut einen rasanten Action-Film wie diesen zu sehen, der zwar eine recht einfache aber nicht komplett dumme Story hat. Ein cooler Nicolas Cage, eine hübsche Angelina Jolie, ein abgefuckter Giovanni Ribisi und ein wortkarger Vinnie Jones in einem handgemachten, coolen, spannenden und rasanten Auto-Action-Film aus der Schmiede Bruckheimer mit einem tollen Score von Trevor Rabin - so macht Fernsehen Spaß!
Obwohl Nicolas Cage mitspielt und der Film damit bei mir schon einen gedanklichen Vorteil genießt, fand ich ''Nur noch 60 Sekunden'' eher schlecht, denn der Thriller spielt nach den gewohnten Richtlinien des Actiongenres und spult routiniert seine mittelmäßige Story ab.
Wo Bruckheimer draufsteht, ist meist auch Bruckheimer drin – hier ist es allerdings eine Lightversion. In der ersten Hälfte wird eigentlich nur geredet, was zwar nicht unbedingt langweilig ist, da Memphis und seine Gang durchaus ein skurilles Häufchen sind (zumal es eine wahre Starbesetzung ist), aber es zieht sich leicht. Tempo gibt’s erst nach einer Stunde, wenn der große Raubzug losgeht, wobei sich dort eigentlich dieselbe Szene immer wiederholt: die Diebe knacken ein Auto, reißen einen dummen Spruch und rasen davon, unterlegt von einem fetzigen Lied. Zum Schluß gibt’s dann eine Riesenverfolgungsjagd, die ganz nett und aufwendig gemacht ist – aber es hat sie auch schon besser gegeben.An den Darsteller gibt’s kaum was zu meckern, die Inszenierung ist professionell und (zumindest in der zweiten Hälfte) rasant und somit resultiert ein annehmbares, aber belangloses Actionfilmchen.Fazit: Coole Helden in einem kurzweiligen, aber völlig belanglosen Film mit etwas wenig Action – netter Zeitvertreib!
"Nur noch 60 Sekunden" ist ein richtiges Mainstream-Movie. Umso mehr wird es die Macher auch verwundert haben, dass der Film von der FSK erst ab 16 Jahren freigegeben wurde. Denn eigentlich ist es ein ganz normaler FSK 12 Film. Meine Annahme ist ja, dass er ein höheres Rating erhalten hat, weil er teilweise richtige Anleitungen zum Autoknacken bietet. Womit wir auch schon beim großen Pluspunkt sind: Der Atmosphäre. "Nur noch 60 Sekunden" bietet nämlich schöne Frauen (eigentlich nur eine, aber diese heißt ja auch Angelina Jolie), noch schönere Luxuskarossen und irgendwie dieses Gefühl von einem alten 70er Jahre Film mit all seinen wilden Verfolgungsjagden. Außerdem kommt dieses Autoknacker Flair durch die passende Musik noch besser rüber. Action gibt es also genug und auch der Humor kommt nicht zu kurz, z.B. an der Stelle, wo der Hund die Autoschlüssel verschluckt hat. Leider wird der Film manchmal etwas langweilig und so richtig spannend ist er auch nicht gerade. Nicolas Cage macht seine Sache jedoch sehr gut. Alles in allem ein amüsanter Film denn man mal gesehen haben sollte, weil er einfach mal etwas Abwechslung bietet.
Erfolgs-Produzent Jerry Bruckheimer lieferte High-Speed-Action der Spitzenklasse. Zum Glück hatte er dabei auf Proll-Schauspieler wie z.B. Vin Diesel verzichtet. In diesem ultraschnellen Streifen konnte die lange Star-Besetzung durchgängig gefallen. Faszinierend war die letzte Verfolgungsjagd, bei der Bruckheimer sein besonderes Können voll entfaltete und mit verwackelten Bildern und geschickten Kameraeinstellungen glänzen konnte. Gute Musik rundete dieses rasante Filmerlebnis ab.
Wer mit irgendwelchen Erwartungen in den Film hinein geht, wird vor allem aufgrund der schlechten Schauspielleistung, insbesondere von Cage, stark enttäuscht werden. Die angebliche innige Liebe zu den Autos nimmt man Cage nicht ab, die Mädchennamen für Autos ebenso wenig, ganz zu schweigen vom knallharten Anführer. Die Personenkonstellationen strotzen außerdem nur so von Klischees, da gibt es den lustigen Schwarzen, den vernünftigen alten Hasen, den knallharten "stummen" Ausländer, den Cop und seinen Co-Cop, und so weiter. Das Ende ist wenig überraschend und ist eigentlich schon von Anfang an klar. Einziger Lichtblick sind die teilweise rasanten Verfolgungsjagden.
Fazit : Wer nur ein wenig Action sehen möchte und keine Schmerzgrenze hat, kann den Film getrost ansehen. Allen anderen ist aber abzuraten.