Leider ist der Film in seiner Machart nicht besonders überzeugend. Wichtiges Thema, leider ein zeitloses Thema, mitunter aktueller denn je, umso trauriger dass es so oberflächlich umgesetzt wurde. So richtig fesseln kann der Film nicht, die Dialoge klingen ziemlich hölzern zusammengeschustert, könnte mitunter auch an der deutschen Synchronisation liegen. Leider wird David Irving von Timothy Spall völlig typfremd dargestellt. Auch der Prozessablauf wird ziemlich zerstückelt und nur oberflächlich und lückenhaft dargeboten. Der Film ist leider mehr Schein als Sein, was bei einem so wichtigen Thema mehr als schade ist. Der Einzige der hier wirklich überzeugt, ist Tom Wilkinson als Anwalt Richard Rampton. Rachel Weitz (für mich) relativ farblos, auch wenn sie krampfhaft so hingestylt wurde wie die reale Deborah Lipstadt. Kann leider nicht mehr als zwei Sterne vergeben, weil wir ja den Film bewerten und nicht den geschichtlichen Hintergrund. Film trotzdem anschauen, weil die Thematik zu wichtig ist!