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    Wind River
    Durchschnitts-Wertung
    3,9
    275 Wertungen
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    20 User-Kritiken

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    Choco
    Choco

    11 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. Oktober 2024
    Geht so.
    Als ich den Film gesehen habe, war die Userwertung bei 3,9.
    Das ist meiner Meinung nach aber einen ticken zu hoch.

    Ich gebe dem Film 3,5 Sterne.
    Nach den großen Logikfehlern in der Story eigentlich sogar nur 3. Aber gut. Die sind mir im Nachhinein erst aufgefallen.
    Die Story ist etwas langatmig und spoiler: klärt sich doch einfach von selber auf, indem man nur den Spuren im Schnee folgen muss. Die sind komischerweise trotz eines Schneesturmes alle noch da.


    spoiler: Was mir auch nicht gefällt: Ein Polizist bemerkt zum Schluss, dass sie in eine Falle gekaufen sind, als ihn die Sicherheitskräfte umzingeln. Die FBI Agentin will es nicht wahrhaben und ist natürlich die einzige, die alles überlebt. Sie macht sich aber am Krankenbett keinerlei vorwürfe, dass sie den Tot aller Polizisten zu verantworten hat, mit ihrem fahrlässigen handeln.


    spoiler: Was auch in der Stoy nicht passt: Was erwarten die Bohrtumarbeiter? Da läuft eine im Schnee davon. Den Mann werfen sie in den Schnee, ohne hn zu vergraben. Warum fahren sie nicht einfach den Spuren der Frau hinerher und holen ihre Leiche? Dann vergräbt man beide Leichen irgendwo tief im Schnee, wo sie keiner findet. Ist doch logisch, dass ohne dass zu tun, die Polizei auftaucht. Was glauben die was passiert, wenn die den ersten Trupp von der Polizei erschießen? Dass sie dann ihre Ruhe haben? Das ist zu einfallslos gemacht. Die ganzen Spuren im Schnee sind zu billig.
    Martin Zopick
    Martin Zopick

    10 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. September 2024
    Ein außergewöhnlicher Film was den Plot, die Verfolgung der Schuldigen und die Message des Films angeht. Im Reservat (Titel) wird die Leiche von Natalie (Kelsey Chow) gefunden, einer jungen, indigenen Frau. Der Ranger Lambert (Jeremy Renner) und die unerfahrene, junge FBI Agentin Jane (Elizabeth Olsen) versuchen den Mörder zu finden. Mit von der Partie sind Martin Hanson (Gil Birmingham) Nathalies Vater, sowie Graham Greene (Ben Shoyo), oftmals die Standardbesetzung für indigene Rollen.
    Lamberts Tochter war ebenfalls unter mysteriösen Umständen verschwunden, seine Ehe mit der eingeborenen Wilma (Julia Jones) ist zerrüttet. Nach etwas behäbigem Beginn während die grandiose winterliche Gebirgslandschaft den Zuschauer beeindruckt, arbeiten sich Jane und Lambert zu den Schuldigen vor. Als sie zu einer Gruppe von Männern auf einem Bohrgelände stoßen, beginnt eine Riesen Baller Orgie, inklusive Groß Keilerei, in deren Verlauf alle Männer ums Leben kommen. Nur Pete (James Jodan), der Natalie vergewaltigt hatte, überlebt. Jane wird angeschossen. Da Pete am Ende seiner Kräfte ist, gibt ihm Lambert eine zweite Chance, wenn er die nächste Straße erreicht. Genau wie einst Nathalie. Es ergeht ihm aber genau wie der jungen Frau.
    Das sonst übliche Happy End zwischen Ranger und FBI Agentin bleibt uns erspart. Stattdessen sitzen am Ende die beiden Väter Lambert und Hanson zusammen, Er trägt seine Totenbemalung, beide trauern um ihre Töchter.
    In dem Zusammenhang hat uns Regisseur Sheridan im Abspann noch etwas zu sagen…
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    5 Follower 203 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 17. Mai 2024
    Erschreckend plumpe und kitschige Abhandlung eines schwierigen Themas!

