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Bad Taste
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1,5
Veröffentlicht am 30. Dezember 2020
Selten, das ich einen Film nicht zu ende Schaue, hier war es seit längerm mal wieder der Fall. bis zur guten Hälfte geschafft. Die Schauspielleistungen sind durchweg gut, die Dialoge solide, die Handlung mehr oder weniger Vorherbestimmt und die Special Effects sehen aus wie die ersten Versuche....beschämend bzw peinlich wer da mitgewirkt hat bzw. wie man soetwas veröffentlichen kann als internationalen Film.
Vorweg was gut ist; Die Story ist Klasse im Abspann auch die Original Bilder wircklich super. Was stört sind die Zweitklassigen Computer Effekte. Titanic ist 20 Jahre Älter und von den Effekten deutlich besser.
Die Verzweiflung kommt in meinen Augen nicht genug rüber, Titanic, Pearl Harbor da kam mehr rüber. Gerade bei der Story hätte man mehr Liebe zum Detail investieren könnem
Bezahlt mich und ich spiele euch alles – nach den Vorgaben hat Nicolas Cage seit vielen Jahren so einige Filme gedreht. So auch diesen der aber keine Chance gibt daß er den irren raus läßt. Es beginnt als „normaler Kriegsfilm“ und Cage gibt den soliden, stocksteifen Kommandanten – trashig ist nicht seine Rolle sondern die mitunter katastrophale Darstellung und die scheußlichen Spezialeffekte. Nach der Hälfte jedoch macht der Film einen ganz abrupten Twist und zappt geradezu in ein anderen Genre – schlagartig entwickelt sich die Nummer zu einem handfesten Survivaldrama. Auch dort merkt man daß die Geschichte nicht nennenswert viel Budget hat, es werden einfach nur kleine Einzelmomente präsentiert in denen immer einer oder mehrere eine kleine Konfrontation mit Haien oder ihren eigenen Verletzungen hat. Das ist nicht gerade großes Kino, hat aber doch in manchen kleinen Momenten einen entsprechenden Effekt. In den letzten zwanzig Minuten zappt der Film dann nochmal in ein anderes Genre was wohl nicht nötig gewesen wäre – aber wer bis dahin durchgehalten hat wird sich auch daran nicht stören. Von Cages endlosen Videothekentiteln noch einer der tauglicheren, aber trotzdem nichts was wirklich über Heimkinoniveau hinauskommt.
Fazit: Tauglicher Film mit dezentem Cage und scheußlichen Effekten!
Die Trickeffekte sind derart unterirdisch und peinlich, dass man wirklich denkt, hier waren Studenten des 1-2 Semesters am Werk. Selbst Mitte der 90'er Jahre, sahen Filmeffekte selten so schlecht gemacht aus. Der Rest des Films ist schlicht belangloser Dienst nach Vorschrift und zwar aller Beteiligter, auch der Drehbuchautoren, des Tons und des Schnitts.
Ich bin mal ganz ehrlich, bei Nicolas Cage-Filmen geht’s mir mittlerweile so, dass ich mich frage: kann er seinen letzten Flop noch unterbieten? Nichts desto trotz hat mich die filmische Umsetzung der Geschichte der „USS Indianapolis“ so sehr interessiert, dass ich mich risikobereit in meinen Sessel stürzte um mir den 130min. langen Kriegs-Schinken zu Gemüte zu führen. Was soll ich sagen, ich habe es bis zum Ende geschafft. Vordergründig liegt es daran, dass die Story- soweit mir bekannt- durchaus faktenklar wiedergegeben wurde. Im Detail wird man da zwar Abstriche machen müssen, aber gerade bei der altbewerten Thematik „Hai und Mensch“, da kann man dann schon mal Hollywood-Like ein wenig übertreiben. Zum Zweiten muss man Nicolas Cage und auch Tom Sizemore zugestehen, egal was sie spielen, dass sie ihr Handwerk durchaus immer noch beherrschen. Oft mangelt es an ordentlichen Stoffen oder so wie bei „USS-Indianapolis“ am ordentlichen Drehbuch und/oder bei der Filmhandwerklichen Umsetzung. Womit wir zum Negativen kommen und gleich wieder bei Nicolas Cage landen. So gut er auch mal war (schließlich gab‘s 1996 einen Oscar), er versucht seit Jahren auch in den schlechtesten Filmen durch sein übertrieben dramatisches Schauspiel dem Film in Sphären zu heben, wo sie absolut deplatziert sind. Mitunter wirkt dieses übertrieben dramatische Schauspiel ziemlich lächerlich, was Cage in den letzten Jahren reihenweise Nominierungen zur „Goldenen Himbeere“ eingebracht hat. So auch hier, ein bisschen weniger wäre vielleicht mehr gewesen. Absolut grauenvoll sind allerdings die Effekte. Gerade der Schiffsuntergang, das auftauchende U-Boot oder so manch eine Hai-Sequenz sind technisch nicht zu unterbieten und erinnerte mich stark an die Anfänge in den 60er Jahren. Für ein 40Mio. $ Budget- unter aller Sau! Fazit: Diesmal rettet der historische Hintergrund den Film. Trotz so mancher Länge im Mittelteil kommt man bis zum Ende, aber ich glaube mal, dass Ding hätte man durchaus besser machen können.