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    Der geheime Garten
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    2,7
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    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    6 Follower 205 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 15. Februar 2023
    Ein Film, der sich wie Unkraut anfühlt!

    Wenn man liest „von den Produzenten von Harry Potter und Paddington“, dann hat man doch eine gewisse Erwartung. Eine Verfilmung von „Der geheime Garten“ von Autorin Frances Hodgson Burnett klingt zunächst nicht übel, denn der Film von 1993 (die letzte große Verfilmung des Stoffes) war leider nur ok in meinen Augen. Dabei gibt es bereits viele Verfilmungen des Buches, auch viele Fernsehfilme und Serien. Nun wollten die Filmstudios StudioCanal und Heyday Films „Der geheime Garten“ für das 21. Jahrhundert schaffen. Regie führte Marc Munden, der bisher hauptsächlich im TV gearbeitet hatte. Im Cast sind ein paar englische Größen vertreten, wie Colin Firth und Julie Walters. Hinzu kamen einige Änderungen zum Buch, so gibt es zum Beispiel ein magisches Element im Garten. Im schlimmsten Fall hat man ein nettes Wohlfühlfilmchen für zwischendurch sollte man meinen, aber nö. Diese Verfilmung des Buches ist nicht nur richtig schlecht, sondern versteht auch die eigene Geschichte nicht!

    Nach dem zweiten Weltkrieg, ist die kleine Mary Lennox aus Indien Waise. Sie wird zu ihrem Onkel Lord Craven nach Yorkshire geschickt. Im großen Anwesen fehlt es jedoch an Leben und Liebe. Mary fühlt sich wie in einem Käfig, doch als sie einen geheimen Garten entdeckt, ändert sich ihr Leben…

    Garten ist in diesem Falle nicht richtig, eher ein Bezirk, eine großflächige Landschaft. Das Ganze ist so groß, dass in jeder neuen Einstellung eine andere Szenerie zu sehen ist. Mit einem Garten hat das Ganze recht wenig zu tun. Dafür gibt es magische Pflanzen, die die Farbe ändern und bunt leuchten. Ich mochte die Geschichte eigentlich, weil sie keine Magie oder Übernatürliches hatte. Die kleine Mary entdeckt den geheimen Garten, der allerdings neu bepflanzt werden muss. Mithilfe von Dickon und später auch Colin schafft sie das dann auch. In dieser Verfilmung allerdings wird gar nichts gepflanzt. Dieser Aspekt ist nämlich komplett aus der Geschichte gestrichen. Dabei ist es genau das, was Mary so ausmacht, was wichtig für ihre Figur ist. Sie wächst wie der Garten und ist dafür verantwortlich neues Leben in das Anwesen und dessen Garten zu bringen. Dieser Film jedoch scheint das nicht verstanden zu haben und setzt stattdessen auf magische Pflanzen. Gut, die könnten Teil ihrer Einbildung sein, da sie immer wieder ihre tote Mutter sieht, aber selbst wenn, macht es das nicht besser in meinen Augen. Man wollte den Film in erster Linie hübsch aussehen lassen.
    Weitere Änderungen sind zum Beispiel auch unnütze Flashbacks von Marys Mutter und besonders das peinlich forcierte Finale mit dem Feuer. Ich habe kein Problem mit Änderungen am Stoff, aber dann doch bitte sinnvoll. Der Film von 2020 versucht künstliches Drama in die Geschichte zu packen und lässt dafür essentiell wichtige Dinge (wie das Bepflanzen des Gartens) weg.

    Unterstützt wird das Ganze durch ein wirklich schlechtes Drehbuch, bei dem die Dialoge keine Natürlichkeit oder Charme aufweisen. Die Figuren wirken extremst eindimensional und plump, jegliches Drama scheint nur oberflächlich zu sein. Das wird auch nicht besser durch die sehr schwachen schauspielerischen Leistungen. Vor allem die drei Kinder sind ziemlich schlecht, so Leid mir das tut. Aber ich habe keinem ein Wort geglaubt und gerade Mary war mir sehr unsympathisch.

    Optisch ist der Film ok, die Musik von Dario Marianelli ganz hübsch, aber auch zu aufgesetzt und viel zu oft in Szenen zu hören, die ohne Score besser dran gewesen wären.

