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    Der Sturm
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    3,6
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    Jimmy v
    Jimmy v

    487 Follower 506 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. April 2012
    Als ich "Der Sturm" damals im Kino sah, war man die großen Effektfeuerwerke noch nicht gewöhnt. Umso beeindruckender und mitreißender waren da die Wellen, die man geboten bekam. Beim heutigen Schauen des Filmes hat sich das überaschenderweise nicht geändert. Dafür fallen nun aber die Schwächen der übrigen Handlung auf. Was dabei besonders Schade ist: Im Prinzip wären alle zu vermeiden gewesen. So sind die Dialoge nicht unbedingt voller Klischees, wohl aber die Figuren und deren Anlegung. Man könnte in allem fast schon eine Satire aufs amerikanische Leben sehen, wo Männer, die am liebsten zupacken, von beschnäpselten Damen empfangen werden, die wiederum hoffen, dass diese zurückkommen. Und warum gehen die? Wegen dem Geld! Wie kapitalistisch. Tja, und dann setzt man lieber das eigene Leben aufs Spiel, als abzudrehen. Dazu kommen Rettungsflieger, die auch absolut heldenhaftig, mutig und aufopferungsvoll gleichermaßen sind. Es ist schon krass wie das Drehbuch diese ganzen Klischees auch gar nicht mit etwas mehr Tiefe belegen kann und so Stereotypen daraus werden (denn: Klischee ist nicht gleich schlecht, Stereotypen aber schon). Immerhin nimmt sich Petersen einige Zeit für seine Charaktere, was auch gut ist und später mitfiebern lässt. Trotzdem kommt dabei nicht viel rum.
    Auf inziatorischer Seite ist mir besonders die pathetische Musik auf die Nerven gefallen. Manche Szenen hätten einfach eine viel größere Wucht entfalten können, wenn man nur den Sturm hören würde. Doch dies passiert so gut wie nie, denn IMMER hört man den wirklich NICHT innovativen Soundtrack. So etwas nervt. Dazu finde ich den Schnitt zwischen der Rettungsmission wie dem Boot etwas unglücklich.
    Fazit für mich: Der Sturm könnte ein Klassiker sein, wenn man härter und weniger tränendrüsenhaft Charaktere gezeichnet hätte und man mehr Mut für die Düsternis der Geschichte gehabt hätte. So wird aus einem Film der von Anfang an kein Happy End ankündigt trotzdem ein weichgespültes Gefühlduselding - was schade ist, denn der Film ist besonders in den namensgebenden Sturmszenen eine Wucht!
    Josi1957
    Josi1957

    135 Follower 828 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. April 2023
    Ein bis in die Nebenrollen famos besetzter, fesselnder Katastrophenthriller nach Sebastian Jungers auf Tatsachen beruhendem Bestseller, dessen größter Star aber der grandios getrickste Megasturm ist. Hat bis heute nicht viel verloren!
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    212 Follower 341 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 10. Oktober 2014
    Ein gut gemachter Film, der nach wahren Begebenheiten beruht! Due Gruppe von Schauspielern ist sehr gut gewählt und erhält somit einen nötigen Tiefgang. Petersen inszeniert den Film zuerst behutsam, bis er zur finalen Katastrophe heran schafft. Sehr gute Visual Effecte runden den Sturm ab. Sicherlich ist das alles wieder eine übertriebene Hollywood Party. Unterhaltsam ist es aber ganz sicher. Auch die Musik ist gut gewählt und eingängig!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.197 Follower 4.949 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    Leider ist das Ende von Anfang an bekannt da der Film auf wahren Ereignissen fußt: das Schiff sank und alle Fischer kamen um. Der deutsche Regisseur Wolfgang Petersen nimmt sich gerade daher viel Zeit um die Figuren zu portraitieren und vorzustellen, so dass das tragische Ende viel dramatischer wirkt weil man die Fischer zu kennen glaubt und mag. Um das alles noch ein wenig unterhaltsamer zu stricken wurden noch so einige Klischees reingemixt, die Love-Story von Mark Wahlberg und Diane Lane, ein angestreiftes Ehedrama, der Konflikt zwischen zweien der Fischer (wobei hier das Klischee hoch kocht: als einer der streitenden über Bord geht ist der andere der aller erste der im Wasser ist um ihn zu retten) oder die eher lustige kleine Story von einem der Fischer der mit eine dicken Hausfrau anbandelt. Trotzdem: dies ist zwar ein Drama mit ausgefeilten Figuren, aber das Hauptaugenmerk gehört sicherlich auf die Effekte und die Action gerichtet – und da begeistert und enttäuscht „Der Sturm“ zugleich. Sicherlich hat man hier mit aufwendigen Mitteln und modernsten Möglichkeiten versucht einen richtigen Sturm zu entfachen, trotzdem überträgt sich das kaum auf den Zuschauer (wie es von den Ankündigungen versprochen wurde) – aber auch wenn der Sturm selber nicht ganz überzeugt, die Boot-Action und auch die Darsteller tun es. Deshalb kann man den Film unterm Strich doch irgendwo empfehlen – zumal der Schluß einen wirklich berührt.Fazit: Ausgefeilte Charaktere in traurigem Drama, daneben wirkt der ganze Katastrophen und Action Part irgendwie steril – trotzdem berührt das schmerzhafte Ende!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    wie die kritikerin vor mir treffend vormuliert hat, ist dieser film auch was für uns männer. petersen beschreibt eines der altesten themen der welt: das verhältnis und die machtverteilung zwischen mensch und natur. in seinem film eben zwischen den fischern und dem sturm. doch der film ist mehr, als der titel vermuten lässt. er ist ein präzises portrait der fischer der grand banks (neufundlandbank): überfischung der meere und profitgier des bosses, der aber wahrscheinlich auch nicht anders kann. somit ist die andrea gail nicht nur spielball des sturmes, sondern auch spielball der mächte dieses planetens.

