Evtl. der radikalste Film, den ich je gesehen habe. Sehr sperrige Gesellschaftskritik, kaum Handlung. Ein Mosaik aus stilistischen Elementen, das den Episodenfilm touchiert. Sehenswert nur für ausgesprochene Fans des Genres. Fassbinder war ein mildes Lüftchen dagegen.
Ein Film, welcher sich ebenso als individuelle Reflexion des Autors, als Gesellschaftskritik, als philosophisches Essay wie auch Erzählung begreift. Wie in kaum einem anderen Film sind hier bedrückende Alltäglichkeiten mit plötzlichen philosophischen Einwürfen, Faszinationen für den Moment und ästhetischen Kommentaren zusammengeführt. Inhatllich zeigt sich der Film im Gegensatz zu den Teils ausufernden Konzepten wie aus Alphaville oder Weekend wenig ambitioniert, was dem Film sehr zu Gute kommt das Augenmerk auf die Kommentare des (im Original von Godard selbst gesprochenen) Erzählers legt.