Wien zu Beginn der 30er Jahre: Graf Geza von Közsnöm (Tobias Moretti) leidet; er kann die schon ewig andauernde Ehe mit seiner Frau einfach nicht mehr ertragen. Und das meint er wörtlich, denn er und Gräfin Elsa von Közsnöm (Jeanette Hain) sind Vampire und schon eine mehr als nur gefühlte Ewigkeit ein Paar. Der Untote will sich helfen lassen und begibt sich zu Sigmund Freud (Karl Fischer), dem er vom speziellen Problem seiner besseren Hälfte berichtet, das auch ihn beschäftigt: Elsa leidet sehr darunter, ihr Spiegelbild nicht sehen zu können. Der interessierte Psychoanalytiker ahnt nicht, dass es sich bei seinem mysteriösen Patienten und seiner Ehefrau um Vampire handelt, und schlägt dem Grafen einen Besuch beim jungen Maler Viktor (Dominic Oley) vor. Der Künstler vermag mit einem geschaffenen Werk mehr auszudrücken als ein Blick in den Spiegel – so soll er das Antlitz der Gräfin in einem Gemälde festhalten. In seinem Atelier trifft der Vampir aber nicht nur Viktor, sondern auch dessen Freundin Lucy (Cornelia Ivancan), die es ihm sofort angetan hat, was dem Maler und der Gräfin natürlich gar nicht gefällt...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Therapie für einen Vampir
Von Michael Meyns
Was macht ein Vampir im Wien der 1930er Jahre, der mit sich und seiner unsterblichen Existenz hadert? Genau, er legt sich bei Professor Freud auf die Couch. Auf dieser ausgesprochen originellen Idee basiert David Rühms Blutsauger-Film „Therapie für einen Vampir“, der auch beim Fantasy Filmfest 2015 präsentiert wird. Ein wenig leichte Komödie, etwas Satire, Momente eines Liebesdramas gepaart mit einigem Wiener Schmäh formen sich zu einem selbstreflexiven Vergnügen: Rühm variiert die bekannten Elemente des Vampir-Genres auf clevere und erfrischende Weise. Sein unglücklicher Protagonist ist Graf Geza von Közsnöm (Tobias Moretti), der seit Jahrhunderten seiner großen Liebe hinterher trauert. Diese ist bedauerlicherweise nicht identisch mit seiner Gattin Elsa (Jeanette Hain), mit der er eine mondäne Villa bewohnt. Während Elsa der fleischlichen Lust frönt, lässt sich Geza das lebensnotwendige
David Rühm Komödie bietet einige lustige Witze und schöne Schauplätze aber das halt den Film nicht auf schnell Langweilig zu werden.
Filmliebhaber-Tom
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550 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 6. September 2015
[... Wer sich vor einer deutsch produzierten Vampirkomödie scheut und ein mittelmäßig produziertes Werk erwartet, ist im Unrecht. „Therapie für einen Vampir“ ist eine kurzweilige Jagd durch das nächtliche Wien, gespickt mit gut aufgelegten Schauspielern, einer einfallsreichen Handlung, schönen Bildern und muss sich vor internationalen Genrekollegen keinesfalls verstecken.....]
Eine komplette Kritik gibt es auf dem FILMCHECKER-Blog.