    Taylor Sheridan ist als Drehbuchautor relativ bekannt, denn er hat die Storys zu „Sicario“ und „Hell or High Water“ geschrieben. Als Regisseur hatte er 2011 bereits einen Film namens „Pain“ gedreht und 2017 gelang ihm sein erster großer Regie-Hit: „Wind River“. Ein Krimi-Drama, das sowohl bei Fans als auch bei Kritikern gut ankam und offenbar auch finanziell überzeugte, denn es ist tatsächlich eine Fortsetzung geplant.
    Abseits ihrer Avengers-Rollen spielen hier Elizabeth Olsen (Scarlet Witch) und Jeremy Renner (Hawkeye) die Hauptrollen. Renner hatte sich 2023 erst bei einem Unfall mit einem Schneepflug sehr schwer verletzt und wäre fast gestorben, ist nun aber zum Glück wieder auf der Höhe. Und Höhe und Schnee sind gute Überleitungen zu „Wind River“, der in den eisigen Bergen von Wyoming spielt. Doch sehr der Film auch gute Kritiken einheimste, mir persönlich hat er leider nicht gefallen…

    Der Jäger Cory Lambert findet bei einer Jagd in den Bergen eine Leiche einer jungen Frau. Das FBI schickt die junge und noch unerfahrene Jane Banner. Zusammen mit der örtlichen Polizei versuchen die beiden der Sache auf den Grund zu gehen, denn alle sind sich sicher: Die Frau wurde ermordet. Doch der Fall wird immer verworrener und führt in die düstersten Abgründe der Anwohner…

    Basierend auf echten Begebenheiten, bietet „Wind River“ die perfekte Ausgangslage für einen emotionalen Thriller. Und es gibt ein paar spannende Momente, besonders in der zweiten Hälfte des Streifens. Hier bekommt die Story endlich mal Zug. Immerhin behandelt der Film ein sensibles und schwieriges Thema. In meinen Augen jedoch nicht sehr gut. Es geht zum großen Teil natürlich um die Ausnutzung der Ureinwohner in dem Reservat, aber auch generell. Und besonders die Frauen werden hier zentral angesprochen. So tragisch die echte Geschichte dahinter ist, so plump wird das Ganze hier verwurstet. Ein aktueller Film, der das Thema deutlich besser angegangen hat, ist „Killers of the Flower Moon“ von Martin Scorsese.
    „Wind River“ jedoch ist für mich purer Hollywood-Klischee-Kram. Und das liegt zum großen Teil am Drehbuch von Sheridan selbst. Die Dialoge sind alle extrem bedeutungsschwanger, besonders die von Protagonist Cory. Er redet darüber, wie stark man in den Bergen sein muss, wie wichtig es ist immer wachsam zu sein. Echte Dialoge findet man selten, alle sprechen in dieser künstlichen Filmsprache. Zudem ist die Story sehr löchrig. Da kommt eine Frau vom FBI, erlebt mindestens zwei Morde und einen Angriff auf sie mit und trotzdem kommt keine Verstärkung? Auch später, wenn der Fall langsam aufgeklärt wird, ergeben sich einige Fragen, die unter anderem mit der Vergangenheit von Cory zu tun haben, der seine Tochter verloren hat. Der Film und die Geschichte implizieren ganz klar eine Verbindung zwischen den Todesfällen der jungen Frauen, aber eine Antwort darauf bekommen wir nicht. Auch andere Teile des Falls ergeben bei genauerer Betrachtung nicht ganz Sinn. Ich habe den Film nur einmal gesehen, vielleicht haben wir etwas verpasst, aber meine Frau und ich hatten doch einige verwirrte Fragen am Ende…
    Dennoch ist das Hauptproblem für mich die klischeebeladene Umsetzung des Ganzen. Keine Figur wirkte für mich real, sondern wie eine fiktive, erschreckend eindimensionale Figur, die von einem Schauspieler oder einer Schauspielerin gespielt wird. Und die Darsteller hier sind nicht schlecht, aber da merke ich wieder mal, wie wichtig ein gutes Script ist!

