Am 15. März 2018 startet – mit einer neuen, jungen Schauspielerriege – endlich wieder ein großes »Fünf Freunde«-Kinoabenteuer. Julian (Marinus Hohmann), Dick (Ron Antony Renzenbrink), George (Allegra Tinnefeld) und Anne (Amelie Lammers) treffen den jungen Dinoknocheninhaber Marty, dem übel mitgespielt wird: Erst glaubt man ihm nicht, dass sein Vater ein großer Dino-Forscher war, dann raubt man ihm auch noch die Karte, die zu dem Ort führt, wo das sagenumwobene Dino-Skelett liegen soll, das einst sein Vater fand. Ein Fall für »Fünf Freunde«, die wie die zahlreichen Fanfiction-Beiträge oder die professionelle Enid-Blyton-Hommage "Vier mit Hund ... jagen die Ferrari-Killer" beweisen, auch heute noch hohe Popularität genießen.
Die Kinder beschäftigt eine Frage: Warum sollte man Martys Karte stehlen, wenn er nicht die Wahrheit sagt und es die geheimnisvollen Knochen nicht wirklich gibt? Das Quintett unterwandert eine Reisegruppe, deren Ausflug ganz in die Nähe des geheimnisvollen Tals der Dinosaurier führt. Wird es den unerschrockenen Freunden gelingen, das Skelett, das seinen Finder sehr schnell sehr reich machen könnte, zu finden? Und werden sie die hinterhältigen Diebe unschädlich machen können, die hinter den Knochen her sind? Eines steht fest: Ohne Timmy, den Hund, könnten die Freunde dieses Abenteuer nicht unbeschadet überstehen. Denn Timmy wird in der wohl spektakulärsten Szene des Films als »Flughund« zum Retter in der Not – sein bisher gefährlichster Einsatz!
Wer in einen »Fünf Freunde«-Film geht, bekommt, was er erwartet. Und so kann man ohne Übertreibung sagen, dass in diesem Film die ganz großen Überraschungen ausbleiben. An die neuen, unverbrauchten Gesichter der vier Kinder muss man sich erst gewöhnen, vor allem Dick als Schlabbermütze tragender Junior-Hippie bedarf der Gewöhnung. War nicht sonst Julian die Ton angebende Person der fünf Freunde? Die Schauwerte des im Elbsandsteingebirge gedrehten Films halten sich ebenfalls in Grenzen und lassen ein nicht gerade überbordendes Budget vermuten. Trotzdem ist das Ensemble - prominent angereichert durch Jürgen Tarrach und Bernadette Heerwagen – sympathisch und die Bildgestaltung vor allem im zweiten Teil (mit mehr Außenaufnahmen) gelungen. Und wo die Erwachsenen nicht lachen können, weil ein Witz mal wieder ziemlich albern ist, die Kinder können's ganz bestimmt!