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Anawak
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3,5
Veröffentlicht am 30. Dezember 2016
Kalifornien im Jahre 1978: In einem kleinen Wüstenkaff kommt ein heruntergekommener Chevrolet auf dem staubigen Parkplatz einer Bank zum Stehen. Der Fahrer, ‚Scorpion‘ Joe Clay (James Landry Hébert, Super 8) und sein Kumpel Lenny (Michael Villar, Bigfoot County) ziehen gerade noch genüsslich einen Joint durch, während sie die Einzelheiten ihres Plans durchgehen. Dann steigen sie aus, ziehen sich weiße Säcke über ihre Köpfe und stürmen das Gebäude. Kurze Zeit später finden sich die beiden mit einer Tasche voller Geld auf der Flucht vor der Staatsgewalt. Dass sie sich darüber hinaus mit der jungen Vivian (Ashley Bell, The Day) eine äußerst widerspenstige Geisel in den Kofferraum gestopft haben, macht die Sache nicht unbedingt einfacher. Und spätestens, als die Verfolgungsjagd geglückt scheint, stellt sich heraus, dass der eigentliche Trip gerade erst begonnen hat. In der ganzen Hektik hat es sie nämlich auf das Grundstück von Wyatt Moss (Pat Healy) verschlagen. Hierbei handelt es sich um einen bestens ausgebildeten und (gelinde gesagt) wahnsinnigen Scharfschützen, der es gar nicht gerne sieht, wenn man ungefragt seinen Grund und Boden betritt. Sollte dies doch einmal geschehen, macht er sich einen Spaß daraus, die ungebetenen Gäste zu jagen und schließlich auf äußerst unschöne Art zur Strecke zu bringen…
Die komplette Filmbesprechung findest du unter folgendem Link:
[...] CARNAGE PARK ist psychologisch nicht sonderlich raffiniert und auch die Beweggründe des Täters, sowie dessen übermenschliche Cleverness haben kaum Hand und Fuß. Das scheint aber auch nicht die eigentliche Intension des kanadischen Filmemachers gewesen zu sein. Der probiert sich in Exploitation aus und versucht mit Terror zu schockieren. Gelungen ist Keating das allemal, denn CARNAGE PARK ist allein schon wegen der bizarren Thematik und dem teils unerwarteten Munitionshagel im Film nichts für Zartbesaitete. [...]
Eine komplette Kritik zum Film gibt es auf dem Horrorblog FILMCHECKER.
[...] Keating hat es geschafft durchwegs sympathisch, bodenständige Figuren zu schreiben und mit Ashley Bell und Pat Healy auch noch zwei perfekte Darsteller für die Hauptrollen gefunden. Ganz großer Pluspunkt.
Der Regisseur hat schon mit den vorangegangenen Werken bewiesen, dass er durchaus ein Händchen für einen stimmigen Score hat. In Carnage Park fällt dies besonders auf, weil er wesentlich weniger subtil ist, als zuvor. Erinnerte mich in seiner starken Präsenz teilweise schon an Quentin Tarantino, was auch am postmodernen Western-Feeling liegt.
Auch wenn sich mit der Zeit ein paar Hänger einschleichen, so hat mir auch Carnage Park gut gefallen. Auf jeden Fall eine wundervolle Hommage und ein weiterer sehenswerter Beitrag von Keating. [...]