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Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 31. März 2018
Keine handlung, keine spannung, nnuuull horror nur langeweile. Wirklich schlechtester film den ich je angschaut habe. Keine Aufklärung wie epidemie entstanden ist und wodurch !
Was ein Horror Film, allerdings ein Horror von Film. Was war das???? Der mit großem Abstand schlechteste Film, den ich seit Jahren gesehen habe. Zu Hause auf dem Sofa wäre der spätestens nach 45 Minuten beendet worden. So MUSSTE ich mir den ganzen Rotz bis Ende anschauen. Das Ende kam dann plötzlich, aber die Erleichterung darüber war groß.
Ein Highlight! Diese dystopische Indie-Perle, eine Art Kammerspiel, das irgendwo zwischen Drama, Mystery und Horror angesiedelt ist, punktet mit einer durchgehend beklemmenden Atmosphäre, die durch wirkungsvolle Bilder, sehr gute Schauspieler und einen stimmigen Soundtrack befruchtet wird. Dass der Film die Hintergründe der Katastrophe nicht näher beleuchtet, spielt ihm in die Karten, denn hier liegt das Augenmerk auf dem Agieren von Menschen im Ausnahmezustand, dem Aufkommen von Paranoia und sozialen Spannungen sowie dem sukzessiven Aufgeben von Moralvorstellungen. Am Ende bleiben Traurigkeit, Ernüchterung und ein paar offene Fragen, die man gerne noch stundenlang diskutieren möchte.
Trey Edward Shults ist mit seinem zweiten Langfilm in den deutschen Kinos angekommen.
Eine Pandemie wütet in unserer Welt. Paul (Joel Edgerton), Sarah (Carmen Ejogo) und der 17-jährige Sohn Travis (Kelvin Harrison jr.) sind nicht infiziert und haben sich weitab von der nächsten Stadt in ihrem Haus eingeigelt. Als Will (Christopher Abbott) um Unterschlupf für sich, seine Frau Kim (Riley Keough) und den kleinen Andrew (Griffin Robert Faulkner) bittet, finden die Familien nach anfänglichem Misstrauen zusammen.
Hat das unendlich Böse die alles dahinraffende Krankheit über die Menschheit kommen lassen? Ein paar Leute in einem Haus im Wald, keiner kommt mehr weg. Tanz der Teufel? Betrug! Betrug! Dem Anlockungsmittel für den Kinobesuch (= Trailer) sind die ständigen Albträume von Travis untergejubelt worden. Als „It Comes at Night“ an der Ostküste der USA produziert wurde, war Sam Raimi sicherlich weit, weit weg und hat in Kalifornien Cocktails geschlabbert.
Das Publikum bekommt Familien-Horror als Kammerspiel und Beobachtungskino geboten. Damit geht der Film von Shults deutlich am typischen, vielleicht erwarteten Dämonen-Feature vorbei. Auch gibt es keinen Wissenschaftler, der in Pandemie-Thrillern wie „Contagion“ (2011 von Steven Soderbergh) das Heilmittel findet. Und dann läuft auch noch der Wachhund weg.
Joel Edgerton ist stets eine gute Besetzung, wenn es um die Darstellung schwieriger Charaktere geht. Mit einer hervorragenden Performance spielt er Paul als dominanten Anführer. Während „Es“ in der Nacht kommt, kommt Edgerton zum Publikum. Der von Überlebenswahn und Infektionsangst getriebene Beschützer und Regelgeber der Hausgemeinschaft wird zum Akteur der Joel-Edgerton-Show. Paul möchte Herz zeigen, doch das ist kraftverzehrend. Und auch er muss schlafen. Die Energie dieser Figur erinnert an Keller Dover (Hugh Jackman), der in „Prisoners“ wie ein Besessener sein entführtes Kind zurückholen möchte und sich selbst in die Ecke drängt. „It Comes at Night“ ist wenig außergewöhnlich und sehr reduziert gestaltet. So wird das Gefühl der Isolation verstärkt und die Aufmerksamkeit auf die wenigen Rollen gelenkt, aber das von Denis Villeneuve im Jahr 2013 geschaffene Werk hat bei hoher Komplexität die „besseren“ Gefangenen.