    Fazit: „Der geheime Garten“ von 2020 ist ein perfektes Beispiel dafür, wie mein ein Buch nicht verfilmt. Die Leute hinter dem Film haben nicht verstanden, was wichtig ist in der Geschichte und versuchen das mit hübschen Special Effects zu kompensieren. Dieser Garten ist leider verwelkt!
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 18. Mai 2021
    Meine Freundin meinte, an einem verregneten Sonntagnachmittag mit mir diesen Film gucken zu "müssen"... Ziemlich verstört saß ich vor dem Fernseher und sah 100 Minuten lang schlechten Schauspielern, bei einem noch viel schlechterem Drehbuch zu. Ständig wartete ich auf den Moment, wo sich der Film öffnen würde und der ganze Quatsch einen Sinn ergibt!?
    Leider wurde ich am Ende mit der Erkenntnis enttäuscht, dass ein gehbehindertes Kind am Krückstock seinem Vater entgegen wanken kann...
    Eine solche Filmhandlung gab es schon vorher und musste nicht neu erfunden, geschweige denn verfilmt werden. Man nennt es HEIDI und da reicht "Der geheime Garten" bei weitem nicht ran!
    Fazit: Verschwendetes Geld und Zeit für den Film. Mit einem halben Stern noch gut bewertet...
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.123 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 4. März 2021
    Dies ist eine Buchverfilmung deren Vorlage ich nie in den Händen hatte (wie ungewöhnlich) und ich hatte auch Probleme mich auf den Film so einzulassen wie es gedacht ist. Darum breche ichs auf den kleinsten Nenner runter: ein Mädchen welches schlimme Dinge durchgestanden hat kommt in ein Umfeld voller Menschen mit schlimmer Vergangenheit und wird geheilt durch den angrenzenden, mysteriösen Garten. Dort herrschen übersinnliche Kräfte und eine magische Stimmung die auf alle Menschen drumherum ihre entsprechende Wirkung auslebt. Daraus resultiert ein Kinderfilm der nicht humorfrei ist, aber eben doch den Schwerpunkt auf den Fantasypart setzt und eben durch Atmosphäre und Stimmung entsprechend punktet – trotzdem wird hier nichts aufgefahren was nicht ähnliche Titel schon angewandt haben.

    Fazit: Mischung aus Drama und Fantasy der aber eine gewisse Magie innewohnt!
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 1. November 2020
    Ein vurchtbarer Film!!! Ersparen Sie dieses, depressive Werk Ihren Kindern. Er ist nicht spannend, nicht witzig, nicht unterhaltsam, er ist absolut verstörend und schlecht
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Oktober 2020
    Ich lach mich scheckig wenn ich hier die Bewertungen lese..."nicht so Kinderfreundlich wie Harry Potter Filme..." Also ich habe meine 6jährigen Kinder damals nicht Harry Potter schauen lassen weil Voldemort nicht so Traumfreundlich war, aber was weiß ich schon...Alleine wenn man den Trailer sieht, weiß man dass es sich nicht um "Horton hört ein Huh" handelt
    Thomas Testor
    Thomas Testor

    10 Follower 45 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 24. Oktober 2020
    Die Geschichte ist sehr viel ruhiger als man durch den Trailer erwartet und enthält auch entgegen meinen Erwartungen nur sehr wenig Fantasie. Entgegen den Angaben haben wir hier also weder einen Fantasy- noch einen Family-Film vor uns, wo ich mir eigentlich schon erwarten würde, dass die Genres richtig gesetzt werden. Hauptsächlich handelt es sich hier um ein Drama.
    Wenn man sich aber darauf einlässt, ist es gar nicht so schlecht. Vor allem der Soundtrack und die schönen Gartenaufnahmen zeichnen den Film aus. Wer aber eine spannende, vielseitige Story erwartet ist hier falsch.

    Spoiler:
    Sehr schön auch die Heilung des Jungen, der geglaubt hat er kann nicht gehen.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 23. Oktober 2020
    Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
    Ich habe mich auf einen schönen gemütlichen Kinonachmittag mit meiner kleinen Tochter 7 Jahre gefreut wir entschieden uns für den film der geheime Garten FSK 6 Jahre wohl gemerkt.
    Der Film fing schon düster und unangenehm an aber ich dachte ständig das wird bestimmt noch besser und der Trailer war ja auch ganz nett aber dem war nicht so der ganze Film war bedrückend düster und traurig.
    Immer wenn man dachte jetzt wird es schön oder lustig kam es wieder ganz schlimm.
    Der ganze Film hatte keine Handlung und derjenige der FSK 6 macht sollte in die Psychiatrie gesteckt werden.
    Ich habe den ganzen Film über nur gebetet dass er schnell vorbei ist.
    Dieser Film sollte ab 12 Uhr sein und ist er ein Grusel Drama als ein Kinderfilm.
    Wir waren total enttäuscht und hatten ein unangenehmes Gefühl nach dem Film.
    Ganz schlecht!!!
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    735 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 23. Oktober 2020
    VON DEN KINDERN LERNEN
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Gebt den Kindern das Kommando, singt Herbert Grönemeyer. Bei diesem geschmetterten Imperativ sollte man darauf achten, nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten. In manchen Bereichen allerdings wäre es durchaus ratsam, den Bestimmerstein an den Nachwuchs weiterzugeben, insbesondere dann, wenn den entzauberten Erwachsenen das Know-How abhandenkommt, Schicksalsschläge zu meistern. Wie im Falle des Schlossbesitzers Archibald Craven, wohl der traurigste Witwer ganz Englands, miesepetrig bis zum Gehtnichtmehr, mit hängenden Schultern, die den Buckel noch verstärken. Colin Firth gibt diesen unrasierten, schlurfenden Schatten seiner selbst mit einer durchaus schadenfrohen Spielfreude, wohl weil er selbst von sich aus sagen würde, die Schwere des Lebens niemals so nehmen zu wollen.

