Durchschnitts-Wertung
3,1
265 Wertungen
Deine Meinung zu mother! ?
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 21. September 2017
Der Film ist einer der best inszeniertesten Filme aller Zeiten! Jede Szene beinhaltet eine versteckte Bedeutung und man kann alles verschieden interpretieren. Mother ist kein Film bei dem man sich entspannt zurück lehnen und das Gehirn ausschalten kann, sondern ein Film der zum Denken anregt, bei dem es sogar ein Muss ist seine Bedeutung zu verstehen. Die meisten Menschen sind leider genauso ignorant wie im Film gezeigt, eine wahre Ironie wenn man bedenkt das uns der Regisseur eigentlich vor Ignoranz warnt. Die meisten die Mother gesehen haben, haben sich im ersten Moment ein Urteil über den Film gebildet, nämlich dass er ihnen nicht gefällt und sie gar nicht erst versuchen ihn zu verstehen. Der Film behandelt sehr aktuelle Themen, wie dass die Menschen die Umwelt zerstören und sich gegenseitig bekämpfen, Darren Aronofsky wollte die Kinobesucher aufrütteln, ihnen klar machen wie es auf der Welt gerade zugeht, und Mord und Naturkatastrophen genauso schrecklich dargestellt wie sie wirklich sind, nichts wurde verschönt, und unsere verwöhnte Gesellschaft hat das sehr erschreckt. Jeder der den Kinosaal wütend über den Geldverlust verlassen hat und wohlmöglich auch noch gebuht hat, hat die wahre Bedeutung dieses Kunstwerkes nicht begriffen, also auch nicht was wir Menschen wirklich tun, die Welt zerstören. Und egal wie einem der gefallen hat, er ruft auf jeden Fall bei jedem der ihn sich anschaut eine starke Reaktion hervor, was gute Filme nun mal so an sich haben.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 28. September 2017
Grandioser Film der definitiv nicht für die breite Masse der 0815 Filmfans ist .Dieses metaphorische Kunstspiel ist absolut harte Kost!
Und damit meine ich auch wirklich HARTE KOST! Schon zu Beginn war mir klar ,worauf das alles aufbaut, was die Hauptthematik war die der Regisseur beabsichtigt. Und es war amüsant während skurrilen Szenen mich im Kino umzuschauen und in ratlose Gesichter zu schauen, wo ich doch so genau wusste wie ich das zu verstehen habe .
Noch nie habe ich einen Film gesehen der mich so gefesselt, so beansprucht , und so mitgenommen hat.
Wer sich mit einen Film passiv berieseln lassen will und sich auch nur in der Filmlaufzeit damit auseinandersetzen möchte ist hier definitiv falsch .
Schade um die ganzen negativen Reaktionen : "was ein sch** Film" , "was sollte das ?" , "Geld und Zeitverschwendung " , "einfach nur krank" . Ich bin mir sicher die Meinung wäre anders, wenn sie wüssten was sie sich gerade wirklich angesehen haben...
Klasse Film !
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 14. September 2017
Bitte erst den Film verstehen, bevor man ihn für schlecht befindet.
Jennifer representiert die Mutter Natur
Das Haus ist die Erde
Die Menschen sind wir Menschen die die Erde Kaputt machen und einfach alles zerstören.

Dieser Film hat einen viel tieferen sinn, schaut den Film nochmal wenn ihr dies Info jetzt habt!
5,0
Veröffentlicht am 28. September 2017
Darren Aronofsky treibt offensichtlich gerne Frauen in den Wahnsinn. Nach Natalie Portman, die für ihre Hauptrolle in „Black Swan“ mit Preisen überschüttet wurde, ist nun Jennifer Lawrence dran.

