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    Die Hölle - Inferno
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    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    149 Follower 784 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 30. März 2024
    Österreichische Produktionen sind häufig für positive Überraschungen gut. Die "Hölle - Das Inferno" ist einmal mehr Beleg dafür. Es geht sofort schnell zu Sache, dieses Tempo hält der Film lässig. Alle Zutaten stimmen: Wien, Wienerisch (manchmal schwer zu verstehen), Cast, Stunts, Car- Action, die man selten in einer Europäischen Produktion SO gut gesehen hat - und eben einen sehr gelungenen Plot. Viele Nebenhandlungslinien werden nur angedeutet, das gibt der Story Tiefe und befreit die sehr schnell vorgetragene Handlung von der Gefahr der Oberflächlichkeit. Kleines Manko: der Täter kommt handlungsmäßig ein Wenig aus dem Nichts. Dennoch: ein ganz klare Empfehlung!
    Andreas S.
    Andreas S.

    9 Follower 171 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2022
    Spannender, hochexplosiver Psycho-Action Thriller aus österreichischen Landen, der den Vergleich zu internationalen Mittelklasse-Produktionen nicht zu scheuen braucht.

    Der Film hat alle Zutaten, die es braucht, um elektrisiert im Sessel zu kleben. Eine supercoole, wortkarge aber äusserst wehrhafte Heldin, einen kauzigen Bullen mit großem Herzen, einen ultarbrutalen Psychopathen, der sich zum Massenmörder aufschwingt, um seinem Irrglauben Ausdruck zu verleihen, Action satt, ein Finale Furioso.

    Hauptdarstellerin Violetta Schurawlow spielt als Özge, die zufällig einen brutalen Ritualmord beobachtet und so ins Visier des Psycho-Killers gerät, großartig. Eigentlich unverständlich, dass ihr bisher keine größere Karriere vergönnt war. Sie hat es wirklich drauf.
    Tobias Moretti spielt den Bullen Christian Steiner konsequent knorrig als schwer zugänglichen aber großherzigen Mann, der sogar Özges Herz gewinnen kann. Das finde ich dann doch etwas weit hergeholt. Aber was soll‘s.
    Friedrich von Thun spielt den ziemlich dementen Vater Steiner. Sein Spiel gibt dem sehr dunklen und gewalttätigen Film zumindest für einige Minuten einen etwas herzlichen Anstrich. Das passt.

    Sehr kurzweiliger Reisser, keine Sekunde Langeweile, sehr dicht und flüssig ohne lange Atempausen inszeniert, mega-spannend…Einer der wirklich sehr guten nicht weltbewegenden Filme.
    Josi1957
    Josi1957

    133 Follower 828 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 7. August 2022
    Die 36-jährige Usbekin überzeugt in der Hauptrolle, für einen schönen Kontrast zur Thrillerhandlung sorgt die Beziehung zwischen Moretti und seinem Alzheimer-Papa von Thun.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.123 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. August 2017
    Das ist natürlich ein Film bei dem man im ersten Moment nicht wirklich ernst bleiben kann: der Film spielt in Wien und wenn dann alle dortigen Figuren mit Dialekt sprechen animiert das einen Außenstehenden eher zum Schmunzeln. Man merkt aber relativ schnell daß dies ein Film des Regisseurs von „Anatomie 2“ ist, denn es dauert nicht lange bis der Film einen gefangen nimmt: mit dem einfachen Konzept eines relativ normalen Bürgers, in dem Falle eine Taxifahrerin, die ins Visier eines bösartigen Mörders gerät. Und daraus lotet der Film knapp 85 Minuten schweißtreibender Hochspannung heraus, wobei für mich die Faszination in zwei Punkten lag: zum einen der des Mörders, der auf einfache aber effektive Weise zum ultimativen Bösen gestempelt wird, zum anderen mit der ruppigen, heftigen Hauptfigur die sich mit Sturheit durchschlägt und zu keinem Zeitpunkt um die Gunst des Zuschauers buhlt. Daß der Film sich großartig verbreitet bezweifle ich zwar, aber wer der Nummer eine Chance gibt bekommt wesentlich mehr als zu erwarten war.

    Fazit: Schweißtreibender Thriller mit begeisternder Hauptfigur!
    Inglourious Filmgeeks
    Inglourious Filmgeeks

    16 Follower 134 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 27. Februar 2017
    „Die Hölle“ gehört zu den wenigen mutigen Versuchen in deutschsprachigen Gefilden, Genrekino nach internationalem Vorbild auf die Beine zu stellen. Stefan Ruzowitzky (Oscar für „Die Fälscher“) hat sich nach Hollywood-Erfahrungen fest vorgenommen, einen Actionthriller in Wien voller Lokalkolorit zu produzieren. Ein gewagtes Unternehmen, denn die Konkurrenz ist groß und es dürfte der erste österreichische Film dieser Gattung überhaupt sein – wenngleich es in „Das finstere Tal“ auch tolle Actionmomente gab.

    Er entführt uns in das Abseitige Wiens. Das Wien der Migranten und der Paralellwelt, in der sie leben. Die Taxifahrerin und knallharte MMA-Fighterin Özge lebt diese Welt und ist ein Produkt ihrer. Als sie Zeugin eines Mordes wird, gerät sie in das Visier des Killers und – ja, die Story ist nicht gerade besonders Originell. Trotzdem gelingt es Ruzowitzky diese Geschichte fesselnd und interessant zu erzählen. Dabei lässt er kein gutes Haar am Patriarchat. „Die Hölle“ ist nämlich ein feminstischer Vergeltungsschlag und die geballte Wutexplosion einer Frau in einer Gesellschaft, in der jeder Versuch sich ein wenig Fairness zu schaffen sofort bestraft wird. Das fängt bei den streng islamischen Eltern an, dem Mann dessen Stolz ihn nicht dazu bewegen kann, eine Mädchen großzuziehen, dass er bislang für seine Tochter hielt, dem Ex-Freund der nur redet ohne zuzuhören oder dem Polizeikommissar, der Vorurteilsverblendet sofort fragt, ob Özge denn eine „Hua“ sei und hört bei dem Salafistenkiller auf. Wunderbar deutlich wird hierbei auch, dass der Killer meint seinen Opfern einen Vorgeschmack auf die Hölle zu geben, dabei aber nur deutlich macht, dass die Hölle ein von Menschen geschaffener Ort ist, der eigentlich nur in der irdischen Unterdrückung der gebrandmarkten Sünder zur Geltung kommt.Tatsächlich wurde diese Härte, diese Kompromisslosigkeit mit der Ruzowitzky dies darstellt, von manchen gar als rassistisch verurteilt, da er am Islam kein gutes Haar lässt – viel eher hätte er in seiner Religionskritik noch radikaler sein müssen. [...]
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