    Vom Schicksal gezeichnet ist auch die kleine Mary, wohnhaft im von den Briten kolonisierten Indien. Die hat überhaupt gleich beide Elternteile verloren und muss als Waise zum nächsten Verwandten nach Europa, zu eingangs erwähntem Onkel. Von der tropischen Üppigkeit des Subkontinents in die grauen Marschen und Sümpfe rund um ein herrschaftliches Spukhaus, das wir so oder ein bisschen anders aus den Gothic-Horrorserien rund um Hill House kennen. Fast scheint es ja so, als wäre die Neuverfilmung des Jugendbuchklassikers Der geheime Garten genau das: ein Gruselfilm rund um eine dysfunktionale Familie. Düstere Gänge, karge Räume, Jammern, Flüstern und Schreien zu nachtschlafender Zeit. Das Mädchen Mary hat schon so viel Schlimmes erlebt, da schreckt es das angeblich Paranormale auch nicht mehr. Kenner der Literaturvorlage wissen: Der geheime Garten ist natürlich alles andere als Grusel. Es ist eine Geschichte um Trauer, Bewältigung und Neubeginn. Und zwar mit den Methoden, die Kinder anwenden würden, wenn man sie nur lässt. Da kommt die Kraft der Natur sehr entgegen. In der Natur, da blüht die Seele auf. Der geheime Garten, den Mary dann entdeckt, scheint da magische Kräfte zu besitzen. Nicht nur, um die Schwere im Herzen zu vertreiben, sondern auch körperliche Gebrechen, die manchmal auch psychosomatisch sein können.

    Wie Little Women ist auch Der geheime Garten ein Kultbuch, das schon des Öfteren verfilmt wurde, beginnend 1919 mit einem Stummfilm. Der Stoff ist also nichts Neues mehr. Die Frage ist nur, wie man ihn interpretiert. Und zwar so, dass er nicht in sentimentale Läuterungen abgleitet – mit anderen Worten: esoterische Lebenshilfe in immergrünen Kalenderbildern. Regisseur Marc Munden hat allen Verlockungen getrotzt, den Stoff zu versüßlichen. Und es geschafft, einen weitgehend unkitschigen Film zu inszenieren. Wie das geht? Ganz einfach: der viel zitierte üppige Garten, den man natürlich mit zu viel CGI ordentlich hätte aufmöbeln können, ist tatsächlich nur die flirrende Bühne für ein intensiv aufspielendes Jung-Ensemble, auf das sich Munden am Stärksten konzentriert. Allen voran Dixie Egerickx. Der nun 14jährige Teenager legt zwischen Trotz, Sehnsucht und kindlicher Neugier den Schlüsselcharakter einer resoluten Kämpferin vor, die nicht daran denkt, sich ihrem Kummer hinzugeben. „Kopf hoch, tanzen“ ist die Devise. Einen Ausweg gibt’s immer, und sei es der Weg in eben diese sinnbildliche Oase, die die Gemüter widerspiegelt und in wunderbar innovativer Kameraarbeit sowie urwüchsiger Botanik recht authentisch vor sich hin blüht.

    Nicht nur Colin Firth wird von Mary lernen, auch all die anderen, die in ihrem Leben gestrauchelt sind oder kurz davor sind, es zu tun. Für alle, die im täglichen Wettbewerb mit dem Schicksal ihr inneres Kind verloren haben, sollten sich an Kindern ein Beispiel nehmen. Oder, falls diese gerade nicht zur Hand sind, dann tut’s auch dieser Film ganz gut.
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    das Odeon
    das Odeon

