Oh mein Gott, ist der Film schlecht. Was soll ich bloß Positives erwähnen? Ja, Kristin Stewart (Sabina) hat ihren Spaß, darf sich richtig austoben und muss sich nicht groß anstrengen. Hat das Twilight-Image lange hinter sich gelassen und schon oft genug bewiesen, das sie was auf Tasche hat ("Still Alice", "Jean Seberg") Gleiches gilt wohl für Ella Balinska (Jane), hatte auch ihren Spaß, ist das erotisch-exotische Highlight und Naomi Scott (Elena), die spielt eigentlich am realistischsten. Patrick Stewart (John Bosley) mochte ich noch nie, bleibt auch so, spielt total steif. Bleibt noch die Hauptverantwortliche: Elizabeth Banks ("...die einzige, die noch Burt Lancaster kennt!"). Eigentlich mag ich sie ja und schließlich ist in dem Film 'ne ganze Menge Geld und auch persönliche Inbrunst von ihr, aber ich habe keine Ahnung was sie geritten haben muss, für so einen cineastischen Mist verantwortlich zu sein. Dummerweise kann sie sich nicht groß rausreden, Regie, Drehbuch, Produzentin und eine der Hauptrollen gespielt, da kann man sich echt nicht aus der Verantwortung stehlen. Irgendwie habe ich das Gefühl, der Film soll so ein Frauen-Ding sein, mit lauter versteckten Botschaften an die Männerwelt. Habe ich kein Problem damit, bin ich dabei, aber eigentlich bewirkt der Film genau das Gegenteil. Was mir gefällt, ist der Sound, der eine oder andere coole Spruch und auch die eine oder andere Action-Szene (z. Bsp. im Steinbruch) kommt ganz gut. Mein Fazit aber ist symptomatisch für den Film: Ein Pferd hat ein PS und kann schon mal von der Logik her, kein Auto mit 100 PS einholen. Wenn ihr soweit kommt im Film, dann wisst ihr was ich meine.