Fangen wir mit dem Original an, „Kraftidioten (Powerfreaks)“, „In Order of Disappearnce (In der Reihenfolge des Verschwindens)“ oder der in Deutschland verwendete Titel „Einer nach dem Anderen“- 3 Namen für einen Film?! Nun, nicht einmal 5 Jahre später, kommt das Remake. Selber Regisseur, selbe Story, nur die Location wurde von Süd-Norwegen nach Denver (Colorado) verlegt und wer es noch nicht gelesen hat, oder es nicht sieht, gedreht wurde wohl in Kanada. Kann man das überhaupt Remake nennen, wenn nur die Örtlichkeit verlegt wird? Wie auch immer, jetzt kommt der Film nur mit zwei Titeln daher: „Hard Powder (Hartes Pulver) und/ oder „Cold Pursuit (kalte Verfolgung)“. Ich könnte mich eigentlich meiner Kritik des Originals anschließen, aber nein, Liam Neeson kann Stellan Skarsgard nicht ansatzweise das Wasser reichen. Gleiches gilt für den Soundtrack, der im Remake kaum zur Geltung kommt und auch visuell hat mich das Original mehr überzeugt. Ansonsten unterscheidet sich der Film vom Original nur in seiner Amerikanisierung. Ich weiß nicht, ob das bisschen schwarzer Humor ausreicht, um sich einen zweitklassigen Film auch noch als Remake anzutun. Was ich dem Film allerdings lassen muss, im Nachhinein musste ich feststellen, dass ich keine Sekunde daran verschwendet habe, über die ganzen Ungereimtheiten und Logiklöcher nachzudenken. Tja, stellt sich die Frage, ob das gut oder schlecht ist. Sollte man den Film sehen müssen, dann bitte das Original.