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Frank B.
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4,0
Veröffentlicht am 26. September 2017
Altes Genre in unverbrauchtem Setting könnte es in diesem Film ebenfalls heißen. Boxerfilme sind ja nun wirklich nichts Neues, neu sind in diesem Fall die Darsteller, die in einem ebenso unverbrauchtem Setting ihre Rollen spielen. Dadurch wirkt alles echter und irgendwie glaubhafter, auch wenn natürlich die üblichen Elemente ebenfalls mit bedient werden. Der Film ist definitiv mehr als Drama zu sehen, denn als Schmankerl übermäßiger Boxszenen, weiß trotzdem zu gefallen und bietet dafür mit seiner Gesamthandlung mehr als nur ein Rahmenprogramm mit ein paar Nummerngirls.
Ein russischer Box-Film, in dem es darum geht, dass ein Mafia-Typ und ein Star-Boxer nicht wirklich die gleichen Interessen haben und dann auch noch eine hübsche Frau, die dem einen zugetan ist, die aber auch der andere haben will? Ohwei, normalerweise verspricht das nichts eher ein peinliches Facepalmkino zu werden. Ich muss zugeben, ich war dennoch neugierig, weil eigentlich sehr gut über den Film berichtet wurde, auch, was die Zuschauerbeurteilungen angeht. Habe ihn mir daher mal angesehen und muss sagen, diese Beurteilungen haben echt Recht. Hier wird nicht einfach nur klischeehaft aufeinander eingedroschen und in fünf Minuten ein bisschen Handlung eingestreut. Das Verhältnis Handlung – Kampf ist hier angenehm zugunsten der Handlung gekippt worden. Die Handlung selbst, naja, schon klischeehaft, aber dafür hat es Hand und Fuß und ist definitiv nachvollziehbar.
MMA ist jetzt keine Sache, in der ich mich auskenne, aber der Film macht einen guten Eindruck, ist spannend und kann durchaus mit anderen Streifen aus Fernost und Hollywoods B-Film Schmiede mithalten. Gute Kampfszenen.