Keiner muss wissen, wie das Leben um Paul und seinen Lieben früher funktioniert hat. Außer Frage steht, dass nun alles aus den Fugen geraten und aufs Überleben abgestellt ist. Unterschiede ergeben sich durch die realistisch veranschaulichte Gegenüberstellung der ähnlichen Familien, die im selben Haus Vertrauen suchen und Angst gebären.
Zur Abwechslung wandert der Fokus immer wieder auf Travis, der in einem schwierigen Alter und traumatisiert ist. Das hält eher die Bedrückung als die Spannung aufrecht. Die Albträume des Teenagers sind geschickt installiert. Da kommt schon mal ein „Also doch!“ irgendwo aus den Sitzreihen. Dass der Wauwau von einer fremden Macht weggelockt wurde, ist vielleicht die letzte Hoffnung der Dämonen-Fans. Aber wenn „Es“ da ist, zieht sich die Schlinge zu, besonders beim Publikum. Kaum auszuhalten.
„It Comes at Night“ erzählt keine raffinierte Geschichte, aber ein beklemmendes Drama, das zu einem realistischen Ende führt, welches nicht mehr gezeigt wird. Sehenswert.
Der Film beweist für mich, dass trotz fehlen einer Story, durch geschickte Kameraführung doch so was wie Spannung aufkommen kann. Dies ist wirklich fantastisch. ES GIBT KEINE STORY... Irre! Es ist nur alles sehr vage angedeutet. Es passiert kaum was ... und doch fiebert man mit. Generell finde ich solche Viren-Endzeit-Szenarien super spannend. Ich liebe die Filme wie: "The girl with all the gifts" oder "Outbreak" (Bin ein Viren-Phobiker). Leider geht gerade der Film in dieses Endzeit-Szenario nicht tief rein. Es ist so, als hätte man knapp 2 Stunden ein leckeres Sonntags-Essen gerochen und dann plötzlich ist der Film aus und es gibt doch kein Essen (Sorry - irgendwie dämlicher Vergleich).
Heute Abend in der Sneak gewesen. Es wurde ein Horrorfilm angekündigt, was sich ja primär sehr gut anhört. Als das Filmplakat gezeigt wurde leichte ernüchterung, da kp um welchen Film es geht.
Der Film hat im ersten Eindruck eine Zombie-Klischee-Geschichte gespinnt. Auch die ersten Handlungen liesen Anfangs keinen Zweifel daran wie der Film weiter geht. Nach und nach kamen erste Zweifel und die Frage wohin der Film mich führt... Trotz einer relativ ruhigen Story (relativ!!) besteht eine gewisse Grundspannung, bei der man auf den großen Wurf wartet. Hier wird man ein bisschen enttäuscht, auch wenn der Film definitiv nicht langweilig ist... Für mich ist die sog. "Kinofokusierung" bei dem Film sehr wichtig gewesen. Zu Hause hätte ich tendenziell weggeschalten und mich nicht so tief in die Story eingefunden. Für mich war relativ schnell nach dem Film klar, dass man diesen ggf. mit einem anderen Blickwinkel betrachten sollte. Außerhalb des Story-Kontextes haben sich so viele Metaphern gefunden, die kein Zufall sein können. spoiler: Tod des Großvaters = Abschied nehmen spoiler: Verlust bzw. Tod des Hundes = Verlieren der Unschuld (der Hund steht für die Unschuld) spoiler: In der letzten Szene sitzen die Eltern des Kindes alleine am Tisch. Sie haben ihr Kind verloren, es ist erwachsen geworden.
Für mich war es so viel mehr als einfach nur ein Horrorfilm, aber seht selbst...