Ein Ehepaar (Javier Bardem und Jennifer Lawrence) bewohnt ein großes Haus in idyllischer Landschaft. Weit und breit keine Nachbarn. Als nach und nach die Mitglieder einer fremden Familie eintreffen (Ed Harris, Michelle Pfeiffer, Domhnall sowie Brian Gleeson) und der Hausherr es aus Sicht seiner viel jüngeren Frau mit der Gastfreundschaft übertreibt, folgen merkwürdige Geschehnisse.

Die Welt der Kinogänger wird gespalten. Dabei hat doch Aronofksy für Mann und Frau die klassische Rollenverteilung gewählt: Er arbeitet und sie kümmert sich um den Haushalt, hat Kinderwünsche und wird schließlich schwanger. „Ach, wie nett“, könnten viele Männer sagen, „Ach, wie langweilig“, könnten die Stimmen aus dem Frauenlager tönen. Aber das ist nicht polarisierend. Der US-amerikanische Regisseur setzt viel weiter unten an: Er arbeitet an seiner weiblichen Hauptfigur in einer von Beginn an fesselnden Atmosphäre und in einem auf- und abschwellenden, kreischenden, bis zur Apokalypse reichenden Horrortrip die Grundbedürfnisse des Menschen ab. Sie hat Angst um ihr sicheres Dach über dem Kopf, um Luft und Wasser, um den Nachwuchs, dass der Partner sich zum Schlechten verändert und, und, und. Sie weiß trotz ihrer Jugend um ihre Vergänglichkeit und Ersetzbarkeit. Die kryptische, gewaltige und überwältigende, technisch brillant gelungene, verstörende, vereinzelt eklige Darstellung dieses Szenarios polarisiert.

Der Zuschauer sucht vergebens nach einer ausgefeilten Geschichte. Aronofsky liefert Beobachtungskino als Kunstwerk der ganz besonderen Art. Für viele Zuschauer mag es inhaltlich unfassbarer Rabatz sein, für andere eine berauschende Interpretationsspielwiese.

Um die Nuancen seiner Charaktere in dem überbordenden Gefühls-Radau zur Geltung kommen zu lassen, setzt Aronofsky auf die meisterlich agierende, mimisch unvergleichliche J.Law aus Kentucky und den vielseitigen, beeindruckenden Spanier. Mit den faszinierenden Nahaufnahmen des Stammkameramanns Matthew Libatique gehen keine Regungen in der einstürzenden Welt verloren.
Der Mensch ist trieb- und machtgesteuert, primitiv, rücksichtslos. ...und so sehr voller Liebe und Begehren um jeden Splitter seines Besitzes. Das alles lässt uns „mother!“ in spektakulärer Weise wissen.

Wer Randale ohne Substanz sucht, der greife zu „Mad Max: Fury Road“, das sehenswerte und mitreißende Verfolgungsjagd-Menü in zwei Gängen von George Miller.
Wer sich für Substanz ohne Randale entscheidet, liegt mit „Paterson“ goldrichtig. Wer hätte gedacht, dass ein Regisseur und Autor (Jim Jarmush) den Alltag eines poetisch veranlagten Busfahrers verfilmt und das Publikum begeistert?
„mother!“ vereint die emotionale Energie des Verlangens mit Körperlichkeit und lässt seine Protagonistin dafür eine intensiv bebilderte Dauerpsychohölle durchleben, die alle auf Effekte und schnöde Schockmomente abzielende Horrorstreifen als lieblose Werkelei entlarvt.

