Ich werde bei diesem Film wohl in der Minderheit sein, aber für mich war der dritte Guardians Film eine reine Enttäuschung, auch wenn es kein schlechter Film war. Ich bin seit längerem mit dem MCU durch. Die immer selben Geschichten, nie steht wirklich was auf dem Spiel und die Zerstörung jeder guten Szene durch Humor , haben mir den Spaß geraubt. Die Filme fühlten sich gleich an und waren kaum zu unterscheiden. Die beiden Guardians mochte ich aber so sehr, weil sie den Spagat zwischen Humor und traurigen Szenen gut gepaart bekamen und dabei sehr starke Charaktermomente schuf. Die Optik hier ist wieder besser, als in den anderen MCU Produktionen und auch der Soundtrack und die Figuren sitzen wieder. Einige Gags sind wieder super und viele Figuren funktionieren auch wieder ganz wunderbar. Dennoch, nach all den Vorschusslorbeeren, war ich enttäuscht. Nie war ich emotional mitgenommen oder hatte doch Angst um die Figuren. Letztlich ist die Handlung sehr generisch und fühlt sich na MCU an. Der Antagonist ist zwar gruselig, aber auch eher eindimensional. Die Aktion ist zwar gut, aber die Figuren haben mich leider kaum mehr abgeholt. Gerade Drax läuft am Rande, ebenso wie Groot. Gamora wirkte wie ein Fremdkörper. Mantis und Nebula machen ihre Sache gut, während Star-Lord hier noch am Besten Funktioniert. Rockets Geschichte ist zwar traurig und nimmt den Großteil der Handlung ein, dennoch hat es mich nicht mitgenommen. So blieb ich am Ende ziemlich leer zurück. So verabschiede ich mich aber endgültig aus dem MCU.
WOW. Der dritte und letzte Teil dieser Reihe war ja der reinste Wahnsinn! Sehr schöner, actionreicher, abenteuerlustiger und emotionsvoller Abschluss, dementsprechend sehr gelungen.
James Gunn hat Marvel verlassen und gibt seinen Ausstand mit dem Abschied seiner „Guardians“ Tuppe. Dementsprechend kann freigedreht werden, doch der Film bleibt recht bodenständig. In Rückblenden wird die Geschichte von Rocket erleuchtet, ebenso wird eine Standardhandlung angesetzt in der die Figuren etwas besorgen müssen und dazu von a nach b reisen und viele Abenteuer erleben. Dabei wird der bunte Kosmos der Figuren Gunn-typisch ausgeleuchtet. Sets, Figuren und schräge Einfälle prasseln im Dauerfeuer auf den Zuschauer ein. Dazu gibt’s den passenden Humor der etablierten Figuren und zwischen all dem unglaublich treffende, emotionale Momente. Der Film ist wie ein Beleg dafür, wie das MCU einmal war und zu welcher Form es wohl abseits der Guardians nicht mehr aufläuft.
Fazit: Emotionale Abschlußrunde der chaotischen Space Truppe!
Keine Ahnung ob man ein spezieller Fan der Reihe sein muss um den Film gut zu finden oder ob ich inzwischen zu alt für solche Art Filme werde. Aber ich fand diesen Film grauenvoll.
Seit langem wieder mal ein enorm gelungener Marvel Film, der von Anfang bis Ende überzeugen konnte. Ein echtes Meisterwerk mit sehr vielen Emotionen, Humor und Action sowie Abenteuer. Ich fand den Film sehr gelungen.
Die Stärke des Films liegt in seiner Kulisse und dem Figurendesign. Die Story ist hingegen derart kitschig, dass sie durchschaubar wird. Überall versucht der Film den Zuschauer zu Tränen zu rühren. An gleich zwei stellen sterben Hauptfiguren auf die dramatischste Weise, nur um kurze Zeit später wiederbelebt zu werden. Solche Emotionshascherei, die am Ende keine Fallhöhe bietet, ist billig und unglaubwürdig. An manchen Stellen wird es zumindest etwas lustig und die Action macht durchaus Spaß.
Marvel schafft es mal wieder einen sehr starken Film auf die Kinoleinwand zu zaubern.
Die Geschichte des Films ist rund, hier und da finden sich unerwartete Wendungen in der Erzählung, es gibt keine Logiklöcher. Der Film rührt zu Tränen und zwar nicht in einem spektakulären Finale sondern immer wieder zwischen drin.
Die Animation und das Schauspiel sind hervorragend. Viele andere Welten werden gezeigt, detailreich und doch nicht überladen. Wesen und auch Grott, Rocket sind detailliert und scharf animiert. Es wirkt, als wären die Figuren echt. Gerade der Darsteller des Gegners verkörpert seine Rolle perfekt. Er gibt dem Charakter unglaublich Farbe.
Der dritte Teil von Guardians of the Galaxy bringt die Reihe zu einem schönen Abschluss, wobei man erschreckende Hintergründe erfährt. Manchmal sind es die Dinge von denen man es wenig erwartet, die maßgeblich wichtig sind.
"Guardians Of The Galaxy Volume 3" von James Gunn ist ein gelungener Abschluss der Trilogie um die bunt zusammengewürfelte Truppe aus Außenseitern, die versuchen, die Galaxie vor Fieslingen zu beschützen. Nach den Ereignissen der Vergangenheit ist "Star-Lord" Peter Quill ein alkoholabhängiges Wrack, aber als sein bester (bzw. zweitbester, je nachdem, wen man fragt) Freund Rocket in Lebensgefahr schwebt, rafft er sich auf und bringt sein Team zusammen, um Rocket zu retten. Dabei erfährt man, woher Rocket eigentlich kommt und wie er zu dem wurde, der er ist.
Übermäßig originell ist der Plot zwar nicht - ein größenwahnsinniger Wissenschaftler spielt Gott, will die perfekte Spezies erschaffen und schreckt dafür vor nichts zurück, die Helden wollen ihm Einhalt gebieten -, aber das hat ja bei anderen Superheldenfilmen bislang auch nie gestört. Davon abgesehen gibt es wieder die bewährte Mischung von den Guardians of the Galaxy aus guter Musik, witzigen Sprüchen, Situationskomik und sympathischen Figuren. Wobei ich persönlich Peter Quill nicht besonders mag (ich finde ihn eitel, unsicher, unreif und empfindlich und stimme der neuen Gamora in ihrer Meinung über ihn zu, außerdem finde ich es seltsam, wie schnell er sich am Anfang von seiner Alkoholsucht erholt) - aber im dritten Teil spielt im Grunde Rocket die Hauptrolle und den mag ich, ebenso den Rest der Truppe.
Fazit: Macht Spaß, ist sehenswert und wer die ersten beiden Teile mochte, wird sicher auch am dritten Teil Gefallen finden.
James Gunn, zündet bei Marvel sein Abschlussfeuerwerk und dieses schlägt wirklich ein. Ein würdiger Abschluss, der wohl coolsten Heldentruppe im Marvel-Universum oder gar Comicuniversum? Man lacht und weint ihr wirklich fast gleichzeitig. Der Film ist vollgepackt mit schönen, rührenden aber auch lustige Momente, wie man es von Gunn ja gewohnt ist. Das tempo ist angenehm und der Film ist gar nicht zu lang, obwohl er über 2 Stunden geht. Bin gespannt, wie James Gunn bei "DC" sein wird. Mit "The Suicide Squad", hat er schon mal die erste Duftmarke gesetzt.