Nach Jahren des Tötens und der Zerstörung wird dem Virus, der die Menschen in wilde Kannibalen verwandelt, endlich Einhalt geboten: Ein Heilmittel wurde gefunden. Nun kann die Gesellschaft wieder neu aufgebaut werden. Auch Senan (Sam Keeley) sieht jetzt klar, wird jedoch noch immer von den Erinnerungen an die Gräueltaten verfolgt, die er in seinem kranken Wahn begangen hat. Nach der Rehabilitation zieht er bei seiner verwitweten Schwägerin Abbie (Ellen Page) und ihrem Sohn ein. Er möchte von vorne beginnen, was aber gar nicht so einfach ist. Die Menschen haben die Schrecken der Zombies noch lange nicht vergessen und Senan sieht sich mit Vorurteilen, Misstrauen, Angst und Feindseligkeit konfrontiert. Kann ein gemeinsames, friedliches Leben trotz der Vergangenheit gelingen oder steht den Menschen schon die nächste Katastrophe bevor?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
The Cured - Infiziert. Geheilt. Verstoßen.
Von Christoph Petersen
In vielen Zombieplots werden Hinweise auf ein potentielles Heilmittel eingestreut, das dann entweder gar nicht oder erst im allerletzten Moment gefunden wird. Aber wie Happy sind solche Enden wirklich, wenn die um sich beißenden Untoten kurz vor Schluss wieder zu Menschen werden? Herrscht dann nach dem Rollen des Abspanns tatsächlich wieder eitel Sonnenschein? In seinem Langfilmdebüt „The Cured - Infiziert. Geheilt. Verstoßen.“ stellt der irische Regisseur und Drehbuchautor David Freyne nun genau diese Frage. Seine Antwort ist eine faszinierend-verrottete Gesellschaft, die der unseren in vielen Belangen ebenso erstaunlich wie erschreckend ähnlich ist. Nur ist leider alles weitere, was Freyne in diesem abgründigen Post-Zombies-Irland veranstaltet, weit weniger überzeugend als der vielversprechende Auftakt. Die zurückliegende Zombie-Epidemie wird gleich zu Beginn in Form einer Texttafel
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The Cured - Infiziert. Geheilt. Verstoßen. Trailer DF