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Filmliebhaber-Tom
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2,5
Veröffentlicht am 6. April 2017
[...] Bye bye Spannung, Ideen und Anspruch. Der PG-13-Grusler aus Amerika mit dem dümmlichen Titel THE BYE BYE MAN ist kein Film für Feingeister. Regisseurin STACY TITLE macht’s konventionell und will mit ihrem simpel gestrickten Gruselstreifen eher pubertierende Zuschauer ansprechen, die in Sachen Horror noch recht grün hinter den Ohren sind. Das dürfte auch einer der Gründe gewesen sein, warum THE BYE BYE MAN in Amerika so erfolgreich gewesen ist, denn die Produzenten genannten Streifens zielen genau auf die Unerfahrenheit des jungen Publikums ab und versorgen es mit seichtem Grusel nach Schema F. [...]
Eine komplette Kritik gibt es auf dem Horrorblog FILMCHECKER.
Da der Film doch eher schlecht abschneidet möchte ich meine Meinung dazu auch mal kund tun.
Der folgende Text kann Spoiler enthalten.
Leider fällt der Anfang wirklich sehr negativ auf, die 3 Hauptcharaktere sind doch sehr unsympathisch. Die Dialoge fallen zu sehr in die 0815 Teen sparte, auch die super enge Freundschaft der beiden "Jungs" kauf ich ihnen nicht wirklich ab.
Das war jetzt aber auch für mich das Negative an dem Film. Also kommen wir zu den guten Dingen.
Sag ihn nicht, denk ihn nicht; daraus hätte ein kultiger Spruch im Horror Genre werden können. Die Illusionen die der B-B-Man erstellt sind doch sehr spannend und nicht immer gleich durchschaubar. Und man selber kommt im Verlauf des Filmes dazu einfach kaum noch was zu glauben was gerade geschieht, ob es echt ist oder nicht. ( Ok der Sex zwischen seinem besten Freund und seiner Freundin war schon zu leicht zu durchschauen) .
Auch die Tatsache das man verloren ist sobald man den Namen kennt und dann als letztes Mittel erkennt einfach alle umzubringen denen dieser Name bewusst ist, finde ich sehr gut. ( Ähnlich wie bei den Kräften von F.Kruger ).
Auch die Darstellung des B-B-Man finde ich gelungen, sein Hund wirkt ähnlich wie aus Resident Evil, leider ist das CGI doch etwas zu schlecht bei jenem Hund ( Wahrscheinlich einfach nicht genug Budget ).
Vorzugsweise versucht der Film auch nicht auf typische Jump scares zurück zu greifen sondern versucht sein eigenes Schema durch zu ziehen.
Auch das Drama zum Ende hin finde ich gelungen und positiv abschließend für den Film.
Fazit: Der Film greift auf ein paar Eigenschaften anderer Horrorfiguren zurück und versucht was eigenständiges zu kreieren. Meiner Meinung nach durch mangelndes Budget schafft er nicht alles perfekt, ist aber trotzdem anschaulich wenn man die Messlatte nicht auf Meisterwerk Niveau hebt.
Eindeutig ein Fall von zu viel versprochen. Der Trailer verspricht einen Horrorschocker erster Klasse, was leider nicht gehalten werden kann. Zunächst einmal fängt der Film wie die meisten Horrorfilme heutzutage sehr langsam an, es fehlt jede Geschwindigkeit in der Handlung das erste Drittel. Danach kommt die Spannung zunächst sehr gut in Fahrt, verbleibt allerdings mit der Aufklärung, die viel zu zeitig kommt, auf einem sehr mäßigen Niveau und gestandene Horrorfans werden sich hier null gruseln. Auch wenn die Idee vielversprechend ist, ist die Umwandlung eines normalen Horrors in einen Psychohorror mit ständig wechselnder Realität und Fantasie zu undurchsichtig, verwirrend und lahm. Statt den Bye Bye Man in den Vordergrund zu rücken, wird eine Art Massenhysterie in den Fokus gesetzt und nicht gut umgesetzt. Hinzu kommt, dass die Horrormomente zu vorhersehbar, nicht gruslig durch schlechte Maske und Animation und schlechte Dialoge gepaart mit schlechten Schauspielern dem Film jedweden Grusel nehmen. Alles in allem eine totale Enttäuschung.
The Bye Bye Man baut eine anfangs ordentliche Spukhaus-Atmosphäre um die drei zumindest nicht unsympathischen Studenten auf, vergisst dann aber das Wesentliche (nämlich die Herkunft und das Ziel des Geistes) und kapriziert sich lediglich auf die Auswirkungen von dessen Anwesenheit. Dass man dessen Namen nicht aussprechen sollte, weiß der Zuschauer aber schon nach 15 Minuten, allein das "warum" beschäftigt einen danach noch - doch eine Aufklärung gibt es nicht. Stattdessen kann der Geist Halluzinationen herbeiführen, wie ein nicht-existierendes Verhältnis zwischen Sasha und John, Blutspritzer auf Schuhen, einen Verkehrsunfall den es nie gab und dergleichen mehr - kein Wunder dass die Beteiligten bald völlig durchdrehen. Auch die Vernehmung durch die Polizei bringt nichts - denn schließlich will man ja nichts verraten, um nicht Unbeteiligte unweigerlich mit ins Verderben zu reißen.
Am Ende bleibt nicht viel vom Tschüss-Mann hängen, dem es an Originalität und spannenden Einschüben mangelt, da er viele bekannte Genreversatzstücke aneinanderreiht, die Geschichte zwar relativ flott, jedoch ohne Finesse runterleiert. Für weniger erfahrene Genrefreunde okay, alte Hasen dürften sich eher langweilen.
Ganz großer Mist. 0815 Schocker, bei dem man sich über die Dummheit der Charaktere aufregt. Außerdem ist die Story oberflächlich, und erklärt nicht wirklich was der bye bye man ist und warum er das alles macht. spoiler: Außerdem sind alle anfangs-Charaktere später tot. Es gibt also kein happyend und ein halb offenes Ende. Meine Empfehlung: wenn ihr mal ne chaya am Start habt, die sich an euch rankuscheln soll, seht euch den an. Wer aber selber ein wenig mit rätseln will und Story time erwartet, sollte sich nicht mal den Trailer ansehen. Der sagt nämlich genau das gleiche aus wie der ganze Film. Schönen Tag noch