Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges werden in den Vororten der großen Städte in Frankreich Wohnblöcke gebaut, um den Arbeiterfamilien einen Wohnraum zu bieten. Die Vororte und der massive Zustrom von Arbeitern aus den ländlichen Gegenden bauen eine Infrastruktur, das auf dem Wertesystem des Konsums fußt. Der Mensch wird dazu gezwungen, in einer kapitalistischen Welt Jobs anzunehmen, die er nicht mag, die Kriminalitätsrate steigt und Werteverfall und Prostitution schlagen um sich. Mitten darin Juliette Janson (Marina Vlady), die in einem Vorort von Paris wohnt. Nach außen führt sie ein scheinbar mittelständisches Leben einer verheirateten Mutter. Doch der Schein trügt, denn innerlich fühlt sie sich vernachlässigt und alleine. Sie arbeitet als Prostituierte und kommt somit in Kontakt mit unangenehmen Personen und manch gefährliche Situationen.
Trailer
Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß Trailer OV
Evtl. der radikalste Film, den ich je gesehen habe. Sehr sperrige Gesellschaftskritik, kaum Handlung. Ein Mosaik aus stilistischen Elementen, das den Episodenfilm touchiert. Sehenswert nur für ausgesprochene Fans des Genres. Fassbinder war ein mildes Lüftchen dagegen.
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 14. September 2015
Ein Film, welcher sich ebenso als individuelle Reflexion des Autors, als Gesellschaftskritik, als philosophisches Essay wie auch Erzählung begreift. Wie in kaum einem anderen Film sind hier bedrückende Alltäglichkeiten mit plötzlichen philosophischen Einwürfen, Faszinationen für den Moment und ästhetischen Kommentaren zusammengeführt. Inhatllich zeigt sich der Film im Gegensatz zu den Teils ausufernden Konzepten wie aus Alphaville oder ...
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