Uninspiriert gewinnt Kickboxer - Die Abrechnung dem Genre absolut nichts Neues ab und zieht sich über die fast zwei Stunden ungemein hin. Schlechte Darsteller, miese Dialoge, unglaubwürdige Figuren und eine amateurhafte Inszenierung fordern dem Zuschauer viel Kraft ab. Einzig die schönen thailändischen Kulissen und der körperlich anerkennenswerte Hauptdarsteller können zumindest ein wenig den Film aufwerten.
Schon der Anfang der an James Bond erinnert und mit einer Tanzeinlage beginnt, weckt das Interesse an einem interessant abgefilmten modernen Kampfsport Actionfilm aber bereits die ersten Kämpfe wirken seltsam misslungen, recht viel besser wird's auch mit zunehmenden Verlauf nicht (Gefängnis etc...) Ich kann mich wirklich kaum an einen anderen Kampfsportfilm erinnern der das so mau war. Ebenso uninspiriert und uninteressant ist auch die Geschichte vorgetragen. es ist ja schön und gut das man neben Van Damme auch Mike Tyson und Christopher Lambert für den Film gewinnen konnte aber sie wirken auch verschenkt, sie sidn zwar das Highlight immer wenn sie auftauchen wird der Film durch ihre Anwesenheit ein wenig aufgepeppt aber all zu viel ist dennoch nicht, die Funktion von Mike Tyson als Trainer von Kurt Sloane (Alain Mousse) ist vernachlässigbar weil zu kurz, nur Van Damme kann ein wenig was heraus reisen. Schade ist auch das es zwar bei Christopher Lambert eine Anspielung zu seinen Highlander Filmen gibt und diese auch in einem Schwertkampf mit Van Damme mündet, aber weder die beiden noch die Choreografie können überzeugen, das liegt bei Van Damme am Alter und bei Lambert auch und bei letzteren noch an einem schlecht kaschierten Double, das einzige Zusammentreffen der Giganten war das von Van Damme gegen Tyson aber auch viel zu kurz abgehandelt wobei die Angriffe von Tyson was Wucht und Geschwindigkeit anbelangt bis dahin noch das beste am ganzen Film sind. Und von den Kampfsportfähigkeiten von Alain Mousse bin ich allgemeinen nicht so begeistert. Das klingt jetzt alles ziemlich schlecht, aber wie komme ich dann doch noch zu einer 6 Punkte Wertung. Das liegt am Finalkampf. Mit einer Laufzeit von einer 1/2 Stunde kann der Film doch das was er vorher verspielt hat wieder aufholen. Das liegt erstens an der ganzen herangehnsweise Kurt Sloane (Alain Mousse) gegen Hafpor Julius Björnsson (sportliche Disziplin Strongman und der Charakter Mountain in der Serie Game of Thrones) Das hat irgednwie was einen "normalen" Kickboxer" gegen so einen Gegner antreten zu lassen, zu mal die Schläge von Björnsson (Mongkut) eine enorme Wucht haben und da zeigt der Film das er in allem Belangen doch noch was zu bieten hat, und ich fand das mit dem zweimaligen Auferstehen" um einen unbesiegbaren hochgezüchteten Giganten zu besiegen war schon geil und irgendwie einzigartig ... hab ich zumindest so noch nie gesehen ... einen vierfachen Tong Po nach Master Durand´s (Van Damme) Ausage ... naja machen wir sechs Punkte ...