Ja, Aronofsky spinnt, und zwar mutig, tiefgreifend kreativ. Welch ein Erlebnis für das Publikum!
5,0
Veröffentlicht am 15. September 2017
Starke Kamera, beklemmende Bilder, gute Schauspieler, eine überragende J. Lawrence und insgesamt ein Film, den man im übertragenden Sine sehen muss. Wenn man erstmal raus hat, wer wer ist und die Bedeutung des Ganzen erfasst hat, dann sollte man erkennen, spoiler: dass wir Zuschser einfach die Menschen sind, die die Schönheit der Natur verachten und uns nur um uns selbst kümmern. Wir reißen das Haus ein.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 9. Dezember 2017
Jennifer Lawrence spielte nie besser und auch Michelle Pfeiffer wußte dem Stoff entsprechend zu überzeugen.
Handwerklich, technisch, also in der A-Note gibt's aus meiner Sicht nichts zu beanstanden.
In der B-Note war das Ganze für mich auf dem 88er-Kati-Witt-Level - eine wunderbare Flut berauschender Bilder, eine Metapher an die andere gereiht, ohne sich gewaltsam aufzudrängen.
Wer hier ohne biblische Grundkenntnisse ans Werk geht, wird hoffnungslos verloren sein, auf der Suche nach Sinn und Unsinn in diesem Streifen. Schon im Kinosaal begannen die ersten Diskussionen zwischen denen, die begeistert waren und denen, die aus dem Kopfschütteln nicht mehr rauskamen. Manch einer hätte da gern die Zeit zurück gedreht und sein Geld für 'was anderes ausgegeben.
Wer aber in Schöpfungs- und Offenbarungsgeschichte, sowie kirchlichen Traditionen halbwegs bewandert ist und zudem bereit ist, sich mit den Fragen zu befassen, die sich der Künstler offenbar weiterhin stellt (siehe "Noah"), der wird die Kinnlade nur schwerlich wieder zum Ausgangspunkt bringen.
Die letzte Viertelstunde ist unschön, das sei gesagt - wer beim Tatort die Hände vor die Augen schlägt, wird hier auch die Füße für die Ohren brauchen!
Meiner Einer ist völlig geflasht und dankbar, daß im Einheitsbrei aus Hollywood immer mal wieder solch ein, zum Kauen anregendes Klümpchen umherschmimt.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Januar 2018
Man sollte am besten ohne jegliches Vorwissen diesen Film ansehen. Zunächst verwirrend, bildgewaltig und verstörend. Nach kurzem ordnen und überlegen setzt die Erkenntnis ein was man da gerade gesehen und erlebt hat. Ich hab selten etwas vergleichbares gesehen und kann verstehen das die Meinungen zu diesem Film auseinader gehen, jedoch sollte man ihn gesehen haben. Viele 1-Stern Kritiker scheinen nicht groß über diesen Film nachgedacht zu haben, Schade.

spoiler: Hinweise zur Deutung: die ersten Gäste sind Adam, Eva, Kain und Abel(Kain erschlägt Abel etc.) Nach der Trauerfeier kommt die Sintflut(kaputte Spüle). Am Ende wird Mutter Natur mit Füßen getreten und Gott(Schriftsteller) ist zu abhängig von der Lobpreisung seiner Jünger.
5,0
Veröffentlicht am 31. Juli 2022
Absolutes Meisterwerk! Hier wird eine Stimmung geschaffen, die es in die reale Welt zu bekämpfen gilt. Gegen Raubbau der Natur, narzistische Menschen und so vieles mehr was die Welt kaputt macht.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 6. Oktober 2017
Ein sehr verworrener, aber dennoch fesselnder Film mit einer großartigen Jennifer Lawrence als Hauptdarstellerin.
Man muss sich natürlich nach dem Film seine Gedanken machen, was uns der Regisseur mit dem Film sagen möchte, weil man sich einfach sau oft denkt "WHAT THE FUCK", aber wenn man sich ein paar Kritiken etc. durchliest, steigt man dahinter.
Finde es daher irrsinnig, den Film mit einem Stern zu bewerten, denn das hat er Weiß Gott nicht verdient. Man kann hier halt lediglich keinen "Ich setz mich rein und muss nich nachdenken"-Film erwarten.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 26. September 2017
Der Film ist echt der Wahnsinn!!
Den ganzen Film über fragte ich mich um was es eigentlich geht...es ergibt irgendwie alles keinen Sinn.
Und so gegen Ende schoss es mir plötzlich was uns der Regisseur mit dem Film sagen wollte.

Echt der Wahnsinn
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