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    Manchester By The Sea
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    4,1
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    17 User-Kritiken

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    Craftnight405
    Craftnight405

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    4,0
    Veröffentlicht am 28. April 2023
    Der schlecht gelaunte Einzelgänger Lee Chandler (Casey Affleck) aus Boston, reißt zurück in seine Heimatstadt Manchester in den USA, weil sein Bruder Joe überraschend gestorben ist. Dort trifft er seinen 16-jährigen Neffen Patrick (Lucas Hedges), den er schon Jahre nicht mehr gesehen hat und jetzt soll er sich um ihn kümmern. Der Film zeigt in mehreren Rückblenden die Geschichte von Lee und wie er so geworden ist. In Manchester trifft er unter anderem seine Ex-Frau wieder und dessen neuen Freund.

    Manchester by the Sea ist ein trauriges Drama. Der Film thematisiert den Umgang mit dem Verlust von Familienmitgliedern. Lees Geschichte ist sehr traurig anzusehen und es ist nachvollziehbar, warum er so geworden ist. Die ersten zehn Minuten sehen wir ihn in Boston, wie er seinem Job nachgeht und er schüchtern ist und Probleme dabei hat neue Leute kennenzulernen und dass er ein Alkoholproblem hat. Ich finde Lee, trotz seiner Probleme sympathisch und kann mich in ihn hineinversetzen. Die Beziehung zwischen ihm und seinem Neffen geht auf Distanz, weil er Angst hat, noch jemanden zu verlieren. Der Soundtrack ist überragend, vor allem in den emotionalen Momenten. Casey Affleck hat zu Recht den Oscar als bester Hauptdarsteller gewonnen. Der Cast generell ist super ausgewählt und man kann jede Figur nachvollziehen. Manchester by the Sea ist ein schöner, emotionaler Film, welcher einen berührt und über die Familiensituation nachdenken lässt. Der Film zeigt, dass es schlechte Familien gibt, man sich trotzdem ändern kann.

    9/10
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    111 Follower 498 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 7. Februar 2019
    Rein gar nichts habe ich gegen langsam erzählte Dramen, die den Akteuren den nötigen Raum verschaffen, um schauspielerisch zu glänzen, was Casey Affleck hinreichend zu untermauern versteht. "Manchester by the Sea" ist aber leider nicht nur langsam, sondern eben auch langatmig bis langweilig. Trotz aller Detailverliebtheit bleibt meist nur ein Abbild der Oberfläche übrig, zu wenig, um wirklich durchgehend berühren zu können.
    MastahOne
    MastahOne

    70 Follower 216 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 30. Januar 2018
    Richtig stark. Tolles Schauspiel und ein verdienter Oscar für Casey Affleck. Der Film hat eine dermaßen depressive Grundstimmung, das muss man erst mal hinbekommen. Alles wirkt hier so verloren und traurig. Einer dieser Filme, die einem ein paar Tage nachgehen. Fand ihn großartig, obwohl der Plot an sich nicht die großen Überraschungen, Wendungen oder sontiges zu bieten hat. Der Film funktioniert aufgrund des wahnsinnig guten Schauspiels und seiner unfassbaren Atmosphräre auch so sehr gut. Und das ist selten und macht ihn besonders.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 6. April 2018
    Ein im Kern solider Film. Durch eine Verflechtung von Zeitebenen versucht der Film, die Trauer des Protagonisten verständlich zu machen. Der Protagonist Lee lässt so die Ereignisse Revue passieren, ohne einen roten Faden ausfindig machen zu können und wird in der Gegenwart immer wieder von lästigen Problemen abgelenkt. Ich vermute, dass die zahlreichen Szenen, in denen eben nichts Bedeutsames passiert, so zu verstehen sind. Über weite Strecken funktioniert das auch gut und Manchester By the Sea gelingt es, an sich nervige Nebenhandlungen bedeutsam zu machen: die Klienten bei Lees Arbeit, Lees Neffe und dessen Freunde sowie zwei Freundinnen, die Gäste in den Bars etc. tragen zur Handlung nichts bei, bringen dem Zuschauer aber das Gefühl der Hauptfigur sehr gut näher, sich durch einen bedeutungslosen Alltag schlagen zu müssen. Davon abgesehen krankt Manchester by the Sea aber daran, dass er es mit der nicht-chronologischen Erzählweise einfach übertreibt und dass er den eher harten Realismus der Bilder mit einem klassischen Soundtrack zu kontrastieren versucht - beide Entscheidungen wirken wie unnötige Kunstgriffe und nehmen der Geschichte ihre Unmittelbarkeit. Zudem hätte man einige der Szenen in der Gegenwartshandlung streichen oder durch wichtigere Handlungsstränge ersetzen können. Insbesondere die ewigen Auseinandersetzung zwischen Lee und seinem überdrehten Neffen können dem Film schnell nichts mehr hinzufügen.
    T.R. Ewing
    T.R. Ewing

