Regisseur Rudolf Thome hat schon immer sein ganz eigenes Süppchen gekocht und das mit einer Kontinuität, die im deutschen Kino ihresgleichen sucht - seit 1968, also knapp vier Jahrzehnten, drehte er 28 Spielfilme. Nun werkelt er an Numero 29 mit dem Titel „Überall Blumen“. Der Film ist noch nicht fertig, aber dafür hat ihn Regisseurin Serpil Turhan für ihren Dokumentarfilm „Rudolf Thome - Überall Blumen“ auf Schritt und Tritt in seinem Alltag begleitet. Herausgekommen ist ein intimes Porträt, das fast ausschließlich an Thomes Wohnort auf einem ehemaligen Bauernhof entstand, über einen Filmemacher, der sich als Gärtner, Fahrradfahrer, Vater und Darsteller seiner selbst gibt und der sich neuen, modernen Herausforderungen wie zum Beispiel dem Crowdfunding stellt. Dabei stellt er u. a. fest, dass es besonders schön sei, wenn man für das, was man tut, auch geliebt werde.