Im Oktober des Jahres 1843 leidet der 31-jährige Autor Charles Dickens (Dan Stevens) stark unter den Misserfolgen seiner letzten drei Bücher. Obwohl er sonst alles hat, was man sich wünschen könnte, ist Dickens unzufrieden und auch um seine Finanzen ist es nicht gerade gut bestellt. Von seinen Verlegern im Stich gelassen, beschließt er auf eigene Faust einen Roman zu veröffentlichen, von dem er hofft, dass er seine Familie finanziell über Wasser halten und seiner ins Stocken geratenen Karriere wieder neuen Schwung verleihen kann. Doch dafür muss das Buch bis Weihnachten fertig werden und bis dahin sind es nur noch sechs Wochen. Dickens hat zwar eine Idee und einen Titel, „Eine Weihnachtsgeschichte“, doch die Arbeit gestaltet sich schwierig. Hilfe erhält er ausgerechnet von der Hauptfigur seiner Geschichte, Ebenezer Scrooge (Christopher Plummer), die sich auf einmal in seinem Arbeitszimmer materialisiert...
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Charles Dickens: Der Mann der Weihnachten erfand (Blu-ray)
Charles Dickens ist den Briten fast so heilig wie William Shakespeare, einige seiner Werke haben Kritiker längst in den Status der Weltliteratur erhoben und Figuren wie Oliver Twist oder David Copperfield kennt auf der Insel noch immer jedes Kind. Und doch wurde keines seiner Werke so oft adaptiert wie „A Christmas Carol“ (zu deutsche „Eine Weihnachtsgeschichte“) – mehr als 25 Film-Versionen des Stoffes existieren bis heute (darunter „Die Muppets Weihnachtsgeschichte“ und „Disneys Eine Weihnachtsgeschichte“ mit Jim Carrey). Doch bislang hat sich niemand mit der Entstehungsgeschichte des Werks beschäftigt und die Frage beantwortet, wie Dickens überhaupt auf diese wundervolle Idee kam. Genau das hat nun aber Regisseur Bharat Nalluri gemacht, dessen Film „Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand“ nun mit fast einjähriger Verspätung (im Sommer macht’s halt auch keinen Sinn) in die d
"Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand" von Bharat Nalluri ist ein richtig schöner Weihnachtsfilm, der einen trotz vereinzelter Längen in festliche Stimmung und weihnachtliche Vorfreude versetzt. Erzählt wird die Geschichte von Charles Dickens, wie er möglicherweise auf die Idee mit seiner Weihnachtsgeschichte gekommen ist. Einiges davon dürfte mit seiner Biografie übereinstimmen, anderes wahrscheinlich nicht. Aber das ist im ...
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Johannes G.
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3,0
Veröffentlicht am 24. November 2018
Wirkt etwas bemüht beim Versuch, eine Parallele zwischen Dickens und Scrooge zu konstruieren, die beide an Weihnachtsfest ihr Verhalten überdenken - das passt nur bedingt, da anders als Scrooge die Figur des Dickens trotz seiner Fehler ja gerade kein Misanthrop ist. Dazu kommen Längen im Mittelteil: Es ist aus meiner Sicht nicht ganz klar, ob sich der Film an Zuschauer richten soll, die die Weihnachtsgeschichte kennen (denen ist oft klar, was ...
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