    10 Follower 104 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 17. Oktober 2020
    0800 111 0 111 - - - das kann man sich leicht merken und das ist auch die nummer der 24h telefonseelsorge. und das ist auch so ziemlich der erste gedanke, der mir in den kopf kam, als ich den film sah. meinetwegen könnt ihr euch alle über mich lustig machen, dass ich jetzt wegen einer fiktiven handlung eines filmes jetzt ernsthaft die nummer der seelsorge aufschreibe. macht das ruhig. trotzdem ist dieser film ziemlich düster und hat eine atmosphäre, die einen stimmungsmäßig durchaus runterziehen könnte. - - - - - - - - - "von den produzenten von harry potter" ist eine mogelpackung und im grunde auch eine kundenverarschung. das soll nämlich vermitteln, dass dieser film genauso kinderfreundlich und kindergeeignet ist, wie harry potter. aber dem ist nicht so. nur, weil hier kinder die hauptdarsteller sind, muss dieser film noch lange nicht kinderfreundlich sein. ganz im gegenteil. der film hat eine ziemlich düstere atmosphäre und viel zu oft geht es im film um tote eltern. eine handlung hat der film sowieso nicht. tote eltern und ein quasi todgeweihter junge, der durch das mädchen gerettet wird. mehr ist nicht. für einen freundlichen kinderfilm ist da viel zu viel tod im spiel. - - - - - - - - - - - - sie sind eventuell unerklärt öfter mal traurig? oder sie haben ab und zu mal leicht depressive phasen und können diese nicht in eine ausgewachsene depression umwandeln? kein problem, schauen sie sich diesen film an, und der film erledigt dann den rest. sie haben ab und zu mal so leicht schwelende selbstmordgedanken und trauen sich aber noch nicht, sich wirklich umzubringen? kein problem, schauen sie sich diesen film an und der film erledigt dann den rest. sie haben kleine kinder, die wohlbehütet aufgewachsen und nicht traumatisiert sind? wollen sie ihre kinder traumatisiert sehen? kein problem, schauen sie sich diesen film an und der film erledigt dann den rest. - - - - - - - - - - - - auf mich hat der film am anfang gewirkt, wie eine dokumentation über den ersten weltkrieg. dann hat er auf mich gewirkt, wie eine dokumentation über die zustände in einem irrenhaus im jahr 1905. danach hat er auf mich gewirkt, wie eine dokumentation über leute, die an schizophrenie oder einer anderen psychose leiden. > > > > > hier ist nix mit harry potter für kleine kinder, es geht den ganzen film über nur um den tod, bzw über das leiden an sich. wo sind meine eltern gestorben? wo sind deine eltern gestorben? meine eltern sind da gestorben. und meine eltern sind dort gestorben. dazu kommt auch rein optisch eine gewisse düsternis, was die szenen auf der leinwand betrifft. optisch öfter mal düster und handlungstechnisch zu 80 prozent düster. + + + + + tja, wer noch keinen selbstmordgedanken in sich drin trägt und auch noch keine ausgereifte depression, und das aber gerne mal haben möchte, sollte sich diesen film anschauen. deswegen (ihr könnt euch immer noch gerne über mich lustig machen) gibt es hier gleich noch mal die zweite nummer: 0800 111 0 222 - - - bei einer traurigen grundstimmung oder mit düsteren gedanken sollte man den film nicht ansehen, sondern stattdessen dort anrufen. und mit kindern im gepäck sollte man lieber jim knopf anschauen. durch die düsternis und die schwarze atmosphäre würde ich den film als eine art anleitung zum selbstmord bezeichnen.
    Christoph K.
    Christoph K.

    153 Follower 322 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 8. Oktober 2020
    Auch auf „Der Geheime Garten“ habe ich mich nach dem Trailer gefreut. Schließlich suggeriert er ein Hauch von „Pan’s Labyrinth“, oder von „Alice im Wunderland“. Beides Filme, die ich sehr mag. Leider ist „Der Geheime Garten“ nicht mal ansatzweise so gut wie jene. Es geht um die Waise Mary, die nach dem Tod der Eltern zu ihrem Onkel nach Großbritannien ziehen muss. Dort ist anfangs alles doof und entdeckt dann aber einen „geheimen Garten“.
    Nun ja. Visuell ist der Film ganz sicher toll gemacht. Die Farben und Orte sind super fotografiert. Auch die Filmmusik ist gut, wenn auch manchmal too-much. Was mich so gestört hat war die Kälte im Film. Es ist ja an sich eine herzzerreißende Geschichte dreier Waisen. Leider sind die Hauptfiguren (außer Dickon) total kalt und hochnäsig gezeichnet (so behandeln sie andere herablassend). Man kommt dadurch mit dem Herzen einfach nicht rein in die Geschichte. Auch sind sehr viele Dinge/Szenen verkitscht, was einen auch emotional aus den Film wirft bzw. an der Glaubwürdigkeit zweifeln lässt (negativ hervorzuheben ist die Erzählung rund um Colin Firth). Mag ja sein, dass die Geschichte als Buch hervorragend funktioniert. Leider überträgt dieser Film die Emotionen zu schlecht. Mein Fazit: Der Film bleibt Längen weit vom Potential des Stoffes entfernt. Das lag mM an der Erzählweise (Personen zu distanziert) und am allgemeinen Storytelling. Schade. So war es nur langweilig.
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