In seinem Dokumentarfilm „Listen to Me Marlon“ nähert sich Regisseur Stevan Riley auf unkonventionelle Weise dem Leben des legendären Schauspielers Marlon Brando. Anstatt ehemalige Weggefährten sowie Familienmitglieder zu interviewen, mischt der Filmemacher von Brando selbst aufgenommene Tonmitschnitte mit teils unveröffentlichtem Archivmaterial oder von Privatpersonen stammende Aufnahmen zusammen. Dadurch begleitet der Zuschauer den „Der Pate“-Star bei verschiedensten Stationen seines Lebens und kann einen Blick auf sein oftmals kontroverses Handeln werfen. Dabei werden unter anderem das komplexe Verhältnis zu seinem Vater, seine ersten großen Erfolge, zu denen „Endstation Sehnsucht“ und „Die Faust im Nacken“ zählen, und private Schicksalsschläge thematisiert.