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    Endlich das erste Mal im TV: Zombie-Horror-Action mit einer verdammt guten Idee und Elliot Page
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Fan von Hochspannungskino, Thriller dabei lieber als Horror und eine besonders große Liebe für Klassiker von Hitchcock und das Kino der 70er & 80er - vor allem aus Europa.

    In Zombie-Filmen geht es oft um die Frage, ob es ein Heilmittel gibt. Doch sorgt ein solches wirklich für das Happy-End? Bei „The Cured - Infiziert. Geheilt. Verstoßen.“ geht es da nämlich erst richtig los...

    Splendid

    Bereits 2018 erschien „The Cured - Infiziert. Geheilt. Verstoßen.“ in Deutschland auf DVD und Blu-ray, kam anschließend ins Pay-TV und läuft auch mittlerweile bei Netflix. Doch wer kein Geld für DVD oder Blu-ray oder Sender- bzw. Streaming-Abo ausgeben will, konnte den Film bislang nicht sehen. Das ändert sich nun.

    Denn TELE 5 zeigt am heutigen Samstag, den 2. April, „The Cured - Infiziert. Geheilt. Verstoßen.“ ab 22.00 Uhr das allererste Mal im Free-TV.

    Fans von Zombie-Horror dürfte dabei vor allem die Prämisse des Films ansprechen. Leider ist die Umsetzung nicht so gelungen wie die verdammt gute Idee.

    Das ist "The Cured - Infiziert. Geheilt. Verstoßen."

    „The Cured - Infiziert. Geheilt. Verstoßen.“ beginnt nämlich damit, dass das Zombie-Virus eigentlich besiegt wurde. Es gibt endlich ein Heilmittel gegen eine Pandemie, die durch Europa wütete und dabei vor allem Irland stark getroffen hat. Doch leider wirkt es nur bei rund 75 Prozent der Infizierten. Wie geht man mit den übrigen 25 Prozent um? Meuchelt man sie alle nieder?

    Und auch die Geheilten stehen vor Problemen. Senan (Sam Keeley) kann sich noch an alles erinnern, was er als Zombie im Blutrausch getan hat. Während er bei seiner verwitweten Schwägerin Abbie (Elliot Page) und deren Sohn Luke (Peter Campion) unterkommt, muss er zudem erleben, dass viele Menschen die Rückkehr der Geheilten ablehnen. Er wird auf der Straße beschimpft, mit Schmierereien wird Stimmung gegen ihn gemacht...

    Dieses Konzept klingt verdammt spannend und „The Cured - Infiziert. Geheilt. Verstoßen.“ hat Elemente, welche auch wenige Jahre nach Veröffentlichung noch brandaktuell sind. Der Umgang mit Geflüchteten oder Rassismus sind Themen, welche in dem spannenden Konzept fest verankert sind.

    Wie wir in unserer FILMSTARTS-Kritik feststellen, holt Regisseur David Freyne trotz eines starken Auftakts bei Weitem nicht das Optimum aus dieser Idee heraus. Am Ende schwankt „The Cured“ dann doch zu sehr zwischen herkömmlichen Zombie-Actioner und Horror-Gesellschaftsdrama, das zu wenig zu sagen hat. Daher gibt es von uns auch nur 2,5 Sterne.

    The Cured - Infiziert. Geheilt. Verstoßen.
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