Erinnert mich ein bisschen an die alten „Spinnen“- und „Ameisen“-Horror-Filme aus den 70er/80er Jahren, bloß dass das heute natürlich dank der Technik alles viel echter und damit auch perfekter (will jetzt nicht unbedingt sagen glaubwürdiger) aussieht. Sind aber ganz ordentliche Ideen verarbeitet, die allerdings auch ein bisschen an die „Mumien- und Tempelritter-Filme“ erinnern. Alles in allem ist der Film gesundes Mittelmaß. Altbackene Story, etwas hölzerne Dialoge (könnte an der deutschen Synchronisation liegen), aber…, das muss man dem Film lassen, durchaus spannend und so manch ein, wenn auch zu erwartender Schreckmoment. Bingbing Li, Kelsey Grammer und Kellen Lutz sind hier die Stars, nicht erste Liga, aber man kennt sie immerhin. „Guardians of the Tomb“ wird als Tier-Horror vermarktet, aber die FSK12 sagt ja eigentlich alles. Auch „Direct to DVD“ ist bezeichnend und das, obwohl die Chinesen und die Russen ordentlich investiert haben. Zum Ende hin filmhandwerkliche Schwächen, vor allen in Sachen Logik. Trotzdem will ich den Film nicht zwingend schlecht machen, kann man sich durchaus anschauen ohne zu verblöden oder einzuschlafen. Zwei Sterne, vielleicht ein bisschen wenig, aber die Story ist halt zu vorhersehbar.