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    Ich und Earl und das Mädchen
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    3,8
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    6 User-Kritiken

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    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.081 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 3. September 2017
    Verschrobener Außenseiter freundet sich unter gezwungenen Umständen mit einer Todkranken an – nicht gerade eine Ausgangslage die neu ist. Aber ein Film der in allen Punkten die er hat alles richtig macht. Die Hauptfigur ist in der Tat ein komischer Kauz, dessen ständig geäußerte Weltbetrachtungen ungemein echt und authentisch sind; die Beziehung zu der kranken Freundin wirkt glaubhaft und an etlichen Stellen gegen die gängigen Klischees und der ganze Grundton ist verträumt und irgendwie speziell. Genau genommen ist dies Fluch und Segen zugleich: es ist die exakte Arthouse Nummer und feingeistige Kellerkinokost, nicht gerade ein Film den man sich so zwischendurch anschaut. Aber wer einen solchen Titel auch zu schätzen weiß bekommt genau das was er möchte.

    Fazit: Schräge Artahoszue Nummer in der sich Humor und Tragik großartig die Waage halten.
    Inglourious Filmgeeks
    Inglourious Filmgeeks

    15 Follower 134 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. März 2017
    Während „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ sich durch ekelhaft manipulative Szenen einen Platz im Herzen der Zuschauer erzwingen wollte und sich durch ein Reißbrett der Klischees arbeitete, spannt Regisseur Alfonso Gomez-Rejon ein ganz anderes Gefährt auf. Nicht nur, dass er nach seinen stilsicheren Meta-Horror-Remake „Warte, bis es dunkel wird) beweist, auch in anderen Genren eine perfekte Contenance zu bewahren, sondern auch zeigt, wie man auf ehrliche Art und Weise Emotionen beim Zuschauer erweckt. Primär ausgeprägt durch audiovisuelle Ausgelassenheit, seien es Einfälle wie ein Intro mit Stop Motion Knettechnik oder tolle kameratechnische Arbeit. Viel wichtiger ist es jedoch, wie die Charaktere inszeniert werden und deren unbedingte Freundschaft, denn anstatt auf den Klischeezug aufzuspringen und die Geschichte nach altbewährtem Muster zu erzählen (was sich gegen Ende natürlich nicht gänzlich vermeiden lässt) ist der Film eine berührende tragikomische Ode an das Leben selbst, mit all den Licht und Schattenseiten.

    Ohne zu viel überbordenden Pathos inszeniert, und erfreulich undramatisch erzählt, gelingt es dem Film deutlich besser zu überzeugen, als genreähnliche Vertreter. Natürlich kann man sich der Manipulation im Finale und das exzessive Bedienen der Tränendrüse in den letzten 2 Minuten kaum entziehen, aber bis es zu dieser Misere kommt, herrscht eine perfekte Kombination zwischen Comedy und Drama, das perfekte Maß an Skurrilitäten (Sockwork Orange) und der nötige Respekt für seine Figuren die lebensfest verankert sind. Thomas Mann, RJ Cyler und Olivia Cooke spielen toll und demonstrieren das Wechselbad der Gefühle repräsentativ, während es komödiantischen Beistand von Nick Offerman gibt und einen herrlichen Charakter von Jon Bernthal, der hier seine raue Attitüde etwas auf Sparflamme setzt um derzeit als Punisher in der Marvel Serie Daredevil Vollgas geben zu können. Auch wenn „Ich und Earl und das Mädchen“ ähnlich verspielt präsentiert, im Soundtrack etwas zu viel auf Brian Eno setzt und manchmal zu starkem Indiemuster (was perfekt durch das „Wenn dies eine tragische Liebesgeschichte wäre, dann…“ ausgekontert wird) folgt, ist er bedingungslos zu empfehlen. Eine lebensechte Geschichte, über die man lachen und weinen kann und bei der man nie vergisst, wie wichtig die Freundschaft für das Leben ist und wie erträglicher dadurch das Überwinden von Hürden wird, auch wenn man eventuell keine Chance hat diese zu überstehen.
    kleiner luk
    kleiner luk

    4 Follower 25 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. Dezember 2015
    "Me and Earl and the dying Girl" ist ein grandioser, hochlustiger, dann wieder tieftrauriger vor Kreativität strotzender Film.
    Cursha
    Cursha

    7.000 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 20. September 2022
    Der Film ist so unglaublich ansprechend. Mit ganz vielen Anspielungen auf alte Klassiker, einem ähnlichen Grundplot wie bei "Das Schicksal ist ein mießer Verräter" ist hier einer der besten Filme des Jahres entstanden. Der Geschichte ist zum einen sehr ansprechend und wird mit vielen kleinen Witzen und dem nötigen Spritzer Ernsthaftigkeit keit aufpoliert. Dabei hat man das Gefühl, das der Film einem das gesamte Leben offenbart.
    Eventuell war dies bei mir auch dee Fall, weil ich mich mit der Figur von Greg super identifizieren konnte. So viele verschiedene Ansätze und Themen hat der Film, die er allesamt im Rahmen verfolgt und den Film nie langweilig werden lässt. Die vielen kleinen Raffinessen des Filmes sind sowohl bewegend wie auch ansprechend. Man nehme die scheren Szene oder die macht eines Lächelns, das am Ende in Gregs Film zu sehen ist. In diesem Moment müssen nicht nur die Filmcharaktere schlucken, sondern auch die Zuschauer.
    Thomas Mann und Olivia Cooke spielen dabei ihre Rollen unglaublich gut und passen wie die Faust aufs Auge. Mann ist als "Murmeltier", das humorvoll ist als aber auch emotional schwer verletzt und als loser so grandios wie Cooke als Todkranke Rachel, die zwischen Humor und tiefer zrsuer hin und her gerissen ist.
    Fazit: berührend, ansprechend, bewegend und mit einem perfekten Cast ist "ich und Earl und das Mädchen" einer der besten Filme des Jahres geworden.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 10. November 2015
    Den 3,5 Sternen kann ich nur zustimmen. Hab Ihn in der Sneak gesehen. Zuerst dachte man...nicht noch eine Teenie-Kömodie. Aber tolles Thema, originell angepackt, toll gespielt, schwarzer Humor und ein nicht zu "kitschiges" Finale.
    Absolut empfehlenswert.
    Daniel P.
    Daniel P.

    79 Follower 227 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 19. Oktober 2015
    Allein die dauerhaft gelangweilte und teilnahmslos schrullige Mimik von Chris ist sinnbildlich für den ganzen Film. Die Protagonisten sind allesamt leicht neben der Spur aber immer noch liebenswert und realistisch. Mal im erst, wer ist heute schon normal?
    So wundert es auch nicht, dass die Todsterbenskranke nicht die Perspektivloseste ist...
    Perfekt zu diesem Film passen dann auch die eingespielten Eigenproduktionen der Nachwuchskünstler und die teilweise skurrilen Einstellung und Kamerafahrten.
    Der Regisseur schöpft die immer noch großen kreativen Möglichkeiten des Indy-Kinos hiermit voll aus.
    Sehr gutes und schlüssiges Gesamtpaket.
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