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    Polizei greift ein
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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 22. September 2020
    Diesem Klassiker von Sam Fuller aus den 50er Jahren erging es titelmäßig eher etwas unglücklich: Polizei greift ein ist ebenso nichts sagend wie Pickup in der South Street. Da trifft es Lange Finger, harte Fäuste schon am besten.
    Wir sind im Kleinganoven-Milieu. Mehrere Personengruppen versuchen an einen Mikrofilm zu kommen: Skip (Richard Widmark), der Taschendieb, hat die ganze Aktion losgetreten, Gangsterliebchen Candy (Jean Peters) wurde der Film in der voll besetzten U-Bahn von ihm gestohlen. Sie muss ihn wiederbeschaffen, wenn ihr ihr Leben lieb ist. Ihr Auftraggeber Killer Joe (Richard Kiley) versucht es ebenfalls und natürlich greift die Polizei auch ein. Die alte Moe (selten so gut wie hier Thelma Ritter) handelt mit Informationen. Sie gibt die Kratzbürste mit dem großen Herzen und muss dafür bezahlen. Als Joe bei ihr auftaucht ‘Sie würden mir einen Gefallen tun, wenn sie abdrücken.‘ Kamera wendet sich ab, man hört einen Schuss. Cut. Sie ist die einzige, tragische Figur in diesem Gangster-Karussell.
    Skip gewinnt an Format und beeindruckt Candy. Er prügelt sich sogar für sie. Seine Bruchbude am Hafen ist legendär, vor allem sein wassergekühltes Versteck. Auch der immer wieder verwendete Speiseaufzug kommt hier zum Einsatz als Option für einen Fluchtweg für Joe. Dem entwendet Skip wieder in der vollgesetzten U-Bahn seinen Revolver. Er und Candy machen einen Deal mit der Polizei und als das klappt können beide im typischen 50er Jahre Happy End entfleuchen.
    Spannend, wechselvoll teilweise berührend. Old School zum Erholen, nicht zum Einschlafen.
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

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    2,5
    Veröffentlicht am 13. November 2020
    Schade, hier wurde viel Potential der Story (die ist klasse!) verschenkt. Der Film verheddert sich leider darin, alles sein zu wollen, Krimi, Sozialdrama und Liebesgeschichte. Und diese Sichtweise ändert sich zu oft und zu abrupt. Die wirklich guten Schauspieler und die bemerkenswerte Kameraarbeit retten was Werk etwas. Für Fans des Genres (wie mich) durchaus sehenswert.
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