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ToKn
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3,5
Veröffentlicht am 20. Oktober 2018
Zweifelsohne ein Film, bei dem das Schauspiel im Vordergrund steht. Das mal vorneweg. Im Handlungsstrang um die an einer Form von Autismus leidenden Wendy (Dakota Fanning) wird die Krankheit an sich nicht so in den Vordergrund gestellt, sondern mehr Wert auf den Umgang der Umwelt mit eben dieser Krankheit, bzw. mit den Personen die diese Krankheit haben, gelegt. Das gefällt mir. Der Plot um das „Star-Trek-Drehbuch“ ist jetzt nicht so mein Ding, aber es ist auszuhalten. Dakota Fanning nagelt hier schauspielerisch alles an die Wand, wobei man sagen muss, dass Toni Collette (als ihre Betreuerin) und Alice Eve (als ihre Schwester) sie auch lassen. Die Nebencharaktere haben in „Please Stand By“ gegen die Hauptprotagonistin keine Chance, da Wendy sich im Gegensatz zu z.Bsp. Dustin Hoffman’s Raymond in „Rainman“, hier ziemlich alleine durch den Film kämpfen muss. Nichts desto trotz machen das Toni Collette und Alice Eve mehr als solide und in einer kurzen Nebenrolle gibt’s auch noch Patton Oswalt zu bewundern. Leider bekommt der Film medial nicht die Plattform, die er verdient hätte. Schade, weil er wirklich handwerklich gut gemacht ist und mit tollem Schauspiel überzeugen kann. Ist für Filmfreunde nur zu empfehlen.
Den Film sollte man schon alleine wegen der Schauspieler sehen. Fand ihn insgesamt sehr schön erzählt und interessant. Richtig Spannung oder lustige Szenen gibt es nicht, aber man freut die Hauptdarstellerin auf ihrem Abenteuer begleiten zu können. Absolute empfehlung für Leute die auch abseits des Manistream Filme mögen.