Blob, Schrecken ohne Namen: Kritiken

"Blob, Schrecken ohne Namen" hat mich trotz der veralteten Effekte gut unterhalten. Die Story handelt von einem geleeförmigem Wesen, dass mithilfe eines Meteors auf die Erde stürzt und alles verschlingt was ihm in die Quere kommt. Eine Gruppe jugendlicher versuchen die Kleinstadtbewohner, vor allem die Polizei, davon zu überzeugen, dass Vorsicht geboten ist, werden jedoch als Lügner abgestempelt. Das Problem ist, dass je mehr das Wesen verzehrt um so größer wird es. Die Kleinstadt steht vor einer Bedrohung der sie nicht gewachsen ist. Die Umsetzung ist gut gelungen jedoch ziemlich in die Jahre gekommen. Das Wesen wirkt eher lächerlich und der Film hat einige Längen bietet jedoch wiederum einiges an Spannung. Die Schauspieler haben ihren Job gut gemacht und überzeugend gespielt. Fazit: Ein Sci-Fi Film dem man die Jahre auf dem Buckel ansieht, schlechte Effekte bietet und trotzdem fesselt.

Ein alter, aber ganz guter (Katastrophen)Film über eine seltsame Substanz, die vom Himmel "gefallen" ist & Menschen "infiziert".

Die Schauspieler sind dem Alter des Film entsprechend, die Effekte auch & das "Monster" ist komisch... :D

Aber das Finale ist garnicht mal so schlecht gemacht^^

Ich kenne diesen Film noch aus meiner Kindheit, in der er es geschafft hatte, mich zum gruseln zu bringen. Vor einiger Zeit hatte ich dann das Remake gesehen und dieses gefiel mir äußerst gut. Heute Nacht lief "Blob, Schrecken ohne Namen" dann im TV und ich hab ihn mir mal wieder angesehen. Dermaßen alte Filme sind nun wirklich nicht mein Milieu, aber gut unterhalten wurde ich trotzdem.
Die Story ist aus heutiger Sicht natürlich nichts Besonderes mehr, weil man dieses Alienszenario schon tausend Mal gesehen hat. Ich weiß auch nicht ob die Story 1958 innovativ war, aber ein paar neue Ideen hatte "Blob" damals bestimmt. So simpel die Geschichte also auch ist, so unterhaltsam und kreativ umgesetzt wurde sie aber.
Von den Darstellern kannte ich eigentlich niemanden, aber das wird wohl mit daran liegen, dass ich solch alte Filme generell nicht gucke. Nur Steve McQueen kannte ich aus Filmen wie "Papillon". Auf jeden Fall spielen die Darsteller allesamt ganz ordentlich. Die Charaktere waren anscheinend auch damals in solchen Filmen schon recht oberflächlich, aber da hier jeder durchweg sympathisch agiert, war das nicht so schlimm.
Gruselig finde ich "Blob, Schrecken ohne Namen" heute nicht mehr. Dafür ist er aber sehr amüsant und hat durchaus seinen Unterhaltungsfaktor. Die Kleinstadt-Atmosphäre entfaltet sich ordentlich und auch wenn von Spannung nicht wirklich die Rede sein kann, wird es nicht langweilig. Die Inszenierung ist solide geworden und der Score ebenfalls gelungen. Die Effekte sind aus heutiger Sicht natürlich nicht mehr gut und total überholt. Aber für damals können sich die Effekte sehen lassen, der Blob sieht ganz witzig aus und durch sein Alter hat der Film auch einen gewissen Charme. Wer bisher nur das Remake kennt, sollte auf keinen Fall mit Blut rechnen, denn brutal ist "Blob, Schrecken ohne Namen" sicher nicht.
Fazit: Mir gefällt das Remake besser, was mit daran liegt, dass er halt neuer ist, bessere Effekte hat und ziemlich brutale Splatterszenen beinhaltet. Aber auch das Original hat durchaus seinen Charme und wer sich gerne einen richtig alten Science-Fiction-Film ansehen will, hat hier sicher ein gutes Exemplar vor sich. Wenn es stimmt, dass Rob Zombie ein weiteres Remake diesen Filmes macht, dann freu ich mich auf jeden Fall drauf.