    Mich stört aber auch die Message des Films: Cory selbst ist kein Polizist oder vom FBI, aber er selbst löst den Fall am Ende praktisch alleine. Olsens Charakter Jane hingegen ist relativ überflüssig und nur als überforderte, gutaussehende Frau dabei. Zumindest hatte sie in meinen Augen keinen großen Einfluss auf die Geschichte, bis auf wenige Ausnahmen, die auch eher forciert als natürlich wirkten. Besonders durch das nicht unproblematische Ende, in dem eine Form von Selbstjustiz quasi zelebriert wird, entsteht dadurch eine krude Botschaft: „Wir Männer hier im Dorf, wir lösen unsere Probleme selbst. Wir brauchen keine Polizei oder FBI, wir haben unsere eigenen Regeln.“
    Das Ganze wirkt wie ein feuchter Traum für amerikanische Republikaner, was vielleicht etwas überzogen klingt, aber das Gefühl entstand bei mir.
    Die Frauen sind einfach nur da während die Männer alles regeln und das besonders mit Gewalt. Dabei spricht Renners Figur darüber den Schmerz zuzulassen nach einem tragischen Verlust. Er selbst lässt ihn aber praktisch nicht zu, sondern kompensiert das Ganze mit Gewalt. Den Protagonisten des Films einfach mal frei heraus weinen und trauern lassen? Nicht hier!
    Ja, der Film wurde von wahren Begebenheiten inspiriert, aber dennoch ist die Geschichte hier relativ frei erfunden. Es wären viele künstlerische Möglichkeiten drin gewesen das Ganze etwas aufzubrechen. Und dabei meine ich nicht nur die Tatsache, dass die Frauen in der Geschichte etwas mehr Bedeutung bekommen könnten, sondern auch die problematische Aussage am Ende. Eine Geschichte über Rache kann cool und unterhaltsam sein, wie etwa in „Kill Bill“, aber dieser Film hier will realistisch, echt und dramatisch sein. Da muss etwas mehr Substanz hinzu, denn so bleibt der Film extrem schwarz-weiß!

    Wie gesagt sind die Schauspieler recht solide. Jeremy Renner und Elizabeth Olsen machen ihre Sache gut, wie auch viele der anderen Darsteller. Besonders Jon Bernthal hat mir gefallen. Aber es bleibt dabei: Ohne ein gutes Drehbuch bringen auch die besten Darsteller nichts.

    Technisch ist „Wind River“ ganz schick, zumindest optisch. Die Landschaftsaufnahmen von Ben Richardson sind beeindruckend, aber die zwischenmenschlichen Szenen wurden dann doch sehr einfallslos gefilmt.
    Völlig überflüssig war für mich übrigens der Score von Nick Cave und Warren Ellis. Cave mag ich sehr, aber fast jede Szene wäre in meinen Augen ohne Musik so viel besser gewesen. Vielleicht nicht großartig, aber ohne Zweifel besser. Die Musik ist so einfallsloses Hollywood-Gedudel aus der Klamottenkiste, vor allem die Art, wie die Musik genutzt wird. Emotionale, traurige Szene? Emotionale, traurige Musik. Spannende, bedrohliche Szene? Spannende, bedrohliche Musik… Es ist ermüdend, wie plump der Soundtrack hier genutzt wird.

    Fazit: „Wind River“ ist zwar hier und da ganz spannend, aber versagt in vielen anderen Bereichen. Eine einseitige und schwarz-weiße Behandlung eines deutlich komplexeren Themas mit unnötiger Musik und zu viel Kitsch.
    fay
    fay

    1 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 23. November 2022
    I personally think, the movie has many messages that are important to be told. But, the movie has a very direct approach in telling the conflicts between the white Americans and the native Americans that are still ongoing. As one of the protagonists is a ranger, cory, has a biased viewpoint because he investigates in a case that is extremely similar to one that happened to his daughter. Within the storyline happen collisions between rangers/natives and whites and that could be a representation for how the conflicts of the early days in native America are still a theme today and should be talked about.
    I think, that the violence of the movie was a bit unnecessary to show the importance of acknowledging the discrimination that native Americans are still under. Also, the will of revenge within the protagonist cory to avenge his daughter seem reasonable and understandable, but still, I would’ve preferred if the predator got his punishment through legal actions and not through death.
    What I don’t like about the movie, is that is does not show a native character that is actually capable of defending him/herself, but there are only natives that are victimized and harassed. But, it is accurate mostly accurate with the representation of racist rangers that abuse natives and have zero respect for the native Americans.
    JepGambardella
    JepGambardella

