In der kleinen ungarischen Stadt auf der Tiefebene herrscht strenger Frost. Viele Leute, auch von weit her, sind zum Zirkuszelt gekommen, um eine Attraktion zu sehen: einen ausgestopften Wal. Die Menschen starren auf das bewegungslose, dumme Monster und scheinen nicht weniger statisch und auch nicht viel schlauer als das tote Tier zu sein. Die Ordnung der Stadt scheint durch die vielen Besucher und die anhaltende Kälte völlig aus ihren geregelten Bahnen geworfen zu sein. Als dann auch noch der Prinz erscheint, droht die Situation zu eskalieren.
Der Film ist eine weitere, überwältigende Demonstration der Filmsprache des Regisseurs. Die Handlung ist überaus allegorisch, philosophisch aufgeladen und vielleicht etwas zu sehr mit Symbolik zugepflastert, die Brillanz der filmischen Umsetzung steht jedoch völlig außer Zweifel und verschlägt mir den Atem. In seltenen Momenten mit einem melancholischen Musikthema unterlegt, gleitet die Kamera sanft über öffentliche Plätze, folgt den ...
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