    5 Follower 32 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 26. Juni 2017
    Nachdem ich den Film gesehen hatte, war mein Weltbild ein bisschen erschüttert. Aber manchmal rettet das Filmstarts-Forum einem ja auch den Tag. Ich bin nicht allein. Andere fanden den Film auch schwach.
    Casey Affleck hat schon oft sehr stark abgeliefert, hier rettet er ein bisschen den Tag. Aber eine Schauspielerleistung macht noch keinen guten Film. Insbesonderer da alle anderen Figuren bestenfalls blass bleiben. Unispirierende Rückblenden, lange aber banale Einstellungen und dann plötzliche Zeitsprünge. Nee, das war nix, Nur weil Hollywood mal wieder Autorenkino probiert, bedeutet das noch lange nichts gutes.Ich bin sehr für anspruchsvolle Filme zu haben. Auch ruhige Filme können hervorragend sein. Dieser ist ruhig. Und schwach. 4 von 10
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.975 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 8. Juni 2017
    Bei solchen Filmen werde ich im Kern immer ein wenig mißtrauisch: ein kaputter Kerl mit schlimmer Vergangenheit kehrt in seine einstige Umgebung zurück und muß sich diversen emotionalen Problemen stellen, all das gefasst in eine überragende Darstellung. Ich möchte einen solchen Film würdigen wie er es auch verdient, trotzdem kann ich ihm nur die Achtung entgegenbringen zu der ich fähig bin. Im vorliegenden Fall würde ich sagen: ich bin im Stande den Film zu respektieren. Casey Afflecks Figur ist wirklich eine arme Sau der schlimmes passiert ist und dem man abnimmt daß er ein mächtiges emotionales Gepäck geschultert hat und Affleck spielt diese wandelnde Wunde mit intensiver Wirkung. Ansonsten kriegt man die übliche Zusammenstellung von Familiendramen geboten die zwar alle so schonmal da waren, hier aber auf bewegende und ergreifende Form neu zusammengeschustert wurden. Das ergibt am Ende einen sehr bewegenden und berührenden Film für den man sich allerdings viel Zeit nehmen muß und der trotz minimalem leisen Humor kein wirklicher Spaß ist. Für Liebhaber solcher Titel ists aber sicherlich ein Fest.

    Fazit: Großes Schauspielerkino und bitteres Familiendrama!
    Gringo93
    Gringo93

    329 Follower 429 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 5. Juli 2017
    Fazit: Fantastisch gespieltes, erstklassiges Drama mit einer fantastischen Inszenierung und einem preiswürdigen Casey Affleck.
    ToKn
    ToKn

    1.741 Follower 929 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 30. April 2017
    Ich kann es kurz machen, da ich mit meiner Filmkritik ziemlich alleine dastehe. Fand den Film ziemlich langatmig und langweilig. "Manchester by the Sea" als Drama lebt von dem tragischen Unfalltod der drei Kinder, auf dem sich die ganze Geschichte letztendlich aufbaut. Bis dahin (fast eine Stunde) muss man aber erst mal durchhalten. Meiner Meinung nach muss ein Film, vor allem der oder die Hauptprotagonisten, den Zuschauer in die Story hinein ziehen, was hier überhaupt nicht gelang. Jedenfalls bei mir nicht. Wollte schon ausmachen, da ich die Story total uninteressant fand. Ich gönne Casey Affleck den Oscar, weil er seit Jahren solides Schauspiel abliefert, aber nicht für "Manchester by the Sea". Finde den Film absolut überbewertet, aber wie es scheint, bin ich da so ziemlich der Einzige.
    CineMeg
    CineMeg

    54 Follower 189 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 5. März 2017
    Großartig gespielt, der Cast ist das absolute Highlight des Films. Dramatisch, mitreissend und absolut herzzerreisend. 9 von 10 Punkten.
    Inglourious Filmgeeks
    Inglourious Filmgeeks

    15 Follower 134 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. Februar 2017
    [...] Manchester by the Sea beginnt mit der Beobachtung des stummen Lebens eines introvertierten Klempners, in dem eine übertönende Ausgeglichenheit den Hauch seiner Gebrochenheit überdeckt. So neu und unbekannt, wie der Charakter Lee Chandler für den Zuschauer ist, ebendort fängt auch die Erzählung an, ohne den Schein einer Vertrautheit vorzutäuschen. Die schwere Durchdringbarkeit seines Wesens ist die inhaltliche Version des Filmes, die sich mit Lonergans Formalität und Erzählgerüst ergänzt. Statt Lee frühzeitig durch Details seiner Vergangenheit zu vertiefen, werden Informationen unauffällig sparsam und häppchenweise das gesamte Drehbuch über verteilt. Diese narrative Konsequenz blüht dank ihrer wirksamen Authentizität in ganzem Maße auf. Der Kern bleibt kontinuierlich das Wesentliche. Skriptische Fremdkörper oder überflüssige Ausschweifungen treten ebenso schnell ein, wie sie fallen gelassen werden. So konstruiert er durch rein erzählerischer Struktur einen beispielhaften Umgang mit Unwichtigkeiten ohne belehrendem Subtext. Eine Seltenheit. [...]
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