    7 Follower 67 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. Januar 2022
    Atmosphärisches dichter, packender Thriller mit furiosem Finale. Grandiose Bilder und tolle Leistung von Jeremy Renner.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Januar 2022
    Ein außergewöhnlicher Film was den Plot, die Verfolgung der Schuldigen und die Message des Films angeht. Im Reservat (Titel) wird die Leiche von Natalie (Kelsey Chow) gefunden, einer jungen, indigenen Frau. Der Ranger Lambert (Jeremy Renner) und die unerfahrene, junge FBI Agentin Jane (Elizabeth Olsen) versuchen den Mörder zu finden. Mit von der Partie sind Martin Hanson (Gil Birmingham) Nathalies Vater, sowie Graham Greene (Ben Shoyo), oftmals die Standardbesetzung für indigene Rollen.
    Lamberts Tochter war ebenfalls unter mysteriösen Umständen verschwunden, seine Ehe mit der eingeborenen Wilma (Julia Jones) ist zerrüttet. Nach etwas behäbigem Beginn während die grandiose winterliche Gebirgslandschaft den Zuschauer beeindruckt, arbeiten sich Jane und Lambert zu den Schuldigen vor. Als sie zu einer Gruppe von Männern auf einem Bohrgelände stoßen, beginnt einen Riesen Baller Orgie, inklusive Groß Keilerei, in deren Verlauf alle Männer ums Leben kommen. Nur Pete (James Jodan), der Natalie vergewaltigt hatte, überlebt. Jane wird angeschossen. Da Pete am Ende seiner Kräfte ist, gibt ihm Lambert eine zweite Chance, wenn er die nächste Straße erreicht. Genau wie einst Nathalie. Es ergeht ihm aber genau wie der jungen Frau.
    Das sonst übliche Happy End zwischen Ranger und FBI Agentin bleibt uns erspart. Stattdessen sitzen am Ende die beiden Väter Lambert und Hanson zusammen, der seine Totenbemalung trägt, und trauern um ihre Töchter.
    In dem Zusammenhang hat uns Regisseur Sheridan im Abspann noch etwas zu sagen…
    Le_Maitre
    Le_Maitre

    10 Follower 86 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2021
    Stinklangweiliger Film ! Netflix Produktion sagt alles, also Schrott! Alles andere würde in den Kritiken schon erwähnt, ich bin glaub zwischen 45 und 60 Minute eingeschlafen . Ich glaub die einzige gute Netflix Produktion ist und bleibt ! DARK !!!
    Katharina Kirsten Kretschmann Ambassador by CM
    Katharina Kirsten Kretschmann Ambassador by CM

    6 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 12. Dezember 2020
    Tolle Landschaft aber das töten von Tieren zwecks eine Aufnahme ist für mich schwacher Schund. Nur um den Zuschauer mehr Realität zu vermitteln . Filme die siwas nötig haben sollten verboten werden..

    Ich hätte mir gewünscht das es eine gute Täuschung ist aber leider waren es echte Tiere
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 11. Dezember 2020
    Mit Wind River hat Taylor Sheridan bewiesen, dass er seine eigenen Drehbücher auch mühelos selbst zu einem echten Brett verarbeiten kann. Der Thriller ist atmosphärisch dicht, absolut intensiv und verfügt über großartig agierende Darsteller, was den Film im Gesamtbild trotz eigentlich wenig neuartigen inhaltlichen Elementen zu einem nahezu perfekten Erlebnis macht. Wind River ist erschreckend glaubwürdig und erhebt nach Sicario bereits zum zweiten Mal den Zeigefinger in Richtung amerikanischer Politik beziehungsweise der Einstellung Amerikas. Freunde realitätsnaher und bedrückender Thriller sind bei Wind River genau richtig.
    Jan J.
    Jan J.

    62 Follower 268 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 19. Juli 2022
    Wirklich sehr beeindruckender Thriller.
    Visuell & auch vom Storytelling her jederzeit packend.
    Einer der besten, wenn nicht sogar der beste Film des Jahres.
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