Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Tj180907
12 Kritiken
User folgen
2,5
Veröffentlicht am 17. Juni 2021
Ich bin ein riesiger Melissa McCarthy Fan! Und so sah ich mir natürlich auch diesen Film an! Ich hatte sowieso nicht so hohe Erwartungen, und es gab auch ein paar lustige Szenen ! zum Beispiel wenn McCarthy sich über die Brüste / BH von Kristen Bell lustig macht! Aber dieser Humor ist Mangel in diesem Film! Aber Dank ein paar Guten Gags und einer wie immer wundervoll schrägen Melissa McCarthy ist aus einer eigentlich völlig übertriebenen Komödie doch noch eine Durchschnittliche McCarthy / Falcone Produktion geworden!
Die Basis des Films ist relativ klar und einfach: eine fiese Hautpfigur mit verschüttetem goldenem Herzen findet zu ihrer Menschlichkeit zurück, macht etwas gutes, strauchelt dann und findet letztlich doch zum Happy End. Nichts Neues, aber eben eine Geschichte die meistens funktioniert und immer wieder gerne geschaut wird. Hier allerdings wird sie einem ziemlich vergällt, obwohl sie die zu erwartenden Pfade selten verläßt. Leider funktioniert die Nummer einfach nicht was an der Hauptfigur liegt: diese ist ein bösartiges Wesen, eine heimtückische Dreckssau die im eigentlichen zwar einen guten Kern haben dürfte, aber fast nie so wirkt als sei dem so. Was bedeutet daß man mit der Wandlung der Figur so gesehen kaum was zu tun hat weils einem gleichermaßen egal ist und man es dieser Figur kaum gönnt. Echt schade weil das Drehbuch an sich in Ordnung geht, mir Kristen Stewart auch eine nette zweite Figur am Start ist, aber die geradezu aufdringliche und höllisch unsympathische Hauptfigur vermiest alles.
Fazit: Standarddrehbuch dem die kotzbrockige Hauptfigur geradezu die Wirkung versaut.
"The Boss" von Ben Falcone ist überraschend lustig und kurzweilig. Ich hatte nach dem Trailer befürchtet, dass der Humor des Films von etlichen Pups-Kaka-Pipi-Titten-Witzchen erdrückt würde. Oder dass der Film in eine vor Schnulz triefende Klassische-Familienwerte-sind-super-alle-haben-sich-lieb-vom-Saulus-zum-Paulus-Kitschorgie ausarten könnte. Aber beides hielt sich im erträglichen Rahmen. Der eine Tittenwitz hat mich sogar aufrichtig zum Lachen gebracht, weil mir dieses "Aber das ist bequem!"-Denken in Bezug auf potthässliche Klamotten sehr bekannt vorkam. :-P
Melissa McCarthy, Kristen Bell und die kleine Ella Anderson harmonieren wunderbar miteinander und scheinen einen Heidenspaß beim Zusammenspiel gehabt zu haben. Das und die launigen Dialoge retten die doch etwas vorhersehbare Geschichte davor, zu platt zu werden und mit der Moralkeule sämtliche amüsanten Momente niederzukloppen.
Fazit: Macht Spaß und ist prima für einen entspannten, lustigen Kinoabend.
Das war nichts. Hab mich den Film eigentlich nur durchgelangweilt, zwar kam mir bei ein paar Gags ein kleines Schmunzeln übers Gesicht, aber für einen guten Film reicht das nicht aus. Kann mit den Melissa McCarthy Filmen einfach nicht anfangen.
[...]„The Boss“ ist so ein schlechter Film, dass man die Diät vergisst und die Wunschfigur ‘nem Frustfressflash opfert, eine so erbärmlich miese Komödie, dass man beim nächsten A.A.-Meeting einen steilharten Rückfall zu beichten hat. Da ist man dankbar für jeden Popel, den man sich aus der Nase fischt, um die DVD für eine Handwaschpause anhalten zu können. Die Scrooge/Grinch-Geschichte um die gefühlskalt-geldgeile Chefin, die im warmen Bad familiären „wir kommen gerade so über die Runden“-Zusammenhalts aufzutauen und ein Gewissen zu entwickeln beginnt, wäre schon zu Zeiten von Dickens und Seuss nicht mehr originell gewesen, der Plot langweilt mit einer planlosen Szenenabfolge, die so wankelmütig wie die Humorarten ausfällt und aus der sich nie erschließt, worauf „The Boss“ sein Hauptgewicht legt; will der Film moralisch wertvolle und niedliche Familienunterhaltung sein oder vor den Kopf stoßende in your cock suckin’ face-Comedy, eine Botschaft tragen oder nur platte Witze über Körpermerkmale und -gegensätze rausleiern? Wie’s auch sei, „The Boss“ ist eine der schlechtesten und zusammengestümpertsten Komödien der letzten Jahre…[...]
