Dokumentarfilm über den Künstler Giovanni Segantini (1858 – 1899), der ein Leben als Aussteiger und Anarchist führte. Seine Werke schuf er zumeist unter freiem Himmel, das Motiv war häufig die idealisierte Natur einer Hochgebirgslandschaft mit Menschen, die müde nach unten schauen. Das Leben des Künstlers, dessen Bilder im Film zu sehen sind, wird anhand seiner autobiographischen Texte rekonstruiert, die Bruno Ganz liest, und anhand von Zitaten aus Asta Scheibs „Das Schönste, was ich sah“. Segantinis dramatische Kindheit und Jugend werden erforscht, sein Seelenleben und seine Probleme beim Malen, seine Geldnot. Auch sein inkonsequenter Umgang mit Mutterliebe und Erotik sind Thema – und sein Tod. Giovanni Segantini starb bei einem Aufstieg in den Alpen, mit nur 41 Jahren und unter traurigen Umständen.