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    It Comes At Night
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    2,7
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    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

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    3,5
    Veröffentlicht am 1. März 2023
    NACHBARSCHAFTSHILFE ZU KRISENZEITEN
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Schon wieder ist es passiert. Die Welt geht abermals vor die Hunde, und mittlerweile kann ich die Fülle an Postapokalypsen, Pandemien und Zivilisationsuntergänge gar nicht mehr alle zählen, so wütet das Subgenre des phantastischen Films durch die Unterhaltungskultur. Diesmal haben wir es aber mit einer astreinen Pandemie zu tun, die niemanden zu ominösen Kreaturen mutieren lässt, die das Blut der Gesunden wollen, sondern seine Opfer ähnlich der Pest und ohne viel Federlesens unter die Erde bringt. Natürlich nicht, ohne vorher einen Steckbrief mit allerhand Symptomen zu hinterlassen. Dafür sind Viren schließlich eitel genug.

    It Comes at Night katapultiert den Zuseher mitten ins Geschehen, ohne wirklich viel zu erklären. Zugegeben, es ist herzlich wenig, aber viel mehr muss man auch nicht wissen, nur eben, dass die Krankheit dermaßen ansteckend ist, dass sich Gesunde den Kranken nur mit Sauerstoffmasken nähern können. Dazu Gummihandschuhe und auf keinen Fall berühren! So blickt die Familie rund um Joel Edgerton auf den dahinsiechenden Großvater, der kurz davor steht, dahingerafft zu werden. Er wird also halbtot vor die Tür gebracht, von dort mit der Schubkarre in den Wald, erschossen, angezündet und eingegraben. Contact Tracing hin, Quarantäne her – diese Prozedere wünscht man sich wirklich nicht durchzuziehen, wenn’s die eigenen Reihen trifft. Doch was bleibt Paul und seiner Familie, bestehend aus Frau und Teenager, auch anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen, um nicht selbst draufzugehen. Bislang scheint das Überleben durchgetaktet genug, um auch weiterhin durchzuatmen – dazu gehört: Kein Kontakt mit Fremden, des Nächtens Verdunklung und so wenig wie möglich aus dem Haus gehen. Doch trotz Apokalypse lebt man nicht allein auf der Welt, und wie der Titel schon sagt, passiert es vorzugsweise zu nachtschlafener Zeit, wenn sich Unbekannte Zugang in die verbunkerte Villa verschaffen, die verzweifelt auf der Suche nach Essbarem sind.

    So fängt es also immer an. Das Nachbarschaftsgen wird aktiv, Solidarität für andere zeichnet den Menschen erst für seine Menschlichkeit aus. Und auch nachdem es zuerst den Anschein hat, besagter Eindringling führe Böses im Schilde: dieser ist noch ärmer dran als die Verbunkerten selbst, hat Familie und bittet um Zuflucht in einem Haus, das Platz genug gewährt für weitaus mehr Sippschaften als nur die eine. Die Sache mit der Nächstenliebe sollte man sich natürlich nicht zweimal überlegen, da sei ein Quantum an Selbstlosigkeit schon lobenswert. Bei Trey Edwards Shults (Waves) nihilistischem Kommunen-Horror zur Endzeit ist das oberste Gebot jedoch, sich selbst der Nächste zu sein, ein tunlichst nicht zu Brechendes.