[...] Wer einen Film von Melissa McCarthey schaut weiß, worauf er sich einlässt. Leichte Kost, oft mit herb-einfachen Witzen und einer abgefahrenen Schauspielerin im Mittelpunkt. The Boss versucht hier nichts neues. Allerdings gibt es trotzdem einen Unterschied zu den bisherigen Filmen. Es wurde noch eine Schippe an Bösartigkeit drauf gelegt, Michelle Darnell ist im Unterschied zu Susan Cooper, Tammy oder Shannon Mullins nicht besonders sympathisch. Das macht es schwer, über ihre unverschämten und rücksichtslosen Machenschaften zu lachen. Aber viel mehr als das, hat der Film nicht zu bieten. Die Story ist platt und vorhersehbar, sodass den Zuschauer hier keine Überraschungen erwarten werden. Das Setting selbst ist nicht besonders und die Schauspieler zwar gut, aber eben nicht sehr gut.[...]
der film "the boss" ist tatsächlich lustig, aber attribute, wie "super lustig" oder "sehr lustige gags" werde ich definitiv nicht benutzen. der film hat lustige stellen aber der film hat auch langweilige stellen. die lustigen stellen sind nur ganz normal lustig und sorgen nicht dafür, dass man vor lachen vom stuhl fällt. dafür gibt es aufgrund der nur schwach inspirierten und kaum originellen story auch viele langweilige stellen. verhältnis? ich würde sagen 50:50, aber das ist auch eine sehr diplomatische einschätzung.
THE BOSS Michelle Darnell ist eine der reichsten Frauen Amerikas, doch als sie wegen Insiderhandel hinter Gitter muss verliert sie alles. Auch ihre Assistentin Claire hat sich abgewendet und einen neuen Job. Doch als Michelle frei gelassen wird steht sie vor dem Nichts und versucht bei Claire unter zu kommen. Nach einigen Wochen ist sie Claire dann lästig und sie stellt ihr ein Ultimatum. Daraufhin engagiert Michelle in der Pfadfindergruppe von Claires Tochter Rachel und so entsteht ihr neues Big Business. Dazu kommt dann aber noch ihr Ex / Konkurrent Renault der ihr einen Strich durch die Rechnung machen will.
Melissa McCarthy liefert hier wieder ihre Standard-Comedy ab, doch diesmal bekommt sie tatkräftige Unterstützung von Kristen Bell als Claire und Ella Anderson als deren Tochter Rachel. So entstehen neue Gags die nicht immer von McCarthy ausgehen und es wird nicht zu monoton. Dazu kommt noch Peter Dinklage als Renault, der super lustig ist.
Technisch ist der Film in Ordnung und es gibt nichts zu meckern.
Mein Fazit: The Boss ist zwar einen typische Melissa McCharty Komödie, doch bringt Kristen Bell hier viel frischen Wind rein. Es ist teilweise sogar angenehmer Kristen Bell zu sehen als die ganze Zeit das aufgesetzte und nervige Verhalten von Melissa McCharty. Diese bringt eine Vielzahl ihrer Standard-Lacher, doch überrascht ab und an mit neuen, teilweise sehr lustigen, Gags. Insgesamt ist das Trio zwischen Michelle, Claire und der Tochter Rachel sehr erfrischend und abwechslungsreich. Dazu kommt noch Peter Dinklage als abgehobener Konkurrent zu Darnell. Deshalb kann ich den Film fürs Kino empfehlen und das ist nur Kristen Bell und ihrer Tochter im Film zu verdanken, da Melissa McCharty nicht alle Gangs machen muss.