    der sturm ist wunderbar animiert (oscar nominierung für beste spezialeffekte) und die musik von james horner (apollo 13, braveheart, titanic) ein genuss.

    den dialogen des filmes wird klischeehaftigkeit vorgeworfen. das ist zwar richtig, jedoch sind es zeitlose themen und konflikte, die auf dem schiff gewälzt und ausgetragen werden.

    zu der enorm spannenden haupthandlung, die die crew selbst im sturm noch vor herausforderungen stellt kommt auch noch eine ebenso gelungene nebenhandlung über die crew des rettungshelicopters, die auch alleine einen film ausgemacht hätte.

    desweiteren zu loben sind die schauspielerischen leistungen aller, jedoch sind clooney und wahlberg eine klasse für sich. gut von petersen, das beide im sturm alleine auf der brücke sind und sie ihre schauspielerische klasse richtig zeigen können.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2020
    Die Gefahr von Sturm und Wellen auf hoher See ist ihr Alltag, für einen erfolgreichen Fischzug geben sie alles - die Schwertfischer von Gloucester riskieren täglich ihr Leben und sind stolz darauf! Aber als Captain Tyne und seine Crew dieses Mal auslaufen, um den letzten Fang der Saison einzuholen, ahnen sie nicht, welcher Macht sie sich stellen müssen.

    In grandiosen Bildern wird die Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht, umgesetzt. Vor allem die Einstellung in der das Fischerboot mit voller Kraft die Berghohe Welle fast Aufrecht hochkriecht ist faszinierend und erschreckend zugleich. Ganz Gut!
    HarveyWhite
    HarveyWhite

    24 Follower 98 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 11. August 2012
    Sehr emotionaler und auch trauriger Katastrophenfilm. Damals die Specialeffects noch nicht ganz ausgereift (sind ja nur 12 Jahre), aber trotzdem sehenswert. Gelungener Film
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    322 Follower 747 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Spannender Film von Wolfgang Petersen über die ungeheure Gewalt des Meeres. Sowohl die starke Besetzung mit George Clooney, Mark Wahlberg und William Fichtner als auch die großartigen digitalen Effekte haben mir sehr gefallen. Besonders die Blitze während des Sturms trugen sehr zur Atmosphäre bei, denn durch den erzeugten Stroboskop-Effekt sah man nur bruchstückhaft den peitschenden Regen und das gigantische Ausmaß der Schlechtwetterfront. Der dramatische Ausgang der Geschichte war packend bis zum Schluss.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Fest steht, dass jeder, der S. Junger's literarische Vorlage gelesen hat, die Verfilmung als flach empfinden dürfte. So beeindruckend das wütende Meer als Filmeffekt auch wirkt - die dramaturgisch-menschliche Komponente geht verloren. Der Roman schildert naturwissenschaftliche Fakten (Meteorologie, Ozeanographie) in Verbindung mit der ungeschönten Realität der Hochseefischerei. Der Film verliert sich in stereotypen Charakteren, Hollywood-Pathos und (sehr ansehnlichen!) Effekten.

    Der Zuschauer mag sich der Macht der Natur durch den Film durchaus bewusst werden. Aber was es für Menschen wirklich bedeutet, sich zum Geldverdienen in solches Wetter zu wagen, kann nur das Buch vermitteln.
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