"Guardians Of The Galaxy Volume 3" von James Gunn ist ein gelungener Abschluss der Trilogie um die bunt zusammengewürfelte Truppe aus Außenseitern, die versuchen, die Galaxie vor Fieslingen zu beschützen. Nach den Ereignissen der Vergangenheit ist "Star-Lord" Peter Quill ein alkoholabhängiges Wrack, aber als sein bester (bzw. zweitbester, je nachdem, wen man fragt) Freund Rocket in Lebensgefahr schwebt, rafft er sich auf und bringt sein Team zusammen, um Rocket zu retten. Dabei erfährt man, woher Rocket eigentlich kommt und wie er zu dem wurde, der er ist.
Übermäßig originell ist der Plot zwar nicht - ein größenwahnsinniger Wissenschaftler spielt Gott, will die perfekte Spezies erschaffen und schreckt dafür vor nichts zurück, die Helden wollen ihm Einhalt gebieten -, aber das hat ja bei anderen Superheldenfilmen bislang auch nie gestört. Davon abgesehen gibt es wieder die bewährte Mischung von den Guardians of the Galaxy aus guter Musik, witzigen Sprüchen, Situationskomik und sympathischen Figuren. Wobei ich persönlich Peter Quill nicht besonders mag (ich finde ihn eitel, unsicher, unreif und empfindlich und stimme der neuen Gamora in ihrer Meinung über ihn zu, außerdem finde ich es seltsam, wie schnell er sich am Anfang von seiner Alkoholsucht erholt) - aber im dritten Teil spielt im Grunde Rocket die Hauptrolle und den mag ich, ebenso den Rest der Truppe.
Fazit: Macht Spaß, ist sehenswert und wer die ersten beiden Teile mochte, wird sicher auch am dritten Teil Gefallen finden.