    Angereichert mit Albtraumszenarien im fahlen Licht von Taschenlampen, die Kelvin Harrison Jr. als Teenager Travis mit dem Publikum teilt, ist It Comes At Night ein zutiefst misstrauisches Werk, dass keine Kompromisse kennt und kennen will. Nur wer sich streng an die Regeln hält, kann überleben – der andere, der diese Regeln verbiegt, eher nicht. So unterzieht sich die Menschheit in dieser beklemmenden und zutiefst freudlosen Zukunft, die sogar jenen Funken der tröstenden Zweisamkeit vermissen lässt, den immerhin The Road noch aufweisen konnte, der Radikalkur einer gnadenlosen Evolutionsstrategie, die zu vernichten hat, was sich nicht anpassen kann. Doch es ist weniger das Subjekt einer wandelbaren Natur, sondern das strenge Gerüst eines teils fanatischen Dogmas, das alle in Gefahr bringt. Nach dem Herdentrieb des Menschen liegt die Zukunft nun in der Vereinzelung. Nächstenliebe und Altruismus sitzen da genauso am absterbenden Ast wie die Spezies selbst, die durch das Gemeinsame erst so viel errungen hat.

    Lange vor Corona nahm dieses finstere Schreckgespenst einer Pandemie die Angst vor Ansteckung vorweg. Gut also, bei Betrachtung des Streifens bereits zu wissen, dass jener Virus, der uns nun schon drei Jahre lang quält, uns nicht zu solchen Maßnahmen hat greifen lassen wie Joel Edgerton es als seine Pflicht ansieht.
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    Oliver Ross
    Oliver Ross

    8 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 21. Februar 2023
    Die Rolle von dem Negerjungen macht den Film fast kaputt. Warum muss immer ein Neger neuerdings mitspielen?
    Eli a.
    Eli a.

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 7. Januar 2023
    scheise langweilig und vorhersehbar ich verstehe nicht wie da gute bewertungen seinen können 😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Mai 2020
    Super Film!

    Mit dem Film kann man nicht viel falschmachen. Alles kommt sehr realistisch vor und man kann sich gut in die Personen reinversetzten.
    spoiler: Allerdings kein klassischer Horrorfilm, nachdem viel Spannung aufgebaut wurde, wurde man nicht wirklich erschreckt.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 19. Mai 2020
    Unglaublich langweiliger Film, ich würde ihn niemanden empfehlen den man gern hat.
    1,5 stunden verschwendet.
    Alex M
    Alex M

    122 Follower 262 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. Mai 2020
    "Das wahre Monster ist der Mensch"

    It comes at night ist eine Enttäuschung, eine Enttäuschung allein für ein Publikum das durch falsche Werbung einen Monster-Horror erwartet und dann diese Charakterstudie über das Monster Menschen vor die Füße geworfen bekommt. Hier werden die Figuren ernst genommen, die Atmosphäre ist bedrückend und könnte jederzeit explodieren in diesem Kammerspiel über die wahre traurige Natur des Menschen.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 26. März 2020
    Das war der schlechteste Film den ich je gesehen hab. Der Film ergab kein Sinn.Das war reine Zeit Verschwendung
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 17. Dezember 2019
    Dieser Film ist der beste Beweis für sich NICHT auf Bewertung anderer User zu verlassen!
    Viele die, diesen Film schlecht bewertet haben, haben von Filme absolut keine Ahnung und erklärt vlt auch daher warum Babelsberg nie Erfolgreich wurde und sollten weiter auf ARD oder ZDF ihre Kultur-Filme schauen. Das ist ein Film, ein Film mit „Was wenn?“ „Wie hätte ich...“ Ich finde ....es gibt keinen besseren Film der die Menschheit so realistisch wie möglich darstellt, sollte mal tatsächlich eine Menschenverrotende Epidemie ausbrechen. Das ist eines der besten PsychoHorrorThriller Filme ohne ein Happy End aller Zeiten. Hier zahle ich gerne Netflix!
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 2. Dezember 2019
    Super Film.... wenn man Probleme hat einzuschlafen. Der mit Abstand langweiligste "Horrorfilm" den ich je gesehen habe. 1,5 Stunden, fühlt sich an wie 3 Stunden.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2019
    Langweilig in die Länge gezogen. Absolut nichts passiert. Auf eine Pointe wartet man vergebens. Dann weiß man nicht wie man weiter erzählen soll. Alle tot. Film zu Ende. Ein absoluter 👎
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