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ToKn
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3,0
Veröffentlicht am 30. Juni 2020
Nicht geeignet für einen ruhigen Kino- oder Fernsehabend, phasenweise auch nicht für Epileptiker und für Physiker und Naturwissenschaftler schon gar nicht. Egal, der Film braucht keine 10 Minuten um voll auf Tempo zu gehen, welches er auch bis zum Ende aufrecht hält. Handlung genrebezogen mit Ecken und Kanten, aber eigentlich ganz solide. Kristin Stewart und Vincent Cassel sind die Stars, machen das auch routiniert ohne allerdings in Oscar-würdige Galaxien vorzudringen. Müssen sie auch nicht, der Film lebt von seiner klaustrophobischen Dramaturgie. Auch visuell und mit seinen Szenenbildern kann der Film durchaus punkten. Tatsächlich ein bisschen besser als nur Mittelmaß, James Camerons "Abyss" bleibt aber an Unter-Wasser-Science-Fiction das Maß aller Dinge.
Der Film hatte durch das Szenario und den raschen Handlungsbeginn großes Potential, doch scheitert er am doch recht mageren Plot. Verspricht die Einleitung ein spannendes Filmerlebnis, flacht die Chose nach spätestens 30 Minuten und der Sichtung des ersten CGI generierten Ungetüms ab. Der Mittel- und Schlussteil entpuppte sich schließlich als stumpfe Aneinanderreihung chaotischer Action-Szenen. Für meinen Geschmack zu substanzlos und leer.
Wenn der Untertitel zum Spoiler wird: eigentlich würde die im Trailer präsentierte Grundsituation schon für einen spannenden Film reichen: eine Bohrstation in 11 km Tiefe erleidet einen Zwischenfall und schweren Schaden und die wenigen Überlebenden sind nun bemüht irgendwie zu überleben und an die Oberfläche zu gelangen. Allerdings gibt es anscheinend draußen auf dem Meeresboden übersinnliche Wesen die ihnen nach dem Leben trachten … gut, da ist nichts dran was man nicht schon kennt, man fragt sich halt nur welches der vielen bekannten Szenarien hier gewählt wurde. Schade eigentlich da der Survivalpart sehr gut beginnt: der Crash passiert gleich in Minute zwei oder drei, das Tempo ist hoch … leider verliert man dann schnell den Überblick. Die armen Säue müssen einen schwierigen Weg gehen und hinter sich bringen,leider ist man sowohl überfragt was den Weg an sich geht noch kann man bei der düsteren und hektischen Inszenierung irgendwie folgen. Man ist genau so ratlos wie die Hauptfiguren. Ratlos war ich auch bei der Rolle von T.J Miller der als Witzbold das Szenario auflockern soll und gänzlich scheitert. Und was den Monsterpart angeht … der ist ebenso solide, aber ebenso unnütz. Wie der ganze Film: simpel und solide auf ausgelatschten Pfaden.
Fazit: Hoch spannend, aber ohne nennenswerte Charaktere und mit allen Wendungen von der Schablone!
Videoreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=f7iwJNv7WdU&t=33s
Ich hab zu meinem Mann gesagt: Ich lass die Badewanne voll laufen, schmeiß ne Schüppe Sand rein, dazu zwei Taschenlampen und die gelben "Pille-Enten", fertig ist der Film. Technisch, visuell und emotional fand ich den Film grottig.
Der Film ergibt von vorne bis hinten kein Sinn aber naja, es ist ein Film. Definitiv spannend und Schauspielerisch ziemlich gut und ein klein wenig Humor dank Paul. Ich liebe die Unterwasser Action deshalb sollte ich mir mal endlich Jaws ansehen. Wenn dieser Film etwas professioneller und realistischer wäre denke ich wäre er ziemlich gut. Ich hoffe ich finde in der Hinsicht noch einen besseren Film. Meg ist